Violine / Viola / Violoncello / Kontrabass
Violine / Viola
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Einstiegsalter: 5 Jahre
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in Boizenburg, Hagenow, Karstädt, Lübz, Ludwigslust, Parchim, Vellahn
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Pädagogen: Sigrun Haß, Anastasia Büchner
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Instrumente können zunächst ausgeliehen werden. Die Lehrer der Musikschule stehen beim Kauf eines Instrumentes beratend zur Seite.
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Ensemblespiel in kammermusikalischen Besetzungen, im Ludwigsluster Musikschulorchester oder im collegium musicum Parchim e.V. ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.
Violoncello
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Einstiegsalter: 5 Jahre
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in Hagenow, Lübz, Ludwigslust, Parchim
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Pädagogen: Ruprecht Bassarak, Ulrike Keller, Volker Schubert
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Instrumente können zunächst ausgeliehen werden. Die Lehrer der Musikschule stehen beim Kauf eines Instrumentes beratend zur Seite.
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Ensemblespiel in kammermusikalischen Besetzungen, im Ludwigsluster Musikschulorchester oder im collegium musicum Parchim e.V. ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.
Kontrabass
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Einstiegsalter: 5 Jahre
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in Ludwigslust
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Pädagogen: Leonardo de Assis
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Instrumente können zunächst ausgeliehen werden.
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Ensemblespiel in kammermusikalischen Besetzungen, im Ludwigsluster Musikschulorchester oder im collegium musicum Parchim e.V. ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.
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Geschichte der Violine
Die Violine, umgangssprachlich auch Geige genannt, ist das Diskantinstrument der Familie der Violininstrumente. Seit 300 Jahren ist sie das höchstentwickelte Streichinstrument mit einer Bedeutung, die nur noch vom Pianoforte übertroffen wird. Die Frühform der Violine entstand um 1520. Sie hatte nur drei Saiten. Der Geigenbauer Gasparo da Salò legte die Form der viersaitigen Violine um 1560 fest. Sie beinhaltet Elemente der Fidel, des Rebec und der Lira. In der Schule von Andrea Amati ist die klassische Form der Violine entstanden. Seit dem 17. Jahrhundert ist ihre wesentliche Konstruktion bis auf einige Modifikationen bezüglich der Vergrößerung des Klangvolumens nicht mehr verändert worden. Die letzte Perfektion brachte Antonio Stradivari mit seinem 1713 entwickelten Modell, das mit einer Corpuslänge von 35,5 cm den noch heute gültigen Standard bildet. Allerdings wurden um 1800 die Mensur und der Spannungsdruck geändert, um die Violine in ein Konzertinstrument umzuwandeln. Die Saiten wurden straffer gespannt und verlängert, Griffbrett und Hals ebenfalls, was ein einfacheres Spiel in den höheren Lagen ermöglichte. Seit 1820 wird der von Spohr erfundene Kinnhalter verwendet. Violinen gibt es für jede Körpergröße, d.h., es gibt 1/16, 1/8, 1/4, 1/2, 3/4-Geigen und natürlich die 1/1-Violine (Normalgröße).
Geschichte des Violoncellos
Das Violoncello ist im 16. Jahrhundert entstanden. Es wird sowohl als Tenor- als auch als Bassinstrument der Violinenfamilie eingesetzt und klingt eine Oktave tiefer als die Viola. Neben der Besaitung C-G-d-a gab es im 17. Jahrhundert auch Celli mit fünf oder sechs Saiten. Bevor im 18. Jahrhundert der verstellbare Stachel erfunden wurde, hielt man das Cello wegen seiner Größe zwischen den Beinen fest. Nachdem Antonio Stradivari um 1710 die ideale Mensur des Cellos gefunden hatte, wurden die meisten bestehenden Instrumente umgebaut. Im 16. und 17. Jahrhundert gab es neben dem Cello noch ein ähnliches Instrument mit der Stimmung B1-F-c-g, das aber zuerst in Italien, später auch in Frankreich verdrängt wurde. Das Violoncello wurde zunächst als reines Generalbassinstrument verwendet. 1680 hat D. Gabrieli mit seinen Kompositionen für Violoncello solo (also für Violoncello allein) das Cello aus dem Schatten der höheren Streichinstrumente gehoben. Heute ist das Cello ein fester Orchesterbestandteil.
Geschichte des Kontrabasses