Festwoche mit vielseitigem Angebot (28.10.2013)
Eine kleine Nachlese
Ende Oktober hatte die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ gleich zwei Gründe zum Feiern. Schüler und Lehrer nahmen das 60-jährige Bestehen der Zweigstelle Ludwigslust und die Fusion der Musikschulen Ludwigslust und Parchim/Lübz zum Anlass, das Publikum zu einer ganzen Festwoche einzuladen.
Die Vormittagsstunden waren den Jüngsten vorbehalten. In den Gesprächskonzerten hieß es für die Kinder „Zuhören, mitmachen, selber machen!“ Spannend und in seiner Art einmalig war für alle Beteiligten das Bühnenstück „Kevin und Chantalle“. Schüler und Beschäftigte der Musikschule gestalteten dieses Stück und zeigten den Grundschulkindern, wie man seine Freizeit mit einem spannenden Hobby sinnvoll und gemeinsam gestalten kann. Wegen der großen Nachfrage musste das Stück gleich dreimal an einem Tag aufgeführt werden .
In den öffentlichen Abendkonzerten wurde für jeden Geschmack etwas geboten. Da gab es ein wunderbares Meisterkonzert, der Kammerchor beeindruckte mit seinem Konzert durch die Stimmgewalt, die Ausdruckskraft aber auch die Zartheit und Emotionalität eines Frauenchores. In einem dritten Konzert rockten die Musiker der Rock-, Pop- und Jazzabteilung die Bühne im Zebef.
Unbestrittener Höhepunkt der Festwoche jedoch waren die Fusions- und Namensgebungskonzerte in Ludwigslust und Parchim. Es ist dem engagierten Einsatz von Ruprecht Bassarak, Cellist und Lehrer an der Musikschule, zu verdanken, dass ein extra zu diesen Konzerten ins Leben gerufene Projektorchester die Sperger Sinfonie in D-Dur aufführte. Die Ensembles der Musikschule begeisterten dann mit schwungvollen Stücken auf dem Fusionskonzert in Ludwigslust die Gäste.
Die beiden Fördervereine der Musikschule möchten sich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen bedanken, die dabei mitgeholfen haben, dass diese Festwoche zu einem Erfolg wurde.
Text und Fotos: Sylvia Wegener
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