Musikschule "Joh. M. Sperger", Zweigstelle Ludwigslust
19288 Ludwigslust
(03874) 21285 Sekretariat Musikschule, Geschäftsstelle Ludwigslust
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Aktuelle Meldungen
IKARUS - Das Instrumentenkarussell drehte seine Abschlussrunde
(14.07.2024)Ludwigslust. Sie sind gerade mal fünf bis sieben Jahre alt. Und doch waren sie die Hauptakteure auf der Bühne – die IKARUS-Kinder des Schuljahres 2023/24.
Ein Jahr lang haben sie an der Musikschule „Joh. M. Sperger“ verschiedene Instrumente ausprobieren können: Geige, Klavier, Schlagzeug, Gitarre, Trompete oder Schlagzeug. Auch Cello, Kontrabass, Gesang und Tanz standen auf dem Programm. Für jeweils 2 bis 3 Wochen lernten sie erste Schritte auf einem der Instrumente. Dann wurde getauscht und ein neues Instrument erforscht. Das Instrumenten-Karussell drehte sich bis jedes Kind alle Instrumente einmal ausprobiert hatte.
Zum Ende des Schuljahres entschieden die Kinder sich für ihr Lieblingsinstrument und bereiteten sich auf das große Abschlusskonzert vor. Unter fachkundiger Anleitung von Ruprecht Bassarak wurde gemeinsam in einem großen IKARUS-Orchester ein Stück einstudiert. In diesem Jahr wurde das Kinderlied „Summ summ summ, Bienchen summ herum“ einstudiert. Für diese Aufführung arrangierte Ruprecht Bassarak das Stück so, dass jedes Kind entsprechend seines Leistungsstandes mitspielen konnte.
Spielen im Orchester ist für die IKARUS-Kinder eine völlig neue Erfahrung, so manche Hürde ist dabei zu nehmen: auf den Dirigenten achten, auf die anderen Mitspieler hören und selber sein Instrument richtig spielen.
Doch all das Proben hat sich gelohnt. Am Ende summte das Bienchen und weil die Aufführung so gelungen war, durften die Kinder das Stück auch gleich noch einmal spielen. Der Beifall der Konzertbesuchern war ihnen gewiss. So manches Handy wurde gezückt: den Moment festhalten. Stolze Eltern und strahlende Kinderaugen.
Strahlende Kinderaugen und viel Applaus gab es auch für die Solobeiträge des Konzertes. Kinder, die bereits eine kurze Zeit ein Instrument an der Musikschule erlernen, präsentierten sich ebenfalls dem Publikum. So gab es einige schöne Klavierstücke zu hören, das Cello wurde präsentiert und es wurde ein Franz – Schubert-Lied gesungen. Die Tanzklasse präsentierte ihre Performance auf einer Videoleinwand und eine kleine Rockformation rundete das Programm mit einem kleinen Blues ab.
Für die IKARUS-Kinder endet damit ihr Jahr im Instrumentenkarussell. Viele der Kinder werden nun ab Beginn des neuen Schuljahres richtige Musikschüler werden. Sie werden weiter lernen, ihr Instrument zu spielen und vielleicht … sehen wir das eine oder andere Kind bald auf einer anderen Bühne wieder. Sylvia Wegener
Foto: IKARUS - Das Instrumentenkarussell drehte seine Abschlussrunde
Werden Sie Tastenpate!
(13.07.2024)Werden Sie als Tastenpate Teil einer Gemeinschaft, die sich für die Förderung der Musikbildung einsetzt und die Musikschule unterstützt.
Das Ziel des Projekts „Tastenpaten“ ist es, die benötigten finanziellen Mittel für den Kauf eines Flügels im Wert von 15.000 € für die Musikschule zu sammeln. Der Flügel hilft uns, die musikalische Ausbildung der Schüler zu verbessern. Musikalische Talente brauchen hochwertige Instrumente, um in ihrer Entwicklung stetig weiter zu kommen. Mit dem Projekt wird nicht nur die Anschaffung eines Flügels ermöglicht, sondern auch die Gemeinschaft und das Engagement für die Musikschule gestärkt. Jeder kann Teil des Projekts werden.
Das Ziel ist hochgesteckt: Die Finanzierung eines solchen hochwertigen Flügels braucht die Unterstützung Vieler. Dazu arbeitet das Projektteam der Musikschule mit örtlichen Unternehmen als Sponsoren zusammen, mit dem Landkreis Ludwigslust – Parchim und der Stadt Parchim besteht eine Kooperation und es wird eine Crowed-Founding-Aktion gestartet.
Aber auch Einzelpersonen sind herzlich aufgerufen, uns bei der Finanzierung des Flügels zu unterstützen. Jeder Euro zählt! Werden also auch Sie ein „Tastenpate“.
Mit Ihrem finanziellen Beitrag erhalten erwerben Sie die Patenschaft über eine Klaviertaste
Jede Patenschaft wird symbolisch durch eine Plakette gewürdigt, die den Namen des Paten und die gespendete Taste zeigt. Auf Veranstaltungen, in Printmedien und auf unsrer Website werden die Tastenpaten öffentlich genannt.
Ihre Spenden nehmen die Fördervereine der Musikschule entgegen
Ludwigsluster Förderverein der Musikschule "Johann Matthias Sperger" des Landkreises Ludwigslust-Parchim e.V.
Sparkasse Mecklenburg-Schwerin
IBAN: DE61 1405 2000 151 000 8930
BIC: NOLADE21LWL
Parchimer Förderverein der Musikschule "Johann Matthias Sperger" e.V.
IBAN: DE69 1405 2000 0000 0429 60
BIC: NOLADE21LWL
Sparkasse Mecklenburg-Schwerin
Gerne stellen die Fördervereine auch eine Spendenbescheinigung aus. Bitte vermerken Sie das bei der Überweisung bitte Ihre Adresse.
Sollten Sie als anonymer Spender auftreten und nicht öffentlich genannt werden wollen, dann vermerkten Sie auch das bitte in der Betreff- oder Adresszeile Ihrer Überweisung.
Foto: Werden Sie Tastenpate!
Wandelkonzert in der Kulturmühle Parchim
(08.07.2024)In zwei Konzert-Durchläufen nacheinander präsentierte das Institut die große Vielfalt und Ambition seiner musischen Lehrfelder. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher sorgten für ein „volles Haus“. Sie „wandelten“ gewissermaßen zwischen den Auftrittsorten – dem Theatersaal, der Studiobühne sowie Open Air - und genossen damit gleich drei Events zum Preis von einem.
Die Organisation dieser besonderen Form der öffentlichen Schulabschlussfeier lag in den bewährten Händen des Parchimer Musikpädagogen Volker Schubert, der sich am Ende überaus zufrieden mit dem Verlauf der mehrstündigen Veranstaltung zeigte. „Der Zuspruch durch das Publikum war überragend, und das Junge Staatstheater Schwerin mit Intendant Thomas Ott-Albrecht als Kooperationspartner haben der Kreismusikschule ein wunderbares Feld für die Eigendarstellung bereitet. Wir sind stolz und dankbar.“
Lobende Worte fanden auch Heike Scholz vom Verwaltungsvorstand des Landkreises sowie Marko Koberstein als zuständiger Fachdienstleiter in ihren Eröffnungs- und Grußworten. Ihr besonderer Dank galt allen am reibungslosen Ablauf beteilgten Mitarbeitern der Kulturmühle, dem vortrefflichen Catering des inklusiven Restaurants „Mahlwerk“ und nicht zuletzt den Fördervereinen in Parchim und Ludwigslust.
Im Programm des Tages widerspiegelte sich die gesamte musische Skala der Kreismusikschule, die ihre Zielgruppen sowohl im Kindesalter, als auch in „reiferen Jahrgängen“ findet. Von der Kammermusik über Folk bis Pop, in Solo-, Duo- und Ensemble-Darbietungen, vom klassischen Ballett bis Modern Dance reichte die Bandbreite in den Auftritten der Lernenden und Lehrenden aus allen Schulstandorten im Landkreis. Und während drinnen auf den Theaterbühnen Instrumentalisten und Sängerinnen aller Gattungen und jeden Alters für Wohlklang und Applaus sorgten, hielt die „Lulu Big Band“ aus Ludwigslust unter Leitung von Heiko Wiegandt draußen auf dem Vorplatz der Kulturmühle mit Swing, Jazz und Balladen das Stimmungsbarometer unter den Gästen konstant hoch.
Andreas Schaake (Theatersaal), Bärbel Reimer (Studiobühne) und Sylvia Wegener (Lulu Big Band) führten auf sympathische und humorvolle Weise moderierend durch einen abwechslungsreichen bunten Nachmittag, in dem Mitwirkende verschiedener Nationalitäten harmonisch miteinander musizierten. Ein anschaulicher Beleg für die aufbauende, verbindende und heilsame Wirkung von Kunst und Kultur im gesellschaftlichen Kontext. Die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ fühlt sich durch den Erfolg des Wandelkonzerts bestätigt und ermutigt, diesen wichtigen Auftrag weiterhin mit Energie und Leidenschaft wahrzunehmen. Jörg Ulrich Helgert | JUH
Foto: Wandelkonzert in der Kulturmühle Parchim
Ausprobieren und Weitermachen: Tag der offenen Tür
(17.06.2024)Die Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ lud wieder zum Tag der offenen Tür. Viele Kinder mit ihren Eltern, aber auch erwachsene Musiker und Musikerinnen in spe folgten dieser Einladung, um Instrumente, Gesang und Tanz unter Anleitung auszuprobieren und später womöglich weiterzumachen.
Draußen peitschte der Regen mitunter kräftig um das Gebäude der Schule am Ludwigsluster Kirchenplatz Nr. 13 - drinnen erklang Musik aus allen Lehrräumen, Kinder lachten und Erwachsene waren in Fachgespräche vertieft. Den traditionellen Tag der offenen Tür wertete Fachdienstleiter Marko Koberstein am Ende kurz und prägnant: "Ein voller Erfolg!"
Da die Schule in Trägerschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim am Standort Parchim zurzeit durch bauliche Maßnahmen eingeschränkt ist, fand die traditionelle Pfortenöffnung in diesem Jahr ausschließlich in Ludwigslust statt. Lehrerinnen und Lehrer aus beiden Städten waren bemüht, der regen Nachfrage ihres jeweiligen Musikfachs nachzukommen. Stündliche kleine Konzerte im Vorspielraum verschafften zudem einen Eindruck von der musikalischen Vielfalt und Vitalität im Schulbetrieb.
Neben den bekannten Tasten-, Streich-, Blas- und Zupfinstrumenten, ist die Schule jederzeit auch an "exotischer" Erweiterung des Lehrangebots interessiert. So wurde dieses Mal der Tambur, eine orientalische Langhalslaute, vorgestellt und eindrucksvoll zu Gehör gebracht. Nachfragen zur Möglichkeit des Erlernens und zum Schulbetrieb insgesamt sind in Ludwigslust und Parchim sehr erwünscht. JUH
Foto: Ausprobieren und Weitermachen: Tag der offenen Tür
Vorgestellt: Tanzen mit Enya
(31.05.2024)Sich im Tanz ausdrücken, was gibt es Schöneres?
Seit Beginn dieses Schuljahres ist Enya Ariete Westenberger an unserer Schule als Tanzpädagogin tätig. Sie lebt in Hamburg und hat dort auch ihre berufliche Ausbildung absolviert. An der Lola-Rogge-Schule, der Berufsfachschule für Tanzpädagogik, hat sie ihr Handwerkszeug gelernt. Die Ausbildung dort ist breit gefächert: Modern Dance, Ballett, Jazzdance, Improvisation aber auch Folklore standen auf dem Programm. Neben tänzerischen Fähigkeiten hat sie dort auch das methodisch-didaktische Fundament für eine erfolgreiche Tanzpädagogik erworben.
Ihre Liebe zum Tanz wurde schon früh geweckt. Bereits im Alter von 5 Jahren hat Enya angefangen zu tanzen. Zunächst an der Tanzschule, dann war bis zum Abitur Hip Hop ihre Leidenschaft. In Norddeutschland hat sie Bühnenerfahrungen auf Wettkämpfen gesammelt. Tanz ist für die 23-jährige ein Lebensgefühl, ein lebendiges Körpergefühl, welches ihr Raum gibt, ihre Gedanken und Gefühle verarbeiten und ausdrücken zu können, ganz ohne Worte. Am meisten liebt sie es, kreativ zu sein. Heute erweitert sie ihr Bewegungsrepertoir auf Workshops in Hamburg und in der JMC-Formation “Zirkon”, welche auf Turnieren in der Oberliga tanzt. Und immer ist sie auf der Suche nach neuen Erfahrungen, so besuchte sie z.B. eine Audition in Paris.
Die Freude am Tanz gibt Enya mit viel Liebe an ihre Schülerinnen und Schüler weiter. Sie unterrichtet nicht nur die Kleinsten im IKARUS (Instrumentenkarussell), sie bietet Tanzunterricht für alle Altersgruppen an. Im Kindertanz lernen die 6 – 8-jährigen spielerisch Bewegungsformen und entwickeln ein Bewusstsein für Rhythmus, Musik und den eigenen Körper. Beweglichkeit, Koordination und Bewegungsqualität werden durch Tanzspiele und Tänze geschult. Im Kindertanz ermöglicht Enya den Kindern, sich auf eigene Weise auszudrücken und fördert ihre Kreativität. Gemeinsames Tanzen stärkt das Gemeinschaftgefühl und baut neue Freundschaften auf. Im Vordergrund steht für Enya ganz viel Spaß und Freude!
Jugendliche können sich bei ihr im Modern Dance ausprobieren, in der das Wechselspiel zwischen fliessenden, schwungvollen und rhythmischen Bewegungen typisch ist. Enyas Tanzunterricht besteht aus verschiedenen Übungen wie Warm-up, Haltungsschulung, Drehungen, Sprüngen und Stretching. Es werden Tanztechniken erlernt, Improvisation, Tanzen am Boden und Fußarbeit. Gemeinsam mit ihren Schülern erarbeitet Enya Choreographien, die mal gefühlvoll und lyrisch, aber auch kraftvoll und schnell sein können.
Auch Hip Hop steht bei Enya auf dem Programm. Neben der Einstudierung von Tänzen zu aktueller Musik beinhaltet ein Hip Hop-Training Übungen zur Koordination, zur Kräftigung und Dehnung. Es werden sämtliche Aspekte der körperlichen Fitness gefördert: Körperbeherrschung, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit.
Aber nicht nur Kinder sind in den Tanzkursen willkommen. Für Erwachsene wird Jazzdance angeboten. Gerade für Erwachsene ist Tanz eine willkommene kleine Auszeit aus der täglichen Routine, eine Zeit, um neue Kraft zu tanken und seiner Seele und seinem Körper etwas Gutes zu tu
Tag der offenen Tür
Am „Tag der offenen Tür“, am Samstag, den 15. Juni 2024 können Sie eine Kindertanzstunde mit Enya erleben und sich ein Bild vom Unterricht machen. Einige ihrer Schülerinnen werden gemeinsam mit Enya dem Publikum eine Tanzstunde vorführen.
Kurse
Die Kurse finden in Ludwigslust im ZEBEF am Alexandrinenplatz statt.
Mittwochs
14:30 – 15:30 Uhr, Hip Hop ab 13 Jahre
15:30 – 16:30 Uhr, Hip Hop ab 9 Jahre
16:30 – 17:15 Uhr, Kindertanz ab 6 Jahre
17:15 – 18:00 Uhr, Kindertanz ab 6 Jahre
18:00 – 19:30 Uhr, Erwachsene
Donnerstags
15:30 – 16:30 Uhr, Modern Dance ab 8 Jahre
17:30 – 19:00 Uhr, Modern Dance ab 14 Jahre
Freitags
13:45 – 15:15 Uhr, Hip Hop ab 16 Jahre
Kontakt und Anmeldung über die Musikschule: www.musikschule-lup.de, Tel. 03874 / 21285
Foto: Vorgestellt: Tanzen mit Enya
Berufswunsch: Musiklehrerin - Jolina Pollack auf dem Weg zum Musikgymnasium
(10.05.2024)Ludwigslust. Befragt man junge Leute heutzutage nach ihrem Berufswunsch, so gibt es bei vielen lange Zeit nur ein Schulterzucken. Nicht so bei Jolina Pollack. Die 13-jährige weiß schon sehr genau, was sie später machen möchte: Musiklehrerin werden oder Musikwissenschaften studieren. Nach ihren Beweggründen befragt, kommt die Antwort sehr überzeugend: „Musik macht einfach Spaß.“
Jolina liebt es, zu singen und sich selber dabei auf der Gitarre zu begleiten. Doch nur mit Spaß kann man seinem Ziel nicht näherkommen. Auch das weiß die Siebtklässlerin genau. Schon in der 1. Klasse hat sie an ihrer Grundschule in Wöbbelin angefangen, Gitarrenunterricht zu nehmen. Seit zwei Jahren nun ist sie Schülerin an der Kreismusikschule „Joh. M. Sperger“ und lernt ihr Handwerk bei Christoph Funabashi. Gemeinsam mit ihm hat sie sich lange Zeit auf die Aufnahmeprüfung für das Musikgymnasium Schwerin vorbereitet.
So stand nicht nur Gitarrenunterricht auf ihrem Programm, auch Musiktheorie musste gelernt werden. Zusätzlich hat sie ein Jahr lang Gesangsunterricht an der Musikschule genommen.
Für die Aufnahmeprüfung hatte sie zwei Lieder aus dem Rock-Pop-Bereich und ein Volkslied vorbereitet, die sie der Jury vorstellte. Auch musiktheoretisches Wissen wurde abgefragt. Ihr Vortrag hat der Kommission gefallen und nun hat sie ihre Zulassung für das Musikgymnasium in der Tasche. Ab September wird Jolina dann dort Schülerin sein. „Ich freue mich, dass es an der Schule auch Chorangebote gibt“, so Jolina.
Jolina liebt es, anderen Menschen mit ihrer Musik Freude zu bereiten. So konnten wir sie bereits bei einigen Konzerten der Musikschule auf der Bühne erleben und auch beim Tag der offenen Tür und beim Schuljahresabschlusskonzert wird sie wieder die Gitarre nehmen und ihre Lieder dem Publikum präsentieren. Wünschen wir Jolina für ihren Weg alles Gute. Text und Bild: Sylvia Wegener
Foto: Jolina und ihr Lehrer Christoph Funabashi
Meisterkonzert 2024 - Meisterliche Ambitionen junger Musiktalente
(05.05.2024)Das Ludwigsluster Zukunftszentrum DeveLUP war der sinntragend gewählte Ort für das "Meisterkonzert 2024" junger Musiker und Musikerinnen der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“. Die Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 18 Jahren spielten groß auf und bewiesen: Die Zukunft gehört ihnen!
Vor gut gefüllten Rängen im Foyer des DeveLUP gaben die Meisterinnen und Meister von morgen in Solo- und Ensemblevorträgen Kostproben ihrer Fertigkeiten. Unterstützt wurden die Kinder und Jugendlichen von Lehrenden der Musikschule, allen voran Pianistin Irina Matjakin, die einfühlsam gleich mehreren Solisten ein stärkendes Klaviergeleit gab.
Das Repertoire des Tages umfasste "Alte Meister" und modernere Kompositionen. An jeweils zwei Instrumenten wussten Merle Karsten (16, Violoncello und Querflöte) sowie Frederick Reincke (18, Klavier und Violoncello) zu gefallen. Insbesondere Reinckes mit Esprit vorgetragene Klavierinterpretation von Erik Saties "Gymnopédie No.1" hinterließ nachhaltigen Eindruck beim Publikum.
Neben dem 17-köpfigen Ensemble "Streichzart" und zwei Cello-Formationen - jeweils geführt von der Musikschulpädagogin Ulrike Keller - traten folgende Solisten und Solistinnen auf: Shane Keisel (10, Klavier), Marie Albrecht (12, Cello), Emma Oertel (13, Saxophon), Helena Reifenstein (14, Trompete) sowie Jakob Schneider (17, Querflöte).
Die eloquent-charmante Moderatorin des Nachmittags, Konzertgitarristin und Pressekoordinatorin Sylvia Wegener, entbot in ihrem Schlusswort den Dank der Kreismusikschule an alle Gäste, an den verantwortlichen Lehrkörper, die Fördervereine der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ und nicht zuletzt an die Musizierenden, die mit ihren Darbietungen ein musikalisch vielfältiges Konzerterlebnis bereitet hatten. JUH
Foto: Meisterkonzert 2024 - Meisterliche Ambitionen junger Musiktalente
Musikalisches Rahmenprogramm mit Manuela Schwesig
(29.04.2024)Ludwigslust. Der diesjährige Arbeitnehmerempfang der Ministerpräsidentin, Frau Manuela Schwesig, fand am 29. April 2024 im DeveLUP Ludwigslust statt. Zahlreiche Gäste aus der Politik sowie den Gewerkschaften waren dazu eingeladen worden. Im Rahmen des Empfangs wurde der Betriebs- und Personalrätepreis verliehen. Die Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim war im Vorfeld um ein musikalisches Rahmenprogramm gebeten worden. Die beiden Saxophonschülerinnen Emma Oertel und Pia Engel mit der Klavierbegleitung von Irina Matjakin sowie das Popduo Ronja Ebel (Gesang) und Maximilian Wolff (Gitarre) hatten sich dazu bereiterklärt. Nach einem Soundcheck im Veranstaltungsraum stieg die Spannung, denn die Gäste trafen ein und das Atrium füllte sich. Die Auftritte der Schüler zwischen Reden und Preisverleihung liefen sehr gut und erhielten viel Beifall. Nach der Veranstaltung bedankte sich die Ministerpräsidentin persönlich bei den mitwirkenden Schülern und Kollegen und lud zu einem gemeinsamen Erinnerungsfoto ein.
Volker Schubert
Foto: Auftritt mit Manuela Schwesig im DeveLUP Ludwigslust. Foto: Frank Engel
„Windspiele“ auf Burg Neustadt-Glewe - Premierenkonzert der Fachgruppe Bläser
(21.04.2024)Bestes Frühlingswetter an diesem Sonntagnachmittag im April. Und doch waren die Gäste gekommen, um die Musiker der Fachgruppe Bläser der Musikschule „Joh. M. Sperger“ zu begleiten auf dem Weg zu ihrem ersten Konzert als Fachgruppe und einen wunderbaren Nachmittag zu erleben. So waren die Stühle in der Remise der Burg Neustadt-Glewe auch schnell bis auf den letzten Platz besetzt, für einige Gäste blieben noch Stehplätze.
Die Fachgruppe Bläser stellte sich ihrem Publikum in seiner ganzen Vielseitigkeit vor. Das Programm überzeugte mit einer Mischung aus Klassik, Folklore und Jazz. Instrumente wie das Saxophon, die Querflöte oder Klarinette präsentierten sich als eindrucksvolle Soloinstrumente. Ein herzlicher Dank geht an Emma Kern, Hermine Balmer, Annelise Thiele, Carla Schulz, Mathea Schulz, Lenya Schur, Pia Engel und Merle Karsten als Solisten.
Aber auch im Duett oder im Trio überzeugten die Musiker an ihren Instrumenten. Das Blockflöten-Ensemble „Tutti dolce“ ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Ensemblearbeit der Musikschule und überraschte mit einer Variation eines alten deutschen Volksliedes.
Christine Traut, Josephine Seifert und Andreas Krause spielten ebenfalls als Trio auf und überzeugten mit dem 1. Satz aus dem 1. Londoner Konzert von Joseph Haydn.
Einen stimmungsvollen Abschluss des Konzertes gestalteten die Schüler der Nachwuchs-Big Band der Musikschule. Unter dem Namen „Jazz Youngsters“ spielen die Nachwuchsmusiker in großer Bigband-Besetzung mit Bläser- und Rhythmusgruppe. So kamen an diesem Nachmittag nicht nur die Bläser zum Einsatz, auch die Mitglieder der Rhythmusgruppe zeigten ihr Können. Dabei überraschte Sam Graf mit ausgefeilten Solis an der E-Gitarre.
Gespielt wurden Titel des Komponisten und Arrangeurs Jan Utbuld, wie „Bad weather“, „El Marquez“ oder „Rock around“. Der volle Big Band Sound überzeugte das Publikum. Mit einer Bearbeitung eines James Bond Themas verabschiedeten sich die jungen Musiker.
Das Premierenkonzert der Fachgruppe hat überzeugt und verlangt geradezu nach einer Neuauflage im nächsten Jahr. Sylvia Wegener
Foto: „Windspiele“ auf Burg Neustadt-Glewe - Premierenkonzert der Fachgruppe Bläser
Historische Barockbögen in einzigartig perfekter Kopie
(11.04.2024)Ludwgislust. Musikhistorischer Glanz in der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“. Seit Neuestem verfügt die Musikschule über jeweils zwei hochwertige Nachbauten historischer Violone- und Kontrabassbögen aus dem Nachlass ihres Namengebers.
Johann Matthias Sperger (1750 - 1812) wirkte als hochgeachteter Kontrabassist und Kompositeur auch an der Mecklenburgisch-Schweriner Hofkapelle in Ludwigslust. Die im Original erhaltenen Bögen aus dem Bestand der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern entstammen dieser Zeit und dienten nun als Vorlage für insgesamt vier Nachbauten. Höchstes Lob erhielten diese Kirschholzarbeiten des Frankfurter Bogenbauers Christopher Woods anlässlich einer Präsentation in der Musikschule von Kontrabassistin Darija Andzakovic: "Es sind die besten historischen Kopien, die ich jemals ausprobieren durfte."
Neben ihrer Profession als Musikerin forscht Darija Andzakovic auch wissenschaftlich über Johann Matthias Sperger. So wurden die "Sperger-Bögen" für sie zum Herzensprojekt, das sie gemeinsam mit vielen anderen von der Idee bis zur Umsetzung begleitete.
Eigens war die gebürtige Kroatin deshalb zur Übergabe aus Weil am Rhein angereist. Sie spielte ihren Kontrabass zunächst mit den historischen Bögen an, dann mit den Nachbauten. Detailreich und fesselnd erläuterte sie Besonderheiten im Spielverhalten und in den Griff-Spezifikationen und beeindruckte durch ihre fundierten Kenntnisse und ihren leidenschaftlichen Vortrag.
Marko Koberstein, Fachdienstleiter der Kreismusikschule, hob hervor, dass zur Verwirklichung dieses Projekts viele Zähnchen ineinander griffen. Er dankte allen beteiligten Lehrern und Musikern innerhalb und außerhalb der Schule, insbesondere aber auch den Fördervereinen und privaten Geldgebern.
Jörg Ulrich Helgert | JUH
Foto: Historische Barockbögen in einzigartig perfekter Kopie
Von den Besten lernen - Weil es Spaß macht
(25.03.2024)Bass- und Bandworkshop an der Musikschule „Joh. M. Sperger“
Ludwigslust. Lennart freut sich, dass er wieder mit dabei sein darf, beim Bass- und Bandworkshop. Bereits im vergangenen Jahr hat er das Angebot eines Einzelcoachings mit einem der ganz Großen im Musikgeschäft nutzen können. Kein Geringerer als Jäcki Reznicek ist nach Ludwigslust gereist, um mit den Bassschülern der Schule intensiv zu arbeiten. Jäcki Reznicek selbst ist Bassist aus Leidenschaft, Musiker mit Leib und Seele. Zunächst bekannt geworden als Bassist der Band Pankow, ist er seit Jahren mit der Band Silly und mit Driftwood Holly erfolgreich unterwegs. In diesem Jahr hat er sich Verstärkung mitgebracht: sein Sohn Basti ist Schlagzeuger und coacht die Schlagzeugschüler.
Bass- und Bandworkshops sind an der Musikschule nichts Neues. Bereits 2003 startete die Musikschule mit diesem Highlight im Musikschulleben. In unregelmäßigen Abständen folgten weitere Workshops. Nun ist Jäcki bereits zum sechsten Mal zu Gast.
„Von den Besten lernen“, so heißt das Motto des Workshops. Lennart hat sich bereits in der 1. Klasse nach dem Instrumentenkarussell für die Bassgitarre entschieden und erhält seitdem Unterricht. Mittlerweile spielt er in der Kinderbigband der Schule, dem Bassensemble und in der „Groove time“. Auf die Frage, wie er das alles schafft, gibt es für ihn nur eine Antwort: „Weil es Spaß macht.“
Und Spaß machen soll die Zeit, auch wenn sie mit intensiver Arbeit angefüllt ist. Lennart hat sich in seinem Einzelcoaching mit Jäcki für ein Stück „Dorian grey djungle“ entschieden. Dieses stammt aus dem Lehrbuch, das Jäcki für Bassschüler herausgegeben hat. Jäcki Reznicek, der mehr als 30 Jahre an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden als Bassprofessor gearbeitet hat, ist ein guter Zuhörer. Lennart hat das Stück für den Workshop schon vorbereitet. Jäcki hört aufmerksam zu, gibt Hinweise: „Mach doch mal einen breake an dieser Stelle“ oder „Versuch mal, immer auf den zweiten Schlag eine Betonung zu machen.“ Es ist schon etwas Besonderes, Stücke mit dem Komponisten selbst einzustudieren.
Und während Jäcki sich Zeit nimmt für die Bassschüler, ist es im Bandraum der Schule laut geworden. Zeitgleich arbeitet Basti mit den Schlagzeugschülern am Rhythmus, am Feeling und am Timing. Und abends stehen dann noch die Ensembleproben an. Am Mittwoch waren Jäcki und Basti zu Gast in der Probe der Lulu Big Band. Auch hier sind die beiden keine Unbekannten mehr. Für die Mitglieder der Band heißt es, Ausbrechen aus gewohnten Strukturen, neue Gedanken in ein Stück hineinbringen, an Intonationen und Variationen arbeiten. Jäcki und Basti können der Band mit manchen guten Hinweisen helfen, das eigene Spiel und das Zusammenspiel als Band besser zu gestalten.
Die Workshops als Angebot fortzusetzen, ist Herzenssache der Musikschule. Und so wird es wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Jäcki und Basti zu Gast waren. Ideen für weitere Workshops gibt es bereits. Sylvia Wegener
Foto: Von den Besten lernen - Weil es Spaß macht
Klangvolle "SᗩITᕮᑎᗯᕮGᕮ" auf Burg Neustadt-Glewe
(10.03.2024)Gitarrenkonzert der Musikschule „Johann Matthias Sperger“
Neustadt-Glewe. Vor großem Publikum präsentierte die Fachgruppe Gitarre der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim am Samstag, den 9. März ihre alljährlich beschrittenen "SAITENWEGE". In der Galerie von Burg Neustadt-Glewe moderierte Fachgruppenleiter Christoph Funabashi ein abwechslungsreiches Programm, das den großen musikalischen Bogen über fünf Jahrhunderte spannte.
Und der Brückenschlag von Michael Praetorius über Antonio Vivaldi bis hin zur Pop-Ikone Adele gelang vorzüglich. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte zeigten im Ensemble oder als Solisten die Vielfalt der Gitarrenwelt. Mit dem selbst erdachten Musiktheater "Ritterfest auf Burg Neustadt-Glewe" sorgten die Kleinsten für Heiterkeit, das Trio Sylvia Wegener, Jonas Liedtke und Christoph Funabashi entführte in die südamerikanische Volksliedkultur und spätestens beim Gesang von Ronja Ebel, die vortrefflich begleitet vom Gitarristen Maximilian Wolff mit ihrer stimmgewaltigen Interpretation von Pinks "A Million Dreams" die Burg in den Grundfesten erbeben ließ, waren alle Erwartungen an diesen bunten Nachmittag erfüllt.
Den wohltönenden Abschluss des beinahe zweistündigen Konzerts lieferte das Ensemble MOSAIC GUITARS, das dem Beatles-Hit "Lady Madonna" alle Ehre machte und die zahlreichen Besucher zum großen Schlussapplaus animierte. Dieser Nachmittag für Gitarre, Mandoline und Gesang war ein variantenreiches Fest der Generationen und Ambitionen. Eine überzeugende und klare Empfehlung für die folgenden "SAITENWEGE" in kommenden Jahren!
Text und Bild: Jörg Ulrich Helgert | JUH
Foto: Klangvolle "SᗩITᕮᑎᗯᕮGᕮ" auf Burg Neustadt-Glewe
Geschichten aus dem Musikschulleben - Für Yunis und Paul dreht sich das IKARUS
(11.02.2024)Ludwigslust. Yunis und Paul sind beide fünf Jahre alt. Seit Schuljahresbeginn gehen sie einmal in der Woche gemeinsam in die Musikschule. Darauf sind sie besonders stolz, sind sie doch jetzt echte Musikschüler.
IKARUS – hinter diesen sechs Buchstaben versteckt sich das Instrumentenkarussell. Es ist ein ganz besonderes Angebot der Musikschule, vor allem für die Jüngsten. Es ist darauf ausgerichtet, bei der Suche nach dem passenden Instrument zu helfen. Im Laufe des Kurses haben die Kinder Zeit, verschiedene Instrumente kennenzulernen und auszuprobieren. Dabei sind sie das ganze Jahr in kleinen Gruppen unterwegs und wechseln alle 2 bis 3 Wochen das Instrument.
Das IKARUS ist darauf ausgerichtet, dass die Kinder möglichst viele verschiedene Instrumente erstmals kennenlernen, aber auch Rhythmus- und Hörübungen stehen im Laufe einer Unterrichtsstunde mit auf dem Programm. Yunis und Paul haben nun schon erste Erfahrungen am Klavier sammeln können. Auch Trompete, Cello, Geige, Schlagzeug, E-Gitarre, Bassgitarre und Flöte haben sie schon kennengelernt.
Die Musikschule ist in der glücklichen Lage, dass Dank des Engagements des Ludwigsluster Fördervereins viele Instrumente in kindgerechter Größe gekauft werden konnten. So gibt es spezielle Kinder-E-Gitarren, Mini-Kontrabässe und Mini-E-Bässe sowie Cellis in der auf Kinder abgestimmten Größe.
Für Yunis waren bisher alle Instrumente richtig interessant. Wenn man ihn aber befragt, welches Instrument er dann einmal richtig spielen möchte, dann muss er sich noch entscheiden: „Das Cello fand ich gut und richtig Gitarre spielen wäre auch schön“, so sein bisheriges Fazit.
Für Paul war es eine besondere Aufregung, das erste Mal an einem großen Schlagzeug zu sitzen und zu trommeln. Auch das Spiel auf der E-Gitarre fand er gut. Auch Paul wird sich am Ende des Kurses entscheiden müssen.
Bei der Entscheidungsfindung stehen die Pädagogen den Kindern und ihren Eltern zur Seite. Aber bis es soweit ist, bleibt es für Yunis und Paul noch weiter spannend an der Musikschule. Das Instrumentenkarussell dreht sich weiter. So dürfen sie sich noch auf das Akkordeon, den Kontrabass und auf Tanz und Gesang freuen. Bei so viel Auswahl fällt die Entscheidung sicherlich nicht leicht.
Auf alle Fälle freuen sich Yunis und Paul noch auf die nächsten Wochen. Und die werden noch aufregend, denn am Ende des Schuljahres wird es am 28. Juni ein großes IKARUS-Konzert geben. Gemeinsam mit den anderen IKARUS-Kinder werden sie in einem großen Orchester erstmals erfahren, wie es ist, gemeinsam zu spielen und vor Publikum Musik zu machen. Sylvia Wegener
Foto: Geschichten aus dem Musikschulleben - Für Yunis und Paul dreht sich das IKARUS
Regionalwettbewerb erfolgreich gemeistert
(23.01.2024)Emma Oertel überzeugte am Saxophon
Der traditionsreichste Wettbewerb für die musikalische Nachwuchsförderung in Deutschland ist zweifelsohne der Wettbewerb „Jugend musiziert“. Der dreistufige Wettbewerb, der zunächst auf Regionalebene, dann auf Landes- und schließlich auf Bundesebene stattfindet, ist eine der renommiertesten Maßnahmen zur Findung und Förderung musikalischer Begabungen.
Seit 1964 trägt er dazu bei, die die Popularität musikalischer Bildungsangebote zu erhöhen, Neugier und Interesse zu wecken, und Kinder und Jugendliche zu motivieren, sich intensiv mit Musik zu beschäftigen.
Auch unsere Schule bereitet regelmäßig besonders begabte Schüler auf die Teilnahme am Wettbewerb vor.
In diesem Jahr stellte sich Emma Oertel der Jury. Emma ist seit 2016 Schülerin an der Kreismusikschule „Johann M. Sperger“. Unter fachkundiger Anleitung ihrer Lehrerin Claudia Meures erlernte sie den Umgang mit dem Saxophon.
Am 20. Januar trat sie in Schwerin zum Regionalwettbewerb. Auf ihr Programm hat sie sich seit den Herbstferien intensiv vorbereitet. Mit ihren Interpretationen von Werken von Händel, Fauré und Planel überzeugte sie die Jury und bekam in ihrer Altersklasse einen 1. Preis zuerkannt. Damit hat sie das Ticket für die Teilnahme am Landeswettbewerb im März in Rostock.
Nun heißt es für Emma sich auf den Landeswettbewerb vorzubereiten. Wir sind gespannt auf ihren weiteren musikalischen Weg und drücken ihr fest die Daumen. Sylvia Wegener
Foto: Regionalwettbewerb erfolgreich gemeistert
Mit Swing und Jazz musikalisch ins Neue Jahr - Cocktailkonzert der "Lulu Big Band"
(07.01.2024)Ludwigslust. In guter Tradition lud die "Lulu Big Band", die Big Band der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" nach einer coronabedingten Pause zum Beginn des neuen Jahres endlich wieder zu ihrem Cocktailkonzert. 300 Gäste waren der Einladung gefolgt und erlebten einen stimmungsvollen Nachmittag. Die "Lulu Big Band", die in diesem Jahr ihr 15-jähriges Jubiläum feiert, holte sich in diesem Jahr die "Cross Jazz Companie" aus Schönberg mit auf die Bühne. So präsentierten beide Big Bands einen bunten musikalischen Blumenstrauß aus Jazz, Swing, Rock und Pop. Das Publikum dankte es mit viel Applaus. Nicht zuletzt trugen auch die leckeren Cocktails, die die Mannschaft rund um Ellis Cocktailbar aus dem TOXX mixten, zum Gelingen der Veranstaltung bei.
Unser Dank geht auch an die Stadt Ludwigslust, die als Veranstalter und Kooperationspartner die Stadthalle zur Verfügung stellte und die Organisation fest in ihren Händen hatte. Sylvia Wegener
Foto: Mit Swing und Jazz musikalisch ins Neue Jahr - Cocktailkonzert der "Lulu Big Band"
Violinen-Workshop: Musikprofessorin coacht Musikschüler
(19.12.2023)Am 28.10.2023 fand in den Räumlichkeiten der Ludwigsluster Geschäftsstelle unserer Musikschule ein Violinen-Workshop mit Frau Prof. Ulrike Bals von der Hochschule für Musik und Theater Rostock statt. Organisiert wurde er im Rahmen der Initiative „Energie für Nachwuchs“ von der YARO-Beauftragten unserer Schule Elena Zuchtmann. Als Sponsor der Veranstaltung traten die Stadtwerken Parchim auf.
In der Zusammenarbeit mit Frau Prof. Bals erhielten begabte Geigenschüler der Kreismusikschule die Chance, von dem Wissen und Können der Lehrenden der Hochschule zu profitieren und ihr Spiel zu verbessern.
Die Schülerinnen von Geigenlehrerin Anastasia Büchner waren nach dem Workshop sehr zufrieden, denn Frau Prof. Bals ging mit allen sehr freundlich um. Ihre Hinweise waren leicht verständlich und sehr hilfreich für die Verbesserung des Spiels der Schülerinnen.
Die Klavierbegleitung übernahm an diesem Tag Irina Matjakin, die sich auch bei der Organisation des Tages hilfreich eingebracht hat.
In der Vergangenheit wurden durch solche Workshops die Schüler der Fachbereiche Klavier, Blockflöte und Violoncello gecoacht, weitere Workshops für weitere Fachgruppen sind in loser Folge vorgesehen.
Foto: Violinen-Workshop: Musikprofessorin coacht Musikschüler
Musikalisch in die Adventszeit - Konzert in der Ludwigsluster Stadtkirche
(03.12.2023)Mit dem traditionellen Adventskonzert in der Ludwigsluster Stadtkirche stimmten Schüler und Pädagogen unserer Schule die Gäste auf eine schöne Adventszeit ein.
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden und den Gästen und wünschen von ganzem Herzen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.
Foto: Musikalisch in die Adventszeit - Konzert in der Ludwigsluster Stadtkirche
Vorgestellt: Tanya Kirova-Ilieva – Gesangspädagogin aus Leidenschaft
(18.11.2023)Mit dem Weggang von Frau Chang war die Stelle der Gesangspädagogin einige Wochen unbesetzt. Nun freuen wir uns, dass wir mit Tanya Kirova-Ilieva eine würdige Nachfolgerin gewinnen konnten.
Die Sopranistin Tanya Kirova-Ilieva ist gebürtige Bulgarin. Im Jahr 2006 absolvierte sie die Nationale Musikalische Akademie „Prof. Pantscho Vladigerov“ in Sofia, an der sie klassischen Gesang studierte. 2006 gewann sie ein Stipendium für ein Aufbaustudium, das sie an der Santa Cecilia Akademie in Rom absolvierte.
Tanya Kirova-Ilieva ist Musikpädagogin und Künstlerin mit Leidenschaft. Ihren ersten Bühnenauftritt absolvierte sie 2005 mit der Oper „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart in der Rolle der Ersten Dame. Im gleichen Jahr gab sie auch mehrere Konzerte in verschiedenen Städten Italiens.
2011 sang Tanya auf eigenen Konzerten in Israel. Dann folgten drei Jahre, in denen sie auf Konzertreisen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in der Türkei und in Bulgarien unterwegs war. Ihr Repertoire umfasste u.a. Stücke aus dem Bereich der Arien und Kanzonetten. Seit 2015 ist sie als Gastsängerin in verschiedenen Chören zu hören, z. B. im Theater Bonn, Münster, Darmstadt, Dortmund, Hannover, Osnabrück, Hildesheim, Bremen und auch in Schwerin.
Aber auch moderne Musik ist ihr nicht fremd. Drei Jahre lang war sie als Sängerin mit einer Band unterwegs.
Parallel arbeitete Tanya Kirova-Ilieva als freiberufliche Musikpädagogin an verschiedenen Musikschulen in den Bereichen klassischer Gesang, Popgesang und Klavier.
Unterricht bei Tanya Kirova-Ilieva
Im Unterricht vermittelt Tanya Kirova-Ilieva je nach Vorlieben der Schüler moderne und klassische Musik. Dabei stehen die Gesangstechnik, Atmung und Stimmbildung im Vordergrund. Aber auch Text, Bühnenpräsenz und Singen mit Mikro wird gelernt. Sie vermittelt Grundsätzliches zum Singen im Chor und zum solistischen Singen.
Der Unterricht ist für Anfänger aber auch für Profis geeignet und offen für alle Interessierten ab 6 Jahre.
Ludwigslust: Dienstags, donnerstags und freitags
Parchim: Mittwochs
Es gibt noch freie Plätze. Bei Interesse melden Sie sich bitte in unseren Sekretariaten. Kontakt hier >>>
Foto: Vorgestellt: Tanya Kirova-Ilieva – Gesangspädagogin aus Leidenschaft
Eine CD zur Weihnachtszeit - Musikschüler im Tonstudio
(06.11.2023)Ludwigslust. In diesen Tagen laufen an der Musikschule die Arbeiten an dem diesjährigen Projekt zur Produktion einer CD. Damit diese bis zur Weihnachtszeit fertig ist, gibt es einiges zu tun. Da müssen vor allem die Titel eingespielt werden, das Tonmaterial bearbeitet, CD´s gebrannt und ein Cover erstellt werden. Viel Arbeit also für die Schüler von Saxophonlehrerin Claudia Meures, die dieses Projekt mittlerweile zum 4. Mal begleitet.
Für viele ihrer Schüler ist das Projekt nicht neu. Insgesamt neun Schüler beteiligten sich am Projekt, wobei viele von ihnen schon fast „alte Hasen“ sind, da sie bereits in den vergangenen Jahren mit dabei waren. In diesem Jahr standen die Schüler nicht nur solistisch vor den Mikros, es haben sich für die Aufnahmen auch zwei kleine Mini-Ensembles gebildet. Eingespielt wurden Stücke aus dem laufenden Repertoire. Weihnachtslieder wird man auf der CD nicht finden. So ist die CD zeitlos und immer wieder eine schöne Erinnerung an die Musikschularbeit.
Für Claudia Meures ist es wichtig, dass die Schüler neben der Instrumentalausbildung auch diese Seite der musikalischen Arbeit kennenlernen und am Ende ein schönes Produkt in den Händen halten können: eine CD zur Weihnachtszeit. Diese wird es nicht im Handel zu kaufen geben, aber für die Beteiligten ist es ein kleines wunderbares Geschenk für die Familie, für Freunde und natürlich für sich selbst.
Aber nicht nur die Solisten trafen sich an diesem Wochenende. Auch die „Jazzyoungsters“, die Mitglieder der Kinderbigband der Schule spielten ihre Stücke für die CD ein. Die Studioaufnahmen der Band standen auf dem Programm. Für die Kinderbigband jedoch ist das schuleigene Tonstudio zu klein. So mussten die Mikrofone im Bandprobenraum installiert und die Verbindungen zum Tonstudio hergestellt werden. Für Jonas Liedtke, der an der Musikschule für die Technik zuständig ist, eine Aufgabe, die er mit viel Routine meisterte. Auch das Bearbeiten des Tonmaterials und das Pressen der CD liegt in seinen Händen.
Die „Jazzyoungsters“ haben sich für zwei Stücke aus ihrem aktuellen Programm entschieden. Bandleiter Heiko Wiegand hat noch ein Weihnachtslied mit ins Programm genommen: mit „Oh Tannenbaum“ im Swingstil kam dann schon bei den Aufnahmen ein kleines bisschen Weihnachtsstimmung auf.
Ein Herzlicher Dank geht an alle Beteiligten und an den Förderverein Ludwigslust der Musikschule „Joh. M. Sperger“, der das Projekt auch in diesem Jahr wieder finanziell unterstützte. Sylvia Wegener
Foto: Die "Jazzyoungsters" beim Einspielen ihrer Titel im Bandprobenraum
Herbstkonzert - Musikschule eröffnet Konzertsaison 2023/24
(01.10.2023)Ludwigslust. Bei noch sommerlichen Temperaturen folgten zahlreiche Gäste der Einladung der Kreismusikschule zum ersten Konzert des neuen Schuljahres, zum mittlerweile traditionellen Herbstkonzert. Schüler und Lehrer der Schule hatten für die Gäste ein abwechslungsreiches, unterhaltsames und teilweise stilistisch gegensätzliches Programm zusammengestellt. Wo sonst gibt es neben klassischen und romantischen Stücken auch Musik aus dem Blues- und dem Heavy Metall-Bereich zu hören?
Auf der Bühne im Zebef war das an diesem Nachmittag möglich und – die Mischung kam beim Publikum gut an. So überzeugten Merle Kasten und Sibylle Köttgen mit ihren Cellis und ihren Interpretationen klassischer Stücke. Begleitet wurden sie dabei von ihrem Lehrer Ruprecht Bassarak. Die 13-jährige Hermine Balmer brachte mit der „Ballade pour Adeline“ das Publikum zum Träumen und das Lehrerduo Inna Krampa / Ruprecht Bassarakt entführten die Gäste in die Welt der klassischen Streichinstrumente.
Auch das Blockflötenensemble "Tutti Dolce“, ein fester Bestandteil vieler Musikschulkonzerte, war an diesem Nachmittag zu hören. Mit Verena Ziegler, Astrid Teschner und Renate Ryll trat es in kleiner Besetzung auf.
Mit Henry Stock und seinem Lehrer Christoph Funabashi wurde es dann moderner. Auf ihren Gitarren gingen sie mit dem „Käpt`n Blues Bär“ auf musikalischen Fischfang und erzählten die Geschichte des Bären, der jeden Tag auf´s Meer hinausfährt und seiner schweren Arbeit nachgeht. Mit einer kleinen Premiere wurde das Publikum danach überrascht. Christoph Funabashi stand anschließend erstmals mit seinem 6-jährigen Sohn Tim auf der Bühne. Vater und Sohn hatten für das Konzert ein kleines Stück aus der Welt des Harry Potter vorbereitet: Vater an der Gitarre und Sohn Tim am Klavier.
Dann wurde es laut im Saal: Black Sabbath, Rammstein und Metallica waren zu hören. Sam Graw und Johannes Ryll spielten zum Playback. Sam Graw begeisterte das Publikum an der E-Gitarre und Johannes Ryll am Schlagzeug. So holten sie ein kleines bisschen „Wacken-Feeling“ nach Ludwigslust.
Nach den wuchtigen Klängen war es keine leichte Aufgabe für Finja Skaun, das Publikum anschließend mit einer romantischen Ballade von Rihanna wieder für die leisen Klänge zu begeistern. Mit ihrer klaren Stimme setzte sie einen wunderbaren Abschlussakzent unter dieses schöne Konzert. Sylvia Wegener
Foto: Herbstkonzert - Musikschule eröffnet Konzertsaison 2023/24
Musikschule begrüßt neue Kollegen
(15.06.2023)
Katja Krause hat 2007 ihr Studium als Diplom-Musikpädagogin an der Universität Potsdam in den Hauptfächern Gitarre und Elementare Musikpädagogik absolviert. Seit 1997 ist Frau Krause als frei berufliche Gitarrenlehrerin tätig und unterrichtete unter anderem an der Akademie für Gitarre „La guitarra“, der Freien Musikschule Havelhöhe und zuletzt in der Musikschule Spandau-Berlin. Neben der pädagogischen Arbeit spielte und sang Frau Krause in einer Folkband (Jacaranda) und spielt bis heute in verschiedenen Kammermusikbesetzungen. Außerdem nahm sie an diversen Fortbildungen und Meisterkursen teil und war regelmäßig Jurorin bei „Jugend musiziert“. Nach Ausscheiden der langjährigen Fachlehrerin Ingrid Walter im letzten Jahr tritt sie nun die Nachfolge an und unterrichtet seit Ostern das Fach Gitarre in Parchim, Ludwigslust und Lübz.
Andreas Krause erhielt seine Musikschulausbildung am Konservatorium Schwerin. Sein Musikstudium beendete er 1983 mit dem Abschluss als Orchestermusiker im Fach Querflöte. Nach dem Studium war er bis zur Wiedervereinigung Mitglied im Zentralen Orchester der NVA und anschließend für 24 Jahre 1. Flötist des Luftwaffenmusikkorps Berlin. Nach dessen Auflösung führte ihn sein Weg zum Stabsmusikkorps der Bundeswehr. Außerdem musizierte Herr Krause auch häufig außerhalb seiner Orchestertätigkeit, z.B. bei den Jedermann-Festspielen Berlin oder beim Filmorchester Babelsberg. Gegenwärtig hat er sich wieder verstärkt dem Unterrichten zugewandt und widmet sich auch weiterhin sehr gern der Kammermusik, z.B. im Duo mit Gitarre oder mit dem Quartett „Edelholz“ (zwei Flöten, Klarinette/Bassklarinette, Gitarre). Mit dem neuen Schuljahr wird Herr Krause in Parchim und Lübz das Fach Querflöte unterrichten.
Luisa Gonzalez begann 2015 ihr Studium für Musik an der Nationalen Universität von Kolumbien und setzte 2017 ihre musikalischen Studien in Berlin fort. Derzeit schließt sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ab. Frau Gonzales unterrichtet seit dem 2. Mai 2023 das Fach Kontrabass an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, nachdem sich Frau Choi für eine Orchestertätigkeit mit Sitz in Bad Kissingen entschieden hat. Sie übernimmt die Schüler ihrer Vorgängerin an den Unterrichtsstandorten Parchim und Ludwigslust. Bisher hatte Frau Gonzalez die Möglichkeit, in verschiedenen pädagogischen Projekten zu spielen und stand in verschiedenen Theatern im In-und Ausland auf der Bühne. Derzeit lernt und arbeitet sie zusammen mit ihrem Mentor Daniel Bucurescu in verschiedenen Bildungsprojekten, wie dem SOMMERCAMPUS der HMT-Rostock und unterrichtet an der Musikschule Ludwiglust-Parchim.
Neueinsteiger dieser Fachbereiche sind herzlich willkommen. Anmeldungen sind über die Homepage www.musikschule-lup.de oder im Sekretariat telefonisch unter 03871/722-4401 jederzeit möglich.
Yvonne Thiede
Musikschule des Landkreises LWL-PCH
Foto: Musikschule begrüßt neue Kollegen
"Kellerrock" stimmt musikalisch auf die Jugendweihe ein
(27.05.2023)Anschließend haben die Jugendlichen mit ihren Familien und Freunden bei toller Stimmung in der Mehrzweckhalle mit der Spornitzer Band „Tonausfall“ gemeinsam gefeiert. Yvonne Thiede
Foto: "Kellerrock" stimmt musikalisch auf die Jugendweihe ein
Von den Besten lernen: Bass- und Bandworkshop an unserer Musikschule
(19.04.2023)Ludwigslust. „Von den Besten lernen“, so heißt das Motto des Workshops, der in dieser Woche Schülern der Musikschule „Joh. M. Sperger“ völlig neue Erfahrungen bietet. Und zu den Besten im Musikgeschäft gehört er – Jäcki Reznicek, Bassist aus Leidenschaft, Musiker mit Leib und Seele. Mit der Band Silly gehört er seit Jahrzehnten zu den ganz Großen im Musikgeschäft.
Für Jäcki Reznicek ist die Ludwigsluster Musikschule nicht neu. Bereits 2003 war er zum ersten Mal als Dozent zu Gast. Weitere Workshops folgten 2008, 2012 und 2014, und nun steht er bereits das fünfte Mal vor den Schülern in Ludwigslust.
Der Arbeitsplan ist voll: Einzelcoachings mit den Bass-Schülern und Ensemblearbeit stehen auf dem Plan. Am Dienstag hatte die Rhythmusgruppe der Nachwuchs-Big Band ihren Termin bei Jäcki. Es ist eng im Probenraum. Lennart, Armin, Konrad, Sam und Jonathan packen ihre Instrumente aus und rücken zusammen. Ein Stück aus dem Repertoire der Nachwuchs-Big Band steht auf dem Programm: Bad Weather. Jäcki hört aufmerksam zu, gibt jedem Einzelnen Hinweise: „Mach doch mal einen breake an dieser Stelle“ oder „Versuch mal, immer auf den zweiten Schlag eine Betonung zu machen.“ Dann wird wieder gespielt und die Jungs der Rhythmusgruppe setzen die Hinweise um. Das Ergebnis kann sich hören lassen.
Für Sam und Lennard, geht die Arbeit nach der Rhythmusgruppenprobe weiter. Die beiden Gitarrenschüler werden am Abend wieder an der Schule sein und bei der Bassgitarren-Probe mit dabei sein. Jäcki hat für die Bassgitarristen ein von ihm komponiertes Stück im Gepäck. Mit „Second line“ (zweite Reihe) möchte er die Bassisten aus der zweiten Reihe ganz nach vorne holen. Sam und Lennard sind begeistert von der Arbeit mit Jäcki. „Das macht schon Spaß und wir lernen echt viel Neues“, so ihr Fazit. Und vielleicht entsteht in dieser Workshop-Woche noch ein neues Ensemble an der Musikschule – ein Ensemble nur mit Bassgitarren. Sam und Lennard wären auf alle Fälle dabei.
Sylvia Wegener
Foto: Von den Besten lernen: Bass- und Bandworkshop an unserer Musikschule
Gitarrenmusik aus fünf Jahrhunderten - Konzert auf der Burg Neustadt-Glewe
(22.03.2023)
Auf dem Programm standen Gitarrenstücke aus Renaissance, Barock, Klassik, Moderne, Rock und Pop, die insgesamt fünf Jahrhunderte umspannten. Die junge Sängerin und Gitarristin Jolina Pollack begeisterte mit tollen akustischen Arrangements von Gotyes "Somebody that I used to know" und Pinks "Cover me in Sunshine", begleitet von Ella Techentin, Hugo Andel, Henry Stock und ihrem Lehrer Christoph Funabashi.
Die Gitarrenlehrerin Ingrid Walter verabschiedete sich mit zwei jazzigen Stücken des britischen Komponisten Leslie Searle. Sie ist seit diesem Jahr im Ruhestand und musizierte in diesem Konzert noch einmal mit ihrer Kollegin Heike Backhaus-Patzelt und dem Schüler Olaf Schmidt.
Der Nirvana-Klassiker "Smells like Teen Spirit" aus den 90er Jahren war in einer Version für zwei Violinen mit Marie Dettmann und Pauline Pinnow zu hören, kombiniert mit der wunderbar krachigen E-Gitarre von Luis Kauffmann. Daraufhin erklangen wieder ganz subtile Töne mit Pachelbels berühmten Kanon in D und Leo Brouwers "Canción de Cuna", meisterlich dargebracht von Andreas Schaake und Heike Backhaus-Patzelt.
Dieses Duo wurde zum Abschluss des Konzerts zum Trio erweitert - und zwar durch die neue Kollegin Katja Krause, die den Unterricht von Ingrid Walter übernehmen wird. Es erklangen das Andante op. 120 Nr. 1 von Fernando Carulli und Maria Linnemanns "A Circle of Seasons" - der "Kreislauf der Jahreszeiten".
Ganz in diesem Sinne hofft die Fachgruppe Gitarre auch im nächsten Frühjahr wieder auf der Burg Neustadt-Glewe Gast sein zu dürfen.
Foto: Gitarrenmusik aus fünf Jahrhunderten - Konzert auf der Burg Neustadt-Glewe
Schüler erproben Bandarbeit - Rock-Pop-Workshop an der Musikschule “Joh. M. Sperger”
(08.01.2023)Ludwigslust. Normalerweise ist es am Wochenende ruhig im Schulhaus der Musikschule „Joh. M. Sperger“ am Ludwigsluster Kirchenplatz. Nicht so an diesem Wochenende. Laute Rockmusik tönte aus dem Haus und überraschte sogar manchen zufälligen Spaziergänger.
Die Musikschule hatte eingeladen zum Rock-Pop-Workshop und mehr als ein Dutzend Schüler der Schule waren gekommen. Für Christoph Funabashi, Fachgruppenleiter Gitarre/Gesang ist ein Workshop die beste Art, den Schülern die Freude am gemeinsamen Musizieren zu vermitteln. „Im normalen Unterrichtsalltag haben die Schüler in der Regel Einzelunterricht. So aber können sie das Zusammenspiel mit anderen erproben und vor allem erleben. Es ist schon etwas ganz besonderes, wenn Schlagzeug, Bass, Gitarre und Gesang sich zu einem gemeinsamen Ganzen vereinen. Das ist laut und das ist Energie,“ so Christoph Funabashi.
Unter den Teilnehmern waren viele Schüler, die bereits Banderfahrungen haben. So der 13jährige Lennart Schulz aus Ludwigslust. Seit der 1. Klasse spielt er Bassgitarre und hat immer noch jede Menge Spaß dabei. Als Bassist ist er in der Kinderbigband der Musikschule aktiv und kennt die Arbeit in den Ensembles bereits.
Anders ist es für die Sängerin Ronja Ebel aus dem Parchimer Raum. Sie ist ebenfalls 13 Jahre alt und nimmt erst seit zwei Monaten Gesangsunterricht. Für sie ist die Arbeit mit einer Band sozusagen Premiere, da gehört ein wenig Aufregung schon dazu.
Sechs Stücke standen an diesem Wochenende auf dem Programm. Die Arrangements dafür stammen von Tobias Streubel, Schlagzeuglehrer an der Schule. So fanden sich die Teilnehmer am Samstag zunächst in kleinen Gruppen zusammen, um die Stücke einzustudieren. Anschließend wurden dann die Bands zusammengestellt und die Stücke mit der Gesamtband geprobt. Bei einigen Stücken wirkten auch Schüler mit, die für den Rock-Pop-Bereich eher untypische Instrumente spielen. Mit Saxophonen und Trompeten wurden die Stücke dann so richtig rund.
Für das kleine Abschlusskonzert am Sonntag waren Eltern, Freunde und Bekannte geladen, die mit viel Freude die Resultate eines arbeitsreichen Workshop-Wochenendes genießen konnten. Und vielleicht … entsteht aus diesem Workshop einmal eine richtige Band. Die Grundsteine jedenfalls sind gelegt. Sylvia Wegener
Foto: Schüler erproben Bandarbeit - Rock-Pop-Workshop an der Musikschule “Joh. M. Sperger”
„Band läuft – Ton ab“: Jazz Youngsters erstmalig bei CD-Projekt dabei
(26.11.2022)„Band läuft – Ton ab“: Jazz Youngsters erstmalig bei CD-Projekt dabei
Vor vier Jahren startete Claudia Meures, Saxophonlehrerin an der Musikschule „Joh. M. Sperger“ zum ersten Mal das Projekt „Band läuft – Ton ab“. Gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen ging sie in das musikschuleigene Tonstudio, um Titel für eine eigene CD aufzunehmen. Das Projekt gefiel den Schülern und so ist es nun schon die dritte CD, die die Schüler aufgenommen haben.
Für Claudia Meures ist es wichtig, den Schülern im Rahmen ihrer musikalischen Ausbildung auch Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Dazu gehören natürlich Auftritte und Vorspiele. Das CD-Projekt ist eine weitere Möglichkeit, den Schülern Ansporn zu geben und Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu schaffen.
Neben 14 Solisten haben aber in diesem Jahr erstmalig auch die Kinder der Nachwuchs-Big Band an dem Projekt teilgenommen. Sie nennen sich die „Jazz Youngsters“ und haben viel Spaß am Sound einer Big Band, am Zusammenspiel der verschiedensten Instrumente. Lilly z.B. spielt seit 8 Jahren Trompete. Begonnen hat sie bereits mit fünf, denn Uropa und die Mutter spielen dieses Instrument auch. Lennart ist der Bassist der Band. Zur Bassgitarre ist er über das IKARUS gekommen. Die Bassgitarre war das zweite Instrument, das er kennenlernen durfte. Und er hatte sich damals sofort entschieden, dabei zu bleiben - eine Liebe, die nun schon 7 Jahre anhält.
Für die CD-Produktion steht der Musikschule hochwertige Studiotechnik zur Verfügung. Diese wurde vor einigen Jahren durch die Berliner Firma Eve Audio teilweise zu Spendenkonditionen übergeben. Für die Solisten gibt es einen vollständig eingerichteten Studio- und einen Regieraum. Wenn aber eine ganze Band zu den Aufnahmen antritt, dann ist der Studioraum zu klein. Also zog die Technik kurzerhand um in den Band-Probenraum.
Fünf Trompeten, eine Posaune, zwei Saxophone, ein Keyboard, eine Bassgitarre und ein Schlagzeug mussten aufgenommen werden. „Die Trompeten mussten sich jeweils ein Mikrofon teilen“, so Pia, die auch als Solistin am Projekt teilgenommen hat. „Schwer war es“, so Pia weiter, „zwischen den Aufnahmen ganz ruhig zu sein, nicht zu reden und keine anderen Geräusche zu machen.“ Drei Stücke haben die Jazz Youngsters für die CD eingespielt. Zwei Termine wurden dafür angesetzt. Und die Mühe hat sich gelohnt. Als Bandleiter Heiko Wiegand bei der letzten Probe den Karton mit den fertigen CDs mitbrachte, war die Freude groß. Stolz halten die Jazz Yongsters nun ihre erste eigene CD in der Hand.
Die CDs sind nicht im Handel erhältlich, aber für die teilnehmenden Schüler sind sie ein willkommenes, ganz persönliches Weihnachtsgeschenk für Verwandte und Freunde.
Foto: „Band läuft – Ton ab“: Jazz Youngsters erstmalig bei CD-Projekt dabei
Workshop Gitarre und Popgesang - Musikschulleben ist mehr als nur Unterricht
(23.10.2022)Gitarre und Popgesang, dass das wunderbar zusammenpasst, konnten Musikschüler der Kreismusikschule „Johann M. Sperger“ am vergangenen Wochenende erfahren. Sie lernten aber auch, dass es jede Menge Arbeit bedeutet, ehe ein Popsong so richtig gut wird.
Die Idee zu diesem Workshop stammt von Gitarrenlehrer Christoph Funabashi und Gesangslehrerin Hsin-Han Chang. Beide unterrichten seit Jahren an der Musikschule. Ihre Schüler erhalten wöchentlichen Einzelunterricht. Mit dem Workshop gaben sie den Schülern die Möglichkeit, generationsübergreifend gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten. So waren die jüngsten Schüler gerade noch im Grundschulalter, die ältesten Teilnehmer Erwachsene, die fest im Berufsleben stehen. Bereits im Unterricht wurde an einzelnen Stücken gearbeitet, im Workshop nun wurde alles zu einem Ganzen zusammengefügt.
Doch bevor es richtig losgehen konnte, stand für die Sänger das Einsingen auf dem Plan. Die Gitarristen spielten sich im Nebenraum warm. Das erste Stück für beide Gruppen: „Somebody that I used to know“ von Gotye.
Separat voneinander arbeiten beide Gruppen an ihrem Part. Im Gesangsraum wurden die einzelnen Stimmen so verteilt, dass die Harmonien des Stücks zum Tragen kommen und jeder Teilnehmer gefordert wird. Gesangslehrerin Hsin-Han Chang motiviert die Teilnehmer und greift hin und wieder ein: „Hier bist du zu langsam, sing es kürzer, dann wird das gut.“
Währenddessen besprechen die Gitarristen im Nachbarraum die Abläufe des Stücks … wie viele Strophen werden gesungen, wo ist eine bridge, wann kommt der Refrain. Dann geht es los. Christoph Funabashi hat für jeden Gitarrenschüler entsprechend seines Leistungsstandes eine Stimme für das Stück arrangiert. So können nicht nur fortgeschrittene Gitarristen spielen, auch die jüngeren Schüler finden ihre Aufgabe. So z.B. Jolina Pollack. Sie ist in der 6. Klasse und seit zwei Jahren Schülerin an der Schule. Für Jolina heißt es, das Stück mit Akkorden zu begleiten. Aber Jolina bringt sich noch weiter ein, sie spielt nicht nur Gitarre, sondern singt gleichzeitig auch eine Strophe des Liedes.
Nach der ersten Probenphase erfolgt ein Wechsel. Markus Tullius, der bereits bei den Sängern aktiv war, nimmt seinen Platz bei den Gitarristen ein. Markus, von Beruf Arzt, möchte sich in der zweiten Lebenshälfte neu ausrichten und Musik zu seinem Beruf machen. So nimmt er jede Gelegenheit wahr, sich weiterzubilden. Der Workshop bietet ihm dazu eine gute Gelegenheit. Mit seiner kräftigen Bruststimme macht er dem Song authentisch.
Kurze Zeit später treffen sich beide Gruppen zu einer ersten Gesamtprobe. Weitere Stücke stehen auf dem Programm. Christoph Funabashi und Hsin-Han Chang korrigieren, geben an den entsprechenden Stellen die Einsätze und haben die richtigen Hinweise für die Schüler. Der erste Höreindruck ist vielversprechend.
Und so gibt es am Ende des Workshops ein kleines Konzert an der Musikschule. Die Teilnehmer präsentieren die Arbeitsergebnisse ihren Freunden, Verwandten und Gästen. Die Aufregung vor dem Konzert gehört dazu, den Beifall des Publikums haben sich die Teilnehmer verdient.
Für Christoph Funabashi war es ein gelungener Workshop, der allen viel Spaß gemacht hat. „Die Schüler haben ja in der Kombination noch nie zusammengespielt. Vieles hatten wir im Unterricht vorbereitet, viele Ideen entstanden aber auch ganz spontan im Laufe der Arbeit. Viele Details, viele Farbtupfer kamen noch hinzu. Ich denke, es war für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis.“ Sylvia Wegener
Foto: Gemeinsame Workshop-Probe der Sänger und Gitarristen
Moma und die Musikkinder - Musikalische Früherziehung in Boizenburger Kitas
(16.10.2022)„Hallo Kinder, heute wollen wir alle kleine Piraten sein“, so begrüßt Bärbel Reimer an diesem Vormittag ihre Musikkinder aus der DRK-Kita Wiesenkinder. Schnell sitzen die Kinder im Kreis und Bärbel Reimer legt Trommeln, Murmeln, Dosen und verschiedene Tüten in die Mitte. „Die Piraten fahren über´s weite Meer. Wollen wir doch mal hören, wie das Meer klingt!“ Schnell haben die Kinder herausgefunden, dass eine Rascheltüte oder eine rollende Murmel in einer Handtrommel wie das Meeresrauschen klingen. Und während die Kinder all die Gegenstände ausprobieren, beginnt Bärbel Reimer den Refrain eines Piratenliedes zu singen: Holla Baloo Baley. Schon bald stimmen die Vier- bis Fünfjährigen mit ein, gehen musikalisch an Bord und fahren über das weite Meer.
Schon seit einigen Jahren ist Bärbel Reimer im Auftrag der Kreismusikschule „Joh. M. Sperger“ in den Kindereinrichtungen rund um Boizenburg unterwegs, um Musikalische Früherziehung zu unterrichten. Das ist ein ganzheitliches Konzept, dass darauf ausgelegt ist, Menschen ohne musikalische Vorerfahrung mit Musik vertraut zu machen. Dazu sind keine Noten- oder Instrumentenkenntnisse erforderlich. Und die werden auch nicht vermittelt, vielmehr zielt die Musikalische Früherziehung darauf ab, den Kindern die Welt der Musik zu eröffnen – zu singen, zu tanzen, zu hören und sich auszuprobieren.
„Das ist eine sehr dankbare Aufgabe,“ so Bärbel Reimer. „Die Kinder nehmen die Angebote begeistert an, sind offen für neue Erfahrungen und machen gerne mit.“
Dass die Musikalische Früherziehung in den Boizenburger Kitas überhaupt möglich ist, ist jedoch einer Frau zu verdanken – Edeltraud Dietsche, oder Moma, wie sie hier alle nennen.
Moma kommt eigentlich aus Süddeutschland, familiäre Gründe haben sie nach Boizenburg verschlagen. In ihrem Berufsleben hat sie als Lehrerin gearbeitet und schon bald ihre Liebe für den Unterricht mit den Jüngsten entdeckt. „Gerade bei den Jüngsten kann man noch so viel Gutes bewirken,“ so Edeltraud Dietsche. „Zur Entfaltung des Kindes braucht es Bewegung für den Körper und Musik für den Geist.“
Einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass Bärbel Reimer und Edeltraud Dietsche irgendwann zusammentrafen. Edeltraud Dietsche war von dem Konzept der Musikalischen Früherziehung sofort begeistert. Es ist für Edeltraud Dietsche zur Herzenssache geworden, dieses Angebot möglichst vielen Kindern zugänglich zu machen. „Leider ist es so, dass oftmals nur Kinder aus finanziell abgesicherten, bildungsbewussten Elternhäusern solche Angebote wahrnehmen können.“ Aber Bildung sollte kein Privileg sein, sie soll allen Kindern zugänglich sein.
So machte sich Edeltraud Dietsche auf die Suche nach Sponsoren. Mit der Boizenburger Firma Sweet Tec fand sie vor vier Jahren den ersten Sponsor. Dank vieler Gespräche und vieler glücklicher Zufälle konnte Dietsche im Laufe der Zeit so viele Sponsoren für das Projekt „Musikalische Früherziehung“ gewinnen, dass mittlerweile Kinder aus fünf Boizenburger Kitas davon profitieren können. Zu den Sponsoren gehören u.a. auch die Versorgungsbetriebe Elbe, die Lions, der Luisenhof in Wiebendorf, die FA Drinkuth und Optic-Gehrke.
Für Bärbel Reimer bedeutet das nun jede Menge Arbeit. Und auch heute packt sie nach der Piratenstunde ihre Sachen wieder ein, die Kinder singen zum Abschluss noch gemeinsam mit Moma „Holla Baloo Baley“. Bärbel Reimer aber zieht weiter in die nächste Kita, denn auch dort warten die Kinder schon sehnsüchtig auf sie.
Text und Bild: Sylvia Wegener
Foto: Edeltraud Dietsche (3.v.l.) im Kreise der Musikkinder des DRK-Kindergartens "Wiesenkinder"
Erfolgreicher Start ins neue Schuljahr - Erste Höhepunkte im Musikschulalltag:
(25.09.2022)Tag der offenen Tür und Herbstkonzert
Mit dem „Tag der offenen Tür“ stand für die Musikschule am 17. September der erste Höhepunkt im Musikschulalltag an. Beide Geschäftsstellen, sowohl Parchim als auch Ludwigslust, öffneten ihre Türen für Interessierte. Vor allem für Eltern mit ihren Kindern war dies eine gute Möglichkeit, sich über das Ausbildungsspektrum der Musikschule zu informieren. Es wurden die einzelnen Instrumente vorgestellt und die Fachlehrer waren als kompetente Ansprechpartner vor Ort. So konnten viele Fragen rund um eine musikalische Ausbildung im direkten Gespräch geklärt werden. Und natürlich konnten die Gäste alle Instrumente bereits einmal ausprobieren. „Wie fühlt es sich an, eine Geige in die Hand zu nehmen? Was kann ich mit einem Schlagzeug machen? Welches ist für mich oder mein Kind das richtige Instrument?“ Die unmittelbare Erfahrung an einem Instrument bot hier eine gute Entscheidungshilfe.
Abgerundet wurde der Tag an beiden Geschäftsstellen mit kleinen Konzerten, die die Schüler der Musikschule für die Gäste vorbereitet hatten.
Nur eine Woche später ging es mit dem nächsten Höhepunkt weiter. Im Ludwigsluster Zebef e.V. lud die Kreismusikschule zum jährlichen „Herbstkonzert“. Moderatorin Bärbel Reimer führte die Gäste charmant durch das Programm. Zwölf Darbietungen hatten die Schüler und Schülerinnen vorbereitet: So waren volksliedhafte Melodien genauso zu hören, wie Melodien aus der Popmusik, Cubanische Salsamusik und Klassik von Händel. Unser Dank geht an alle Beteiligten und an die Gäste, die an diesem kurzweiligen Nachmittag den Applaus für die jungen Künstler spendeten.
Im Namen der beiden Fördervereine der Musikschule bedanken wir uns auch bei allen, die durch eine kleine Geldspende die Arbeit unserer Fördervereine unterstützen. Sylvia Wegener
Foto: Erfolgreicher Start ins neue Schuljahr - Erste Höhepunkte im Musikschulalltag:
Irisch, spanisch, lateinamerikanisch: Workshopwochenende der "Mosaic Guitars“
(19.06.2022)"Mosaic Guitars" - das ist ein Gitarrenensemble der Musikschule " Joh. M. Sperger". Das Besondere daran - es spielen nur Erwachsene in der Gruppe.
Am Wochenende 11./12.06.22 fand bereits zum 2. Mal ein Gitarrenworkshop in Vorbereitung auf das große Schuljahresabschlusskonzert der Kreismusikschule unseres Landkreises statt. Ingrid Walter, Fachlehrerin für Konzertgitarre und Leiterin unseres Ensembles „Mosaic Guitars“, hatte auch dieses Jahr wieder alle Ensemblemitglieder mit Übernachtung zu sich nach Hause in Wittenberge eingeladen. Für das leibliche Wohl in den Pausen und für zwischendurch sorgte wieder Viktor Walter.
Alle Mitglieder des Ensembles waren gut gerüstet und voller Vorfreude angereist und absolvierten ein gut geplantes Probenprogramm. Auch diesmal kam der Spaß dabei nicht zu kurz. Es wurde nicht nur das Stück für die Abschlussveranstaltung geprobt, auch diverse andere Musikstücke aus unserem Repertoire und Einzelbeiträge von uns Schülern wurden aufgefrischt. Der Höhepunkt des Tages war ein gut vorbereitetes einstündiges Hofkonzert.
Nach dem Auftakt vom letzten Jahr war die gesamte Nachbarschaft gekommen. Alle lauschten bei schönstem Sommerwetter den Gitarrenklängen des Ensembles. Das Programm reichte von irischen, französischen bis hin zu lateinamerikanischen und spanischen Ensemblestücken. Es gab sehr viel Beifall und der Abend endete recht ausgelassen. Am nächsten Tag wurde noch intensiv bis Mittag geprobt und dann reisten alle mit viel musikalischem Input wieder ab.
Die Mitglieder des Ensembles sagen auf diesem Wege ein großes Dankeschön an ihre Workshop Gastgeber Ingrid und Viktor Walter.
Sandra Elke, Mitglied der "Mosaic Guitars"
Fotogalerie hier >>>
Foto: Irisch, spanisch, lateinamerikanisch: Workshopwochenende der "Mosaic Guitars“
Vorgestellt: Sebastian Molano - Block- und Querflötenunterricht an der Musikschule
(02.06.2022)Wer kennt sie nicht aus Kinderzeiten? Die Blockflöte! Ein wenig hat wohl jeder von uns schon einmal versucht, dem Instrument ein paar Töne zu entlocken.
Einer, der dieses Instrument richtig gut beherrscht, ist Sebastian Molano. Aber nicht nur auf der Blockflöte ist er zu Hause, auch die Querflöte ist sein Instrument. Die Querflöte ist wie auch die Blockflöte ein Holzblasinstrument, das in der Musik vielseitig einsetzbar ist. Die Instrumente sind sowohl für das Spielen klassischer Musik als auch für Pop- und Jazzmusik geeignet.
Der Gebürtige Columbianer hat noch in seiner Heimat seinen Bachelor-Studiengang für diese beiden Instrumente absolviert. Nun lebt er seit ungefähr zwei Jahren in Deutschland und studiert im dritten Semester an der Musikhochschule Lübeck im Master-Studiengang.
Vor einigen Wochen durften wir Sebastian Molano nun als neuen Kollegen an der Musikschule begrüßen. Er unterrichtet montags an der Außenstelle in Boizenburg und mittwochs an der Geschäftsstelle am Ludwigsluster Kirchenplatz. Die Arbeit mit den Schülern bereitet ihm viel Freude, kann er doch so sein Wissen und Können an die nächste Generation weitergeben.
Sebastian Molano freut sich über zahlreiche Anmeldungen.
Foto: Vorgestellt: Sebastian Molano - Block- und Querflötenunterricht an der Musikschule
Meisterkonzert 2022
(29.05.2022)Nach zwei langen Corona-Jahren konnten wir endlich wieder mit unseren Schülern auf die Bühne. Bei dem bereits Tradition gewordenen Meisterkonzert präsentierten sich die Besten der Besten auch in diesem Jahr mit einem breiten musikalischen Spektrum von Klassik bis Moderne. Die Ludwigsluster Stadtkirche bot das passende Ambiente.
Einen kleinen Rückblick auf das Konzert zeigt die Fotogalerie hier >>>
Foto: Meisterkonzert 2022
25 Jahre im Dienst der Musik - Bärbel Reimer
(20.05.2022)Die diesjährige Lehrerkonferenz bot einen würdigen Rahmen, um unserer Mitarbeiterin Bärbel Reimer für ihre 25-jährige Tätigkeit an der Musikschule „Johann M. Sperger“ zu danken. Bärbel Reimer ist vor allem im Bereich Boizenburg tätig. Sie unterrichtet Keyboard und Gitarre. Aber vor allem bei den jüngsten Boizenburgern ist sie bekannt und beliebt: mit viel Engagement ist sie dort im Bereich der musikalischen Früherziehung unterwegs und begeistert seit vielen Jahren die Kleinsten für die Musik.
Einen Blumenstrauß sowie die offizielle Urkunde des Landkreises LUP zum Dienstjubiläum gab es natürlich auch. Wir wünschen Bärbel Reimer alles Gute und freuen uns auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
Text und Bild: Sylvia Wegener
Foto: Schulleiterin Kirsten Schwarz (rechts) und der Stellv. Schulleiter Maik Pönisch gratulieren Bärbel Reimer zum Dienstjubiläum
Mit dem Saxophon ins Aufnahmestudio - CD-Produktion „Mit Musik um die Welt, Musik verbindet“
(25.11.2021)Ludwigslust. Für die erst zehnjährige Emma-Lu Ballerscheff hat es schon fast so etwas wie Routine: Im Herbst ging es ins musikschuleigene Aufnahmestudio. Eine CD Produktion steht auf dem Plan.
In diesem Jahr wird die Saxophonklasse von Lehrerin Claudia Meurers bereits die 3. CD produzieren. Und Emma-Lu war bei allen Produktionen mit dabei. Genau wie ihre Mitschüler, hat sie sich sehr intensiv auf die Aufnahme vorbereitet. Während in den vergangenen beiden Jahren auf der CD viele Weihnachtslieder zu finden waren, haben Jesper, Merle, Pauline, Meike, Konstantin, Benjamin, Alva, Pia, Ida und Ben in diesem Jahr ihre Lieblingsstücke
herausgesucht und einstudiert. Diese wurden nun solo oder gemeinsam mit Claudia Meures eingespielt.
Insgesamt 50 Titel wird die CD umfassen. Emma-Lu hat sich ein Stück von James Rae ausgesucht, „Turbo Rock“, heißt es. Und obwohl Emma-Lu fast schon ein „alter Hase“ ist, so ist diese CD-Produktion doch etwas ganz Besonderes für sie. „Da gab es so einen Wettbewerb
in Grabow. Alle Kinder sollten ein Bild malen für die Bürgermeisterin. Die Bilder wurden dann bei einem Konzert im Schützenhaus ausgestellt“, so Emma-Lu. Und da sie seit drei Jahren an der Musikschule ihr Instrument erlernt, hat sie ihr Bild dem Thema Musik gewidmet.
Das Bild gefiel auch ihrer Saxophonlehrerin und so entstand der Gedanke, den Titel der CD an dieses Bild anzulehnen. „Mit Musik um die Welt, Musik verbindet“, so lautet nun nicht nur die CD, das Bild wird auch auf dem Cover wiederzufinden sein.
Die CD wird nicht für den allgemeinen Verkauf produziert. Jeder Teilnehmer erhält etwa drei bis vier Stück, die er dann für sich privat verwenden kann. So haben die Kinder auf alle Fälle ein ganz besonderes, individuelles Weihnachtsgeschenk für ihre Liebsten. Und auch Emma-Lu wird eine CD verschenken. „Aber für wen die ist, das ist noch ein Geheimnis,“ so die sympatische junge Künstlerin. Sylvia Wegener
Foto: Mit dem Saxophon ins Aufnahmestudio - CD-Produktion „Mit Musik um die Welt, Musik verbindet“
Gitarrenworkshop des Erwachsenen Ensembles „Mosaic Guitars“ am 14./15.08.2021
(09.11.2021)Zu einem Gitarrenworkshop der besonderen Art hatte die Musikschulpädagogin Ingrid Walter, Leiterin des Gitarrenensembles, zu sich nach Hause nach Wittenberge eingeladen.
Die Räumlichkeiten boten für alle Ensemblemitglieder genügend Platz zum Proben und zum Übernachten. Nach der langen Coronapause waren alle hochmotiviert.
Unter fachkundiger Anleitung gab es ein straffes Probenprogramm, um erlernte Ensemblestücke wieder aufzufrischen und an neuen Stücken zu arbeiten. Es wurde insbesondere geprobt für die Teilnahme am großen Jubiläumskonzert 10 Jahre Landkreis Ludwigslust-Parchim im Landratsamt Parchim.
Die Stimmung war sehr gut. In den geplanten Pausen blieb genügend Zeit für entspannte Gespräche. Es wurde viel gearbeitet und viel gelacht und kulinarisch wurden alle vom Hausherren Viktor Walter verwöhnt.
Zum Abschluss des Probentages gab es noch ein kleines Hofkonzert, zu dem alle Nachbarn waren geladen. Das Konzert wurde begeistert aufgenommen. Der Tag endete dann romantisch mit einem Lagerfeuer.
Für das kommende Jahr 2022 wurde wieder ein Probenwochenende geplant
Foto: Gitarrenworkshop des Erwachsenen Ensembles „Mosaic Guitars“ am 14./15.08.2021
Mosaic Guitars auf Bildungsreise - Ein Blick in die Gitarrenbauwerkstatt
(30.09.2021)Manchmal muss man gewohnte Wege verlassen, um etwas Neues zu entdecken. Gewöhnlich treffen sich die Mitglieder des Gitarrenensembles "Mosaic Guitars" einmal in der Woche an der Musikschule: gemeinsam musizieren, an Details feilen, auf Auftritte vorbereiten. Mitte September jedoch stand eine Reise nach Berlin auf dem Plan. „Wir müssen ja mal rauskommen aus unserem Probenraum,“ so Ingrid Walter, die Leiterin des Ensembles.
In Berlin wartete der studierte Gitarrenbauer Adrian Heinzelmann auf die Ludwigsluster Musiker. Heinzelmann, dessen handgefertigten Gitarren mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden, fertigt nicht für den großen Markt. Seine Gitarren sind was für Profis und Liebhaber, man muss sie vorbestellen, Wartezeiten von 12 – 18 Monaten sind normal.
In seiner kleinen Schöneberger Werkstatt wurde es schon eng, als die Ludwigsluster Gitarrengruppe zu Besuch kam. Das nahm man aber gern in Kauf, schließlich hat man nicht jeden Tag die Möglichkeit, einem so begnadeten Instrumentenbauer über die Schulter zu schauen.
Beeindruckend war die Liebe zum Detail, mit der Heinzelmann seine Gitarren fertigt, genauso wie der Blick unter die Gitarrendecke. Mit einer von ihm entwickelten Technik werden in die Decke eine Vielzahl von kleinen Zargen eingearbeitet, die dann für den vollen und voluminösen Klang seiner Gitarren verantwortlich sind. Auch die Anfertigung der Inlays für die Rosette ist von vielen kleinen Arbeitsschritten geprägt.
Nicht zuletzt zeigte Heinzelmann, wie die Zargen, also die Seiten der Gitarre, über ein sog. Biegeeisen in die bekannte geschwungene Gitarrenform gebracht werden. Anhand eines kleinen Probestückes durften die Gäste dann selber einmal Hand anlegen und sich mit dem Ausformen des Holzes ausprobieren.
Für die Ensemblemitglieder hat sich der Ausflug gelohnt. „Das hätten wir nicht erwartet, dass in einer Gitarre so viel Arbeit steckt.“ Der Respekt vor dem Instrument ist auf alle Fälle gewachsen und motiviert dazu, immer wieder neue Seiten der Gitarre zu entdecken.
Sylvia Wegener
Foto: Mosaic Guitars auf Bildungsreise - Ein Blick in die Gitarrenbauwerkstatt
Breites Angebotsspektrum vorgestellt
(14.09.2021)Am 11. September öffnete die Musikschule in Parchim und Ludwigslust die Türen für alle Neugierigen und Interessierten, für Neueinsteiger und „Alte Hasen“, für die jüngsten der Jüngsten und für Menschen aller Lebensphasen!
Ob nun Geige, Cello, Klavier, Trompete, Gitarre oder Schlagzeug: Am Tag der offenen Tür durften alle neugierigen Kinder und interessierten Erwachsenen selbst schon einmal alle Instrumente, die an der Musikschule unterrichtet werden, in die Hand nehmen.
Das machte Spaß, das machte neugierig!
Mit kleinen Konzerten stellten Schüler zudem die breite Ausbildungspalette an der Musikschule vor.
Foto: Breites Angebotsspektrum vorgestellt
Tag der offenen Tür
(17.08.2021)Tag der offenen Tür
11. September 2021
10.00 - 13.00 Uhr
Die Musikschule öffnet in Parchim und Ludwigslust ihre Türen für alle Neugierigen und Interessierten, für Neueinsteiger und „Alte Hasen“, für die jüngsten der Jüngsten und für Menschen aller Lebensphasen!
Möchten Sie Ihrem Kind eine musische Ausbildung ermöglichen oder haben Sie selbst schon darüber nachgedacht, ein Instrument zu erlernen? Aber Sie konnten sich bislang nicht richtig entscheiden – zu vielen Fragen, auf die Sie keine Antwort haben. Welches Instrument würde passen, wie läuft der Unterricht ab, was kostet die Ausbildung?
Ob nun Geige, Cello, Klavier, Trompete, Gitarre oder Schlagzeug: Am Tag der offenen Tür dürfen Ihre Kinder und Sie selbst alle Instrumente, die an der Musikschule unterrichtet werden, schon einmal selbst in die Hand nehmen. Probieren Sie aus, sprechen Sie mit unseren Fachlehrern und lernen Sie die Angebotsvielfalt an der Musikschule kennen.
Freuen Sie sich auf kleine Konzerte, die unsere Schüler für unsere Gäste vorbereitet haben:
Programm in der Geschäftsstelle Ludwigslust
10.00 Uhr: Kinder spielen für Kinder
10.30 Uhr:Nora Zauberfee und die komischen Dinger – Szenisches Spiel zur Vorstellung der akustischen Gitarre
11.00 Uhr: Klassisches Konzert
12.00 Uhr: Rockkonzert
Der Förderverein Ludwigslust der Musikschule hält an diesem Tag wieder Kaffee und Kuchen für eine kleine Stärkung bereit.
Das Sekretariat ist an diesem Tag geöffnet und so besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich direkt vor Ort für eine Ausbildung anzumelden.
Programm in der Geschäftsstelle Parchim
10.00-13.00 Uhr: Ausprobieren, Mitmachen und Kennenlernen
11.00 Uhr: Kleines Konzert mit Tanz
12.00 Uhr: Instrumentenvorstellung im Konzert
Das Sekretariat ist geöffnet und steht für Fragen rund um Gebühren und Anmeldung zur Verfügung.
Bitte beachten Sie die allgemeingültigen Corona-Regeln. In beiden Häusern besteht Maskenpflicht. Eintritt nur für vollständig Geimpfte, Genesene oder mit negativem Test.
Foto: Tag der offenen Tür
Neue Tasten für die Rock-Pop-Abteilung
(17.06.2021)Ludwigslust. Grund zur Freude gab es gleich zweimal für den Stellvertretenden Schulleiter Maik Pönisch. Nicht nur, dass sich die Musikschule über eine neues hochwertiges E-Piano freuen darf, auch ein mobiles Keyboard gehört nun zum Bestand der musikschuleigenen Instrumente. „Diese Instrumente werden wir vor allem im Rock-Pop-Bereich einsetzen“, so Maik Pönisch.
Sylvia Voll, Vorsitzende des Ludwigsluster Fördervereins der Musikschule freut sich, dass der Verein wieder einmal dazu beitragen konnte, die Arbeit an der Schule zu verbessern. „Hier hat das Zusammenspiel mehrerer Partner super geklappt.“ Auf Anregung der Bundestagsabgeordneten Maika Friemann-Jennert wurden die Gelder für die Anschaffung beim Strategiefonds des Landes MV beantragt. In den Strategiefonds gehen jährlich Haushaltsüberschüsse des Landes, die für kleinere Projekte verwendet werden können. „Wir setzen mit dieser Investition vor allem auf strategische Nachhaltigkeit“, so Sylvia Voll. Bereits vor einigen Monaten wurden durch den Förderverein Mini-E-Gitarren angeschafft. Somit gibt es nun beste Voraussetzungen, im gerade Rock-Pop-Bereich auch ganz junge Schüler und Schülerinnen auszubilden.
Die Anschaffung des mobilen Keyboards wurde durch eine großzügige Spende der Dockweiler AG und durch die Bereitstellung von Eigenmittel des Fördervereins möglich. „Das Keyboard soll dann vor allem für Auftritte genutzt werden“, so Maik Pönisch, der es an dieser Stelle nicht versäumen möchte, sich bei allen Geldgebern recht herzlich zu bedanken.
Foto: Maik Pönisch, stellv.Schulleiter und Sylvia Voll, Vors. des Ludwigsluster Fördervereins freuen sich über die neuen Instrumente
Jugend Musiziert - Ein erster Preis für Emma Frieda Oertel
(17.06.2021)Am Samstag, den 29.05.2021 fanden am Schweriner Konservatorium Nachholtermine für die im Januar ausgefallenen Regionalwettbewerbe „Jugend Musiziert“ statt. Die Coronasituation stellte alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Aber es wurde ein Weg gefunden, dass sich alle Wettbewerbsteilnehmer live präsentieren konnten. Die Teilnehmer spielten ihr jeweiliges Wettbewerbsprogramm live und die Jury wurde online zugeschaltet.
Dieser Situation stellte sich auch Emma Frieda Oertel, die schon für Ihre Aufnahmeprüfung zum Musikgymnasium ähnliche Erfahrungen machte. Emma startete in der Altersklasse 2 (10 Jahre) und präsentierte der Jury drei Stücke aus unterschiedlichen Epochen. So interpretierte sie auf ihrem Saxophon ein Stück von Bach, ein von Robert Planel als Vertreter der romantischen französischen Musik und letztendlich aus dem modernen Bereich ein Stück von James Rae.
Mit ihrer Darbietung konnte sie die Jury überzeugen und ihr wurde mit den erreichten 22 Punkten ein 1. Preis zuerkannt. Herzlichen Glückwunsch!
Foto: Jugend Musiziert - Ein erster Preis für Emma Frieda Oertel
Die Erinnerung bleibt - Dirk Weltzin
(12.05.2021)Die Erinnerung bleibt
Dirk Weltzin
1971 – 2021
Mit seinem tragischen Tod verlieren wir einen langjährigen Kollegen und engagierten Mitarbeiter. Dirk Weltzin widmete sich seiner Arbeit als Musikpädagoge mit ganzem Herzen. In der musikalischen Früherziehung führte er bereits die Jüngsten an die Welt der Musik heran. Dirk Weltzin war ein hervorragender Instrumentalpädagoge, der seine Schüler auf dem Weg zu hohen musikalischen Leistungen begleitete. Mit dem unter seiner Leitung stehenden Streicherensemble der Musikschule leistete er eine ambitionierte Ensemblearbeit.
Das Kollegium und der Förderverein Ludwigslust der Musikschule „Johann Matthias Sperger“
Foto: R.I.P.
Spergerbiografie nun erschienen ...da er einer unserer besten Virtuosen ist.
(28.03.2021)...da er einer unserer besten Virtuosen ist. Johann-Matthias-Sperger - Leben und Werk
Johann Matthias Sperger - eine Straße in Ludwigslust und die Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim tragen seinen Namen. In Bronze gegossen, steht er hoffnungsvoll auf das Schloss blickend, lebensgroß mit einem Kontrabass in der Hand am Rande des Schlossplatzes.
Wer ist dieser Johann Matthias Sperger, der so viel Aufmerksamkeit erfährt? Antwort gibt Prof. Klaus Trumpf in seiner im Februar dieses Jahres erschienenen Biografie des Musikers und Komponisten.
Prof. Klaus Trumpf, langjähriges Mitglied der Staatsoper/Staatskapelle Berlin, Solokontrabassist, Leiter internationaler Kurse, Juror internationaler Wettbewerbe und Initiator vielfältiger Kontrabass-Events hat sich in seiner Musikforschung dem Leben und Schaffen Johann Matthias Spergers verschrieben.
»Wer Mozart und Haydn mag, sollte sich die Einspielungen der Werke von Sperger nicht entgehen lassen« - so beurteilen heute Musikkritiker die Kompositionen von Johann Matthias Sperger, der von 1750 bis 1812 lebte und mehr als zwanzig Jahre seines Lebens als Kontrabassist in Ludwigslust an der Mecklenburgischen Hofkapelle tätig war. Seinen musikalischen Nachlass übergab seine Witwe 1816 an die großherzoglichen Sammlungen. Durch den späteren Weggang der Mecklenburgischen Hofkapelle nach Schwerin und der Öffnung des Repertoires für ein bürgerliches Publikum, ging die Erinnerung an das Werk Spergers weitestgehend verloren.
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts kannte den Namen Sperger nur eine Handvoll Insider. 1966 erhielt Prof Trumpf einen Hinweis auf den kompositorischen Nachlass Spergers, der in der Musikalienabteilung der Landesbibliothek Schwerin verwahrt wird. Trumpf ging dem Hinweis nach und brachte einen Schatz ans Licht. Damit begann eine intensive Beschäftigung mit dem Leben und Wirken Spergers.
Johann Matthias Sperger war nicht nur einer der führenden Kontrabassisten der Wiener Klassik, er war auch ein durchaus erfolgreicher Komponist. Sein Werk umfasst Kammermusik in den verschiedensten Besetzungen, Kirchen- und Bläsermusiken, zahlreiche Instrumentalkonzerte - davon allein 18 Kontrabasskonzerte, Kantaten und 45 klassische Sinfonien.
»Er hinterließ tiefgründige Kompositionen im Sturm- und Drangstil, die in jedem Fall zu den hochwertigsten Vertretern ihrer Gattung zu zählen sind - u.a. Vorläufer der Mozart-g-Moll-Sinfonie.« (Fono Forum 6/2016, 1/2021) »Seine excellent geschriebenen Kontrabasskonzerte sind keine Kuriositäten, sondern vollgültige Kompositionen auf Augenhöhe zu Haydns Cellokonzerten.« »Unglaublich, welch hervorragende Musik in unseren Bibliotheken und Archiven schlummert - die Musik von Johann Matthias Sperger gehört dazu.«
Die jahrelangen Forschungsarbeiten Prof. Trumpfs mündeten nun in der Herausgabe der 1. Biografie des Künstlers. Unter dem Titel: „...da er einer unserer besten Virtuosen ist. Johann-Matthias-Sperger - Leben und Werk“ wurde das 396 Seiten umfassende Lebenswerk Spergers im Schott-Verlag veröffentlicht.
ISBN 978-3-95983-623-4
Foto: Spergerbiografie nun erschienen ...da er einer unserer besten Virtuosen ist.
Emma Frida Oertel und ihre Leidenschaft für Musik - Per Youtube-Video zur Aufnahmeprüfung
(03.03.2021)Hagenow. Emma Frida Oertel besucht die 4. Klasse der Evangelischen Schule „Dr. Eckart Schwerin in Hagenow. Für ihren Schulweg benötigt sie nur wenige Minuten. Noch, denn schon bald wird sie ihr täglicher Schulweg von Hagenow bis nach Schwerin führen. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird sich Emma täglich auf den Weg machen, um am Unterricht am Musikgymnasium teilzunehmen. Dort wird sie nicht nur den normalen allgemeinbildenden Stoff lernen, sondern bis zum Abitur eine zusätzliche musikalische Ausbildung erhalten.
Emmas Interesse für Musik begann schon früh. Bereits im Vorschulalter hat sie an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ im Instrumentenkarussell verschiedene Instrumente kennenlernen dürfen. „Zuerst habe ich begonnen, Blockflöte zu lernen, aber dann gefiel mir das Saxophon und ich habe damit weitergemacht“, so Emma. Das Spielen eines Instruments macht Emma sehr viel Freude und schnell wusste sie, dass sie in der Musik noch viel mehr lernen möchte. So hat sie dann vor einem Jahr auch das Angebot der Musikschule genutzt und zusätzlich noch Unterricht in Musiktheorie genommen.
Sie liebt es, anderen Menschen mit ihrer Musik Freude zu bereiten. Bereits zweimal hat sie beim Musikschulprojekt „Ton ab, Band läuft“ zur Aufnahme einer CD teilgenommen. Einmal hat sie gemeinsam mit ihrer Lehrerin Claudia Meures ein Stück eingespielt, ein anderes Mal mit ihren Geschwistern, die ebenfalls Instrumente spielen. Und auch im Kinderchor ihrer Neuapostolischen Kirchengemeinde in Ludwigslust singt sie mit. Ihr Herz schlägt für die Musik.
Für die Aufnahme an das Musikgymnasium jedoch muss eine Aufnahmeprüfung absolviert werden. Die gegenwärtige Corona-Situation stellte die Bewerber dabei vor große Hindernisse. Einfach hingehen und vorspielen gab die Situation nicht her. Das Musikgymnasium machte die Vorgabe, dass Interessenten sich mit einem Video bewerben sollen.
Glücklicherweise hatten Emmas Eltern bereits erste Erfahrungen mit Video-Produktionen sammeln können, da sie für ihre Kirchgemeinde coronabedingt bereits Online-Gottesdienste ins Netz gestellt haben. Also wurde im heimischen Wohnzimmer das Tablett in Position gebracht, mit dem Smartphone eine zweite Kamera positioniert und der Dreh konnte starten. „Ich habe dann einfach in die Kamera geschaut und alle meine Stücke gespielt“, so Emma. Zwei Stücke spielte sie für ihre Bewerbung auf dem Saxophon; ein klassisches und ein modernes. Und sie sang zwei Volkslieder. Emmas Vater Dirk schnitt die beiden Sequenzen dann zu einem Video zusammen. Das fertige Bewerbungsvideo wurde auf ihrem Youtube-Kanal hochgeladen, den Link schickten sie an die Aufnahmekommission. Emmas Leistungen überzeugten die Kommission und so darf sie sich ab der 5. Klasse Schülerin des Musikgymnasiums nennen.
„Meinen Instrumentalunterricht an der Musikschule in Ludwigslust möchte ich dann trotzdem weiterführen.“ Emma freut sich, dass ab August viele neue Herausforderungen auf sie warten und sie auf ihrer musikalischen Reise einen neuen Schritt gehen darf. Sylvia Wegener, 28.02.2021
Foto: Emma Frida Oertel und ihre Leidenschaft für Musik - Per Youtube-Video zur Aufnahmeprüfung
Kreismusikschule stellt neue Broschüre vor
(02.02.2021)Musik mein schönstes Hobby
Kreismusikschule stellt neue Broschüre vor
Mit einer Neuauflage der Musikschulbroschüre möchte die Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“, trotz coronabedingter Schließung, auf sich aufmerksam machen. „Der derzeitige Unterricht kann gegenwärtig für die Teilnehmer leider nur Online durchgeführt werden und dennoch ist es unser Anliegen, den aktuellen Stand des umfangreichen Angebotsspektrums der Musikschule bekannt zu machen“, so Bernd Jagutzki, Leiter der Musikschule. In der Broschüre werden nicht nur die Möglichkeiten des Instrumental- und Ensembleunterrichts vorgestellt, sondern auch die Vielfalt der zusätzlichen Angebote. Wer möchte, findet in diesem Heftchen ebenso wertvolle Hinweise zu den Instrumenten, welche an der Musikschule unterrichtet werden.
Ergänzt wird die Publikation mit allgemeinen Informationen zur Musikschule, zu den Lehrkräften, den zahlreichen Außenstellen, den Gebühren und den zwei Fördervereinen. Nicht zuletzt wird auch der Namensgeber der Schule, der Kontrabassist Johann Matthias Sperger, in einem Kurzporträt vorgestellt.
Die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ befindet sich in der Trägerschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim und zählt zu den größten kulturellen Bildungseinrichtungen hier im ländlichen Raum. Für Bernd Jagutzki ist es selbstredend, dass die Verbindung zum Landkreis auch durch die grafische Gestaltung zum Ausdruck gebracht wird.
Interessenten können die Broschüre entweder direkt bei den Geschäftsstellen der Musikschule in Parchim oder Ludwigslust beziehen oder sich zuschicken lassen. Zu finden ist die Broschüre auch als Download auf der Website der Musikschule.
Für Bernd Jagutzki ist diese Broschüre eine gute Entscheidungshilfe für Eltern, die ihren Kindern eine musische Ausbildung ermöglichen möchten, ebenso für Erwachsene, die schon lange den Traum vom eigenen Musizieren, Tanzen oder Singen haben.
Foto: Kreismusikschule stellt neue Broschüre vor
Sperger im Adventslicht
(22.12.2020)Auch der Namensgeber unserer Musikschule stand in der Adventszeit im "Rampenlicht". Am Montag, den 21. Dezember waren die bunten Scheinwerfer auf ihn gerichtet - illuminierte Szenerie am Ludwigsluster Bassin. Sperger- Werke für Solo-Kontrabass zogen fast magisch durch die Luft und gaben dem Abend ein ganz besonderes Flair.
Foto: Sperger im Adventslicht
Neue Möglichkeiten für IKARUS - Kleine E-Gitarristen an den Start
(05.12.2020)E-Gitarre spielen ist für viele ein Traum. Damit das kein Traum bleibt, kann man an der Musikschule professionellen Unterricht nehmen. Für viele stellt sich die Frage, wann sollte man am besten mit dem Unterricht beginnen? Leider geistert immer noch die veraltete Ansicht in den Köpfen, dass man erst jahrelang Konzertgitarre gelernt haben muss, um mit der E-Gitarre beginnen zu können. Musikexperten wissen aber, dass es durchaus möglich ist, mit dem Lernen auch schon in ganz jungen Jahren zu beginnen. Die technischen Möglichkeiten sind mittlerweile so ausgereift, dass sog. Mini-E-Gitarren mit guten Klangergebnissen hergestellt werden können. Diese ½-Gitarren sind auf die Körpergröße der Kinder abgestimmt. So können selbst kleine Kinder bereits gut mit dem Instrument umgehen.
Um verschiedene Instrumente auszuprobieren, zu hören und zu erleben gibt es an der Musikschule das IKARUS – das Instrumentenkarussell. Im Laufe eines Jahres machen sich die Kinder einmal pro Woche in kleinen Gruppen mit Blockflöte, Trompete, Cello oder Keyboard bekannt. Zu den insgesamt acht Instrumenten, die derzeit in Ludwigslust angeboten werden, gehört auch die Gitarre. IKARUS-Kinder bekommen kleinere, also auf die Körpergröße angepasste ½-Gitarren zur Verfügung gestellt, die sie während der Zeit auch mit nach Hause nehmen dürfen.
Bislang stellte das IKARUS den Kindern hauptsächlich die klassische Konzertgitarre vor, auf der sie erste kleine Melodien erproben durften. Nun gibt es auch die Möglichkeit, sich mit der E-Gitarre vertraut zu machen. Dank der finanziellen Förderung durch den Ludwigsluster Förderverein der Musikschule konnten zum Jahresende vier Stratocaster Mini-E-Gitarren neu gekauft werden, sog. ½ - Gitarren. Auch das Zubehör gehört zur Ausstattung dazu: kleine Verstärker, Klinkenkabel, Plektren.
Diese vier Mini-E-Gitarren werden nun im IKARUS zum Einsatz kommen. Natürlich werden die Kinder nicht gleich zum Rock´n´Roller. In kleinen Schritten lernen sie Stück für Stück das Instrument kennen, spielen kleine Melodien, schlagen einen ersten Leersaitenbass oder erproben den ersten Rock-Rhythmus. Im Vordergrund steht der Spaß am Spielen, am Ausprobieren. Auch die E-Gitarren dürfen die Kinder während der IKARUS-Zeit mit nach Hause nehmen und dort fleißig üben. Und am Ende der Zeit können sie dann ihren Eltern vielleicht schon das Lied vom „Bruder Jakob“ vorspielen. Sylvia Wegener
Foto: Mini-Stratocaster im Größenvergleich zu einer Normalgitarre
„Band läuft – Ton ab“
(27.10.2020)„Band läuft – Ton ab“, wenn Jonas Liedtke diese Anweisung gibt, dann ist höchste Aufmerksamkeit gefragt. Dann heißt es den Einsatz finden, auf den Punkt genau spielen, Dynamiken beachten und das Stück bestmöglich zu interpretieren. Während im Aufnahmeraum höchste Anspannung herrscht, sitzt Jonas Liedtke nur durch eine Glaswand getrennt im Nebenraum und zeichnet das Gespielte auf.
Einige der 14 teilnehmenden Schüler haben bereits erste Erfahrung mit Musikaufnahmen, waren sie doch bereits im vergangenen Jahr dabei, als eine erste Weihnachts-CD aufgenommen wurde. Das Projekt gefiel und die CD´s waren willkommene, ganz persönliche Weihnachtsgeschenke für Verwandte und Freunde.
In diesem Jahr steht ein anderer Aspekt im Vordergrund des Projektes. Claudia Meures, Saxophonlehrerin und Projektverantwortliche sieht das so: „Die Schüler erlernen mit viel Elan ihr Instrument. Aber zum Lernen gehören auch Erfolgserlebnisse. Wie aber sollen wir Erfolgserlebnisse schaffen, wenn es durch die Corona-Bestimmungen zurzeit keine Vorspiele, keine Auftrittsmöglichkeiten gibt?“ So ist das CD-Projekt eine Möglichkeit, den Schülern Ansporn zu geben und Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu schaffen.
Die Auswahl der Stücke orientiert sich in diesem Jahr an den Lieblingsstücken der Schüler, ein bunter Mix durch die Genres. So präsentieren die Schüler des 1. Ausbildungsjahres ein kleines Seemannslied oder das bekannte „Freude schöner Götterfunken“. Fortgeschrittene Schüler spielen dann auch anspruchsvolle Kompositionen, wie den Libertango von Astor Piazolla. Ein neuer musikalischer Aspekt kam hinzu, indem einige Teilnehmer von Irina Matjakin am Klavier begleitet wurden. Für Emma Oertel und Maike Schmal ist die CD-Aufnahme zudem ein Teil ihrer Vorbereitung auf die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“.
Aber egal auf welcher Leistungsstufe jeder Einzelne spielt, die Aufregung, wenn man „Sein“ Stück das erste Mal im Aufnahmeraum hören darf, ist allen gleich. Mit Hilfe der Technik kann Jonas Liedtke die eine oder andere Unsicherheit im Timing noch ausgleichen, kann verschiedene Effekte über das Gespielte legen und schon hört sich selbst das kleinste Seemannslied richtig professionell an.
Bis nun aber die CD´s gepresst sind, wird es noch einige Zeit dauern, aber pünktlich zur Weihnachtszeit liegt dann die Zweite CD mit den eigenen Aufnahmen auf dem Gabentisch. Bleibende Erinnerungen an eine spannende Musikschulzeit, die auch Dank der finanziellen Förderung durch den Förderverein Ludwigslust der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ möglich gemacht wurden. SW
Foto: „Band läuft – Ton ab“
IKARUS - Instrumentenkarussell - jetzt anmelden
(11.06.2020)Erste instrumentale Erfahrungen und Orientierung für alle Generationen
Ludwigslust. IKARUS – hinter diesen sechs Buchstaben versteckt sich das Instrumentenkarussell. Es ist ein ganz besonderes Angebot der Musikschule, vor allem für die Jüngsten. Kinder bis 9 Jahre sind herzlich willkommen. Das Instrumentenkarussell dreht sich aber auch für Erwachsene, kurz gesagt für alle, die ihren musikalischen Weg erst finden möchten.
Ist die Entscheidung erst einmal gefallen, dass man seinem Kind den Zugang zu einer Instrumentalausbildung ermöglichen möchte, steht auch schnell die Frage nach der Wahl des richtigen Instruments im Raum. IKARUS ist darauf ausgerichtet, genau dabei zu helfen. Im Laufe des Kurses werden verschiedene Instrumente angeboten. Gitarre, Klavier, Holzblasinstrumente, Blechblasinstrumente, E-Bass, Schlagzeug, Kontrabass, Violoncello und Tanz stehen auf dem Plan. Der Unterricht findet in der Regel mittwochs in kleinen Gruppen bis zu 4 Personen statt.
Der IKARUS-Kurs findet in zwei Phasen statt. In der ersten Phase schnuppert man zwei Wochen in eines dieser Instrumente herein. Dann wird gewechselt und es werden erste Erfahrungen am nächsten Instrument vermittelt.
In der zweiten Phase darf man sich für ein Instrument entscheiden, in dem man dann durchgängig Unterricht erhält. In dieser Phase gibt es auch erste Orchesterproben. So gewinnt das Kind schnell Erfahrung im Zusammenspiel mit anderen und lernt den Spaß am gemeinsamen Musizieren kennen.
Seit einigen Jahren bietet die Musikschule in Ludwigslust dieses Konzept auch für Menschen an, die dem Schulalter längst entwachsen sind. Was liegt also näher, als gemeinsam mit den Kindern oder Enkelkindern, diesen Kurs zu besuchen! Liegen genügend Anmeldungen von Erwachsenen vor, so können auch reine Erwachsenen-IKARUS-Gruppen gebildet werden. Manch ein Erwachsener hat den Weg zu seinem Instrument so bereits gefunden.
Am Ende des Jahres gibt es eine richtige „Orchesteraufführung“. Orchesterleiter Ruprecht Bassarak schreibt für die Teilnehmer die Stimmen jeweils entsprechend ihres Wissensstandes und ihrer Fähigkeiten, so dass ein großes musikalisches Erlebnis entstehen wird.
Anmeldungen über die Musikschule „Johann M. Sperger“. Ludwigslust, Kirchenplatz 13, Tel. 03874 / 21285. Mail:
Sylvia Wegener, MA für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Foto: IKARUS-Schüler des Jahres 2018
Es geht auch laut: Rock Reset
(23.05.2020)Rock Reset – so nennt sich die Band, die an der Geschäftsstelle Ludwigslust ihr musikalisches Zuhause hat. Die Rockband existiert schon seit ca. 20 Jahren, mit wechselnden Mitgliedern, mit arbeitsreichen intensiven Zeiten, aber auch mit Pausen. So gab es in den Anfängen die Rockband 1, 2 und 3 und seit einigen Jahren unter dem Namen „Rock Reset“.
Von Anfang an dabei ist Jonas Liedtke, damals als Musikschüler und Bassist. Heute ist er selbst Lehrer an der Musikschule und leitet die Band, ist sozusagen der Bandcoach.
Rock Reset spielt gegenwärtig in einer Besetzung mit Jonas und Alex an den Gitarren, am Schlagzeug ist Niklas und für den Gesang sorgen Niah und Timo. Für Bandcoach Jonas Liedtke ist es wichtig, dass die jungen Leute vor allem Spaß an der Rockmusik haben. Die Auswahl der Stücke treffen sie gemeinsam. Jeder kommt mit seinen Vorschlägen, die diskutiert werden. So ist „To close“ von Alex Clare eins der Lieblingsstücke von Rock Reset geworden. Gegenwärtig arbeiten sie an „Tragidy + time“ von Rise Against, aber auch einen Ärzte-Song haben sie sich vorgenommen.
Gemeinsam besprechen sie das Arrangement und die Ideen, die sie für das Stück mitbringen. Die Aufgabe des Bandcoaches besteht darin, für eine gute Umsetzung zu sorgen, auf das Timing und das Zusammenspiel zu achten und jedem Spieler seinen Raum zu geben.
Die Ergebnisse der Arbeit können sich sehen lassen. So ist Rock Rest z.B. seit einigen Jahren gefragter Gast bei den Jugendweihen. Sie haben bereits kleinere Konzerte auf Dorf- und Stadtfesten gegeben und organisieren sich auch außerhalb der Musikschule, so dass sie den einen oder anderen Auftritt auf privaten Veranstaltungen bereits absolviert haben. Gerade durch die Auftritte gewinnen die Bandmitglieder jede Menge Bühnenerfahrung und lernen die Abläufe des Auf- und Abbaus kennen.
Jonas Liedtke: „Mitspielen kann hier eigentlich jeder, der sein Instrument grundlegend beherrscht und vor allem auch Notenkenntnisse hat. Ein Bassist und ein Keyboarder könnte die Band gegenwärtig noch vervollständigen.“ Geprobt wird immer dienstags an der Musikschule am Ludwigsluster Kirchenplatz von 17.50 – 19.20 Uhr.
Foto: Alexander Wolf und Jonas Baalcke - begeistert von der E-Gitarre
Musikschule in Corona – Zeiten
(14.04.2020)Klangvoller Online-Unterricht und Hausaufgaben
Ludwigslust/Parchim. „Es ist ein anderes Arbeiten, aber es geht“, so Musikschulleiter Bernd Jagutzki. Seit dem 16. März heißt es auch für die Schüler der Musikschule „J. M. Sperger“: keine Auftritte, keine Vorspiele und keine Schule, die geöffnet ist. Die Maßnahmen der Corona-Krise zwingen auch die Lehrkräfte der Musikschule, nach neuen Wegen zu suchen. „Die Musikschule ist zwar geschlossen, aber der Unterricht geht so gut wie möglich weiter.“ Ganz intensiv haben sich Bernd Jagutzki und seine Lehrkräfte auf die Suche nach alternativen Unterrichtsmöglichkeiten gemacht. Ziel ist es, möglichst jedem Musikschüler seinen Unterricht weiter zu ermöglichen.
Die Lehrkräfte gehen dabei unterschiedliche Wege. Die einen, wie Gitarrenlehrerin Ingrid Walter, setzen auf Unterricht per Skype. So können sie einmal wöchentlich in direktem Kontakt mit ihren Schülern sein. Wo das nicht geht, weil z.B. die Internetanbindung zu schwach ist oder die Schüler technisch nicht die Möglichkeit haben, finden die Lehrkräfte andere Möglichkeiten. Sie verschicken Notenmaterial und nehmen kleine Tutorials als Video auf, die die Schüler dann auf´s Handy bekommen. Aber auch Hausaufgaben zur Musikgeschichte oder Musiktheorie stehen auf dem Plan. Viele Lehrkräfte treffen sich in ihren Fachgruppen zum Gedankenaustausch per Telefonkonferenz. Dies ist für Schulleiter Bernd Jagutzki eine gute Möglichkeit, denn „… so entstehen viele neue Ideen, die wir versuchen umzusetzen.“
Leider kann nicht jeder angebotene Unterricht auf diese Art vermittelt werden. Für die Musikalische Früherziehung z.B. ist das keine Alternative, da wird gegenwärtig über die Möglichkeit nachgedacht, den ausgefallenen Unterricht in den Ferien nachzuholen. Auch der Ensembleunterricht gestaltet sich schwierig. Hier setzt die Schule auf das individuelle Üben der Ensemblemitglieder.
Die Schüler nehmen die neuen Wege des Unterrichtens gerne an, viele sind glücklich über die Möglichkeit, auch weiterhin mit ihren Lehrern in Kontakt zu bleiben. So sind die Videos keine Einbahnstraße geblieben. Viele Schüler nehmen ihre eigenen Lernerfolge selbst auch auf Video auf oder produzieren Audio-Sequenzen, die sie dann den Lehrern schicken und darauf Hinweise und Rückmeldungen bekommen. Wichtig ist, und darin sind sich alle Lehrkräfte einig, das Musizieren auch oder gerade in dieser Zeit aufrecht zu erhalten. Musik ist Teil unseres Lebens und hilft vor allem auch über schwierige Zeiten hinweg. Sylvia Wegener, Musikschule „J. M. Sperger“
Foto: Musikschule in Corona – Zeiten
Konzerte abgesagt
(13.03.2020)Auf Grund der Corona- Entwicklung werden folgende Konzerte abgesagt:
14.03. - Erwachsenenkonzert, Ludwigslust
21.03. - Saitenwege - Gitarre im Konzert, Neustadt-Glewe
22.03. - Frühlingskonzert, Hagenow
Foto: Konzerte abgesagt
Tag der offenen Tür - die Musikschule lädt ein
(03.02.2020)Ludwigslust, 02.02.2020. Der "Tag der offenen Tür" hat bereits eine lange Tradition an der Musikschule "Johann Matthias Sperger". Instrumente werden vorgestellt, kleine Konzerte zeugen von der Leistungsfähigkeit der Schule und Fachlehrer stehen für Gespräche bereit.
Und doch geht die Schule immer wieder neue Wege. So in diesem Jahr ... die Schule öffnete an einem Sonntag seine Türen. Und wie sich herausstellte, war der Termin richtig gewählt. Die Schule am Kirchenplatz bot kaum genug Platz für all die Interessierten. Menschen jeden Alters drängten sich in den Fluren. Eltern, Großeltern und Kinder waren gekommen, um sich über die Bildungsangebote der Schule zu informieren. Schon bem ersten Konzert "Kinder spielen für Kinder" reichten die Plätze im Vorspielraum nicht aus, so dass einige Besucher das Konzert auf dem Flur verfolgen mussten. Beeindruckend war auch die Vorstellung von Matthias Glassmann - seines Zeichens Klarinettist. Mit der Geschichte von der "Zerstreuten Brillenschlange" konnte der den Gäste zeigen, welche unterschiedlichen Klangmöglichkeiten sein Instrument bietet.
Großer Andrang herrschte dann auch in den einzelnen Fachräumen, wo jeder der Lust hatte, verschiedene Instrumente ausprobieren konnte. Und, da es ein einfaches Kinderlied ist, war das Lied vom "Bruder Jakob" in vielen Räumen zu hören. Für die Besucher war es eine Überraschung, dieses kleine Liedchen auf verschiedenen Instrumenten zu erleben. Die Fachlehrer zeigten die ersten kleinen Schritte auf dem jeweiligen Instrument, so dass der "Bruder Jakob" schon nach einer kurzen Einweisung gespielt werden konnte. Gleichzeitig standen sie natürlich für alle Fragen rund um das Instrument zur Verfügung.
Viel zu tun gab es auch im Sekretariat. Schulleiter Bernd Jagutzki hatte ein offenes Ohr für alle Fragen rund um die Ausbildung an der Musikschule und wer wollte, konnte sich oder sein Kind gleich direkt zum Unterricht anmelden.
Zum Abschluss des Tages wurde es dann noch einmal richtig laut. Die Rock-Pop-Abteilung stellte sich mit einer offenen Probe dem Publikum vor. Sylvia Wegener
Foto: Erste Erfahrungen am Instrument konnten die Kinder an diesem Tag mit nach Hause nehmen
Voller Erfolg für das 2. Cocktailkonzert
(14.01.2020)Ludwigslust, 12.01.2020. Sonntagnachmittag, es regnet. Der Saal ist eingerichtet, die Cocktailbar ist bereit. Die Technik steht und die Bühne ist bereit. Die Stadthalle ist ausverkauft. 350 Menschen kommen, um gemeinsam mit schwungsvollen Melodien in das neue Jahr zu starten.
Das Neujahrskonzert der Lulu Big Band ist mittlerweile eine gute Tradition, seit zwei Jahren lädt sich die Band musikalische Gäste zu dem Konzert ein, der mobile Cocktailservice der Ludwigsluster Toxxx-Bar versorgt mit leckeren Cocktails. Das Konzept gefällt und kommt an.
Durch das Programm führte Sylvia Wegener, die auf ihre charmante lockere Art das Publikum begrüßt und die Gäste auf ein tolles Programm neugierig macht. Und sie versprach gleich zu Beginn: "Wir haben heute drei wunderbare musikalische Parts für Sie, es wird ein langer Nachmittag. Aber ich verspreche Ihnen, bis zum "Tatort" sind Sie wieder zu Hause".
Musikalisch eröffnete die Nachwuchs-Bigband der Musikschule das Konzert. Schnell haben die "Jazz Youngsters", wie sich die Mitglieder der Band mittlerweile nennen, die Herzen des Publikums erobert. Mit ihrer jugendlichen frischen Art und einem guten Sound überzeugten sie auf der Bühne.
Die zweiten im Bunde waren die Sängerinnen und Sänger des Chors "The Kiss of Pop" von der Rock-Pop-Schmiede aus Göhlen. In bunten Kostümen und mit einem gelungenen ABBA-Programm versetzten sie das Publikum zurück in die 70er Jahre. Melodien die man kennt, Melodien die begeistern. Und spätestens jetzt bereute wohl niemand im Saal, dass er sich bei dem Schmuddelwetter auf den Weg gemacht hat.
Zum Abschluss bot dann die Lulu Big Band den gewohnten swingenden, rockigen und manchmal auch melodramatischen Big Band Sound. Die Band präsentierte nicht nur zwei neue Sängerinnen sondern auch eine Reihe neuer Songs. Zum Höhepunkt des Konzertes kam auch der Chor mit auf die Bühne und unterstütze die Big Band bei den Refrains zweier Songs - live und vorher ungeprobt. Ein tolles Erlebnis nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Musiker selbst. SW
Foto: Große Bühne für die Lulu Big Band, die Jazz Youngsgers und den Chor "Kiss of Pop"
Musikalischer Start in den Advent
(01.12.2019)Es ist mittlerweile eine schöne Tradition, dass Schüler und Lehrer der Musikschule "J. M. Sperger" am Vorabend des 1. Advent zum Konzert in die Stadtkirche einladen. 240 Gäste waren dieser Einladung gefolgt und durften ein Konzert erleben, bei dem sie nicht nur hervorragend vorgetragene weihnachtliche Musik hören durften, sondern auch selbst zum Mitsingen aufgefordert wurden.
Aber auch auf dem Adventsmarkt war die Musikschule vertreten. Weihnachtliche Klänge brachte die Bläsergruppe um Heiko Wiegand den Markbesuchern zu Gehör.
Vielen Dank an die Mitwirkenden: die Mitglieder der Streichergruppe, an Laurin Geyer, Alva Schulte, Emma Oertel, Maximilian Wolf, Annika Baase, Viktoria Reifenstein, Julika und Annika Spiekermann, Jakob Schneider, Julius Grubba und an die Sängerinnen des Kammerchores.
Herzlichen Dank auch an die beteiligten Lehrer: Ruprecht Bassarak, Dirk Weltzin, Christoph Funabashi, Irina Matjakin, Claudia Meures, Heiko Wiegand und an Annegret Böhm von der evangelischen Kirchgemeinde für die Liedbegleitung.
Foto: Annika Baase - Have yourself a Merry little Christmas
"Band ab - Ton läuft" Ein Tag im Tonstudio der Musikschule
(23.11.2019)Ludwigslust, 16.11.2019. „Kann los geh´n – Ton läuft“, so hieß es an diesem trüben Novembertag wohl unzählige Male im Tonstudio der Musikschule „J. M. Sperger“. Tontechniker Jonas Liedtke gibt kurze knappe Anweisungen. Eine CD soll entstehen, eine CD mit Lieblingsstücken. Saxophonlehrerin Claudia Meures hat ihre Schüler eingeladen zu diesem ganz besonderen Projekt. Gemeinsam wollen sie eine CD produzieren, die hoffentlich zu Weihnachten fertig sein wird und dann als sehr persönliches Geschenk unter dem Gabentisch liegen wird.
Für Claudia Meures war es wichtig, Schüler aller Altersklassen und aller Leistungsstufen in das Projekt einzubeziehen. „So eine CD-Produktion ist schon etwas Besonderes, das spornt die Schüler enorm an und sie machen ihre ersten eigenen Erfahrungen mit professioneller Studioarbeit.“
Doch bevor es an die Aufnahmen ging, hieß es: passende Stücke auswählen und immer wieder üben, bis das Stück perfekt klappt. Insgesamt kamen 15 Stücke zusammen. Alva Schulte ist die Jüngste in der Runde und spielt erst seit Schuljahresbeginn Blockflöte. Sie hat sich für diesen Tag „Das freche Nikolauslied“ ausgesucht. Die Geschwister Emma, Karl und Paul Oertel fanden sich spontan zu einem Trio zusammen, so dass neben dem Saxophon auch ein Kontrabass und eine Trompete zu hören sind.
Aber auch die erwachsenen Schüler waren begeistert von dem Projekt. Für Antje Lehmann und Doris Bachmann, die beide ihr Instrument sehr professionell beherrschen und als Saxophonistinnen in der Lulu Big Band spielen, war dieser Studiotag eine ganz neue Erfahrung. Spannend war vor allem der Moment, an dem sie ihre eigenen Aufnahmen das erste Mal hörten. Gemeinsam mit Tontechniker Jonas Liedtke wurde jede einzelne Aufnahme besprochen: Wo muss noch mit der Technik nachgebessert werden, wo kann ein wenig Hall über die Aufnahme gelegt werden?
Die Ergebnisse jedenfalls können sich hören lassen und machen Mut für neue Ideen. „Dieses Projekt ist sozusagen unser Start-up. Wer weiß, vielleicht wird daraus ja eines Tages mehr“, so Claudia Meures. Vorerst aber werden sich Verwandte und Freunde über ein sehr persönliches Geschenk freuen können. Sylvia Wegener
Foto: Professionelle Studioarbeit im Tonstudio der Musikschule
Rumba, Cha-Cha-Cha und Wiener Walzer - Musikschule bietet Kurse für Gesellschaftstanz
(31.10.2019)Caspar und Alica Marie Mogck sind Geschwister. Seit ihrer Jugendweihe tanzen sie bei der ausgebildeten Tanzpädagogin Jenny Patzelt. Ursprünglich haben ihre Eltern den Impuls gegeben, sich bei einem Kurs „Gesellschaftstanz“ anzumelden, und dann hat es einfach Spaß gemacht, darin sind sich beide einig.
Der Cha-Cha-Cha klappt schon ganz gut. Jenny Patzelt korrigiert die Körperhaltung, gibt Hilfestellung: „Nimm den Oberkörper mit, um den Impuls zu geben,“ so ihre Anweisung. „Und dann geht ihr über zur Promenade.“ Caspar und Alica Marie setzen die Anweisungen um und schon ist der Cha-Cha-Cha wieder ein bisschen besser.
Aber nicht nur der Cha-Cha-Cha wird einstudiert. Das Spektrum reicht vom schnellen und langsamen Walzer über Rock´n Roll bis hin zum Disco-Fox. Gerade für junge Leute ist der Kurs eine hervorragende Möglichkeit, sich diese Tanzformen anzueignen, Spaß an der Bewegung.
Die Trainingszeiten sind freitags von 14.00 – 15.00 Uhr. Noch gibt es freie Plätze, Anmeldungen über die Musikschule unter Tel. 03874 / 21285
Freie Plätze gibt es auch für den immer freitags von 17.30 – 19.00 Uhr stattfindenden Tanzkurs für Erwachsene. Hipp Hopp und modern Jazzdance sind im Programm, Trainerin ist auch hier Jenny Patzelt. Anmeldungen ebenfalls über die Musikschule unter Tel. 03874 / 21285.
Beide Kurse finden im Bewegungsraum im Lindencenter statt.
Foto: Jenny Patzelt (links im Bild), ihre Begeisterung für den Tanz steckt an, Foto: Sylvia Wegener
Freie Improvisation - Eine Abenteuerreise mit unbekanntem Ziel
(27.10.2019)„ … da habt ihr jetzt eine Tonleiter, die heißt D-dorisch. Ich spiele euch das Fundament und ihr spielt einfach ein paar von diesen Tönen dazu.“, so Workshopleiter Christoph Funabashi. Töne schweben durch den Raum, es klingt beinahe etwas sphärisch. Die Workshopteilnehmer versuchen sich an dieser für sie bislang unbekannten Tonleiter. Pauline spielt Saxophon, erst ein paar Jahre, aber doch schon so gut, dass sie auch in der Kinderbigband der Musikschule mitspielen kann. „Ich hab jetzt die Töne so zick-zack-mäßig hochgespielt, war das richtig?“ Christoph Funabshi erklärt: „Ja das hast du super gemacht. Du hast wunderbar in Terzen gespielt.“
Pauline Roeber ist eine von fünf Workshopteilnehmern, zu dem Christoph Funabshi eingeladen hat. Er selber ist immer wieder begeistert von freier Improvisation und möchte sein Wissen und Können an andere weitergeben. „Es mag für manche Leute so klingen, als würden wir einfach irgendwas spielen, aber genau das ist es nicht“, erklärt er in der Pause der Lokalredakteurin der SVZ. Diese ist gekommen, um über den Workshop zu berichten. „Eine gute Improvisation zeichnet aus, dass man mit den Elementen etwas gestalten kann - mit der Tonlänge, der Tonhöhe, der Klangfarbe.“
Christoph Funabashi ist Gitarrenlehrer an der Musikschule und weiß aus eigenem Erleben nur zu gut, dass im normalen Schulalltag kaum die Zeit ist, mit den Schülern das Improvisieren zu üben. Da bietet sich ein Wochenendworkshop geradezu an. Für eine gute Improvisation ist Erfahrung wichtig, und die sammelt man vor allem im Zusammenspiel mit anderen. Der Workshop ist ein Gruppenprozess, der für die Entwicklung der eigenen Improvisationsfähigkeiten immens wichtig ist. Aufeinander hören, zuhören, Ideen von anderen aufnehmen – dafür bietet der Workshop genau die richtige Basis.
Für Pauline ist dieser Workshop ein weiterer Schritt auf ihrem musikalischen Weg. „Ich spiele gerne und deshalb will ich alles lernen.“ Es macht ihr sichtbaren Spaß, sich gemeinsam mit den anderen auszuprobieren und Neues dazuzulernen.
Für Christoph Funabashi ist es vor allem die Erkenntnis, dass Improvisation eine Reise ist, bei der das Ziel nicht bekannt ist, es ist „… wie ein gutes Gespräch, bei dem man zu Beginn nicht weiß, mit welchem Inhalt es endet.“ Sylvia Wegener, 27.10.2019
Foto: Freie Improvisation - Eine Abenteuerreise mit unbekanntem Ziel
Bunt sind schon die Wälder - Herbstliedersingen mit Musica Mia
(20.10.2019)Ludwigslust, 18.10.2019: Das Volksliedersingen mit "Musica Mia" kann mittlerweile als eine gute Tradition bezeichnet werden: begleitet von "Musica Mia" gibt es passend zur Jahreszeit Volkslieder zum Mitsingen. Ruprecht Bassarak, Leiter des Ensembles hat mit viel Liebe die schönsten Lieder ausgewählt und für das Ensemble arrangiert. Dieses Mal standen Herbstlieder auf dem Programm. Dabei braucht es keinen professionellen Chor. Die Sänger sind das Publikum. Und jeder einzelne Gast trägt mit seiner Stimme dazu bei, dass die Herbstlieder im Chor der Gäste wundervoll klingen.
Das Programm wäre aber nur halb so schön, wenn es nicht durch Solisten und Gäste mit musikalischen Einzelbeiträgen bereichert worden wäre. So sind die beiden Gitarristinnen Sylvia Wegener und Sophia Raeder sowie Hannes Blank an der Querflöte nicht zum ersten Mal mit dabei. Frau Reincke gab an diesem Abend mit Händel ihr Gesangsdebüt und setzte damit ganz neue Akzente.
Und nicht zuletzt sorgte das Team des Schloßcafés für einen rundum gelungenen Abend mit immer wieder neuen kulinarischen Besonderheiten. Das Konzept gefällt, da braucht es kaum noch Werbung. Im Frühling geht die Veranstaltung in die nächste Runde, der Termin steht schon fest: am 27. März 2020 heißt es dann wieder: Liedersingen mit Musica Mia. Wer Lust hat mitzusingen, der sollte sich jetzt schon mit einem Anruf im Schloßcafé seine Eintrittskarte sichern (Tel. 03874 / 620919).
Foto: Ruprecht Bassarak, Leiter des Ensembles "Musica Mia" führte durch das abendliche Programm, Foto: Sylvia Wegener
Abschied vom Musikschuljahr
(27.06.2019)Ludwigslust, 21.06.2019. Mit einem beeindruckenden Abschlusskonzert verabschiedeten sich Schüler und Lehrer der Musikschule „Johann M. Sperger“ in die Sommerpause. Das Konzert, das jährlich wechselnd in Ludwigslust oder Parchim stattfindet, hatte in diesem Jahr seine Bühne im Saal des Ludwigsluster Landratsgebäudes. Eine beeindruckende musikalische Vielfalt erwartete die Gäste. Es ging von der Klassik, zur Weltmusik, weiter zur Rock- und Popmusik bis hin zu bekannten Filmmusiken. Solisten, Duos, Tanzklassen und Ensembles machten den Nachmittag zu einem echten Höhepunkt im Musikschulleben.
Viele der Ensembles existieren so in dieser Form gar nicht an der Musikschule. Für die Aufführungen haben sich zahlreiche kleine Ensembles kurzfristig zusammengeschlossen und in Wochenendworkshops an den Programmen gearbeitet. Dabei spielte es keine Rolle, ob die musikalische Heimat in Ludwigslust oder Parchim ist. Es entstanden interessante Zusammenstellungen, die in kürzester Zeit ihre Auftritte vorbereiteten. Schulleiter Bernd Jagutzki brachte es auf den Punkt: „Die Fusion der beiden Schulen der ehemaligen Landkreise Ludwigslust und Parchim ist geglückt“
So überraschten die Holzbläser gemeinsam mit dem Rockensemble „Kellerrocks“ mit rockigen Stücken, der Chor „Die Herzensschönen“ hat mit den Gitarrenensembles zwei Songs aus dem Film „Die Kinder des Herrn Mathieu“ einstudiert, die Streichegruppe präsentierte die Händel´sche „Pasacaglia“.
Sylvia Wegener, bekannt von zahlreichen Konzertmoderationen und die erst 12-jährige Clara Schrickel führten das Publikum charmant und unterhaltsam durch das Programm. So war es für sie eine ganz besondere Freude, zum Abschluss des Konzertes Karl Jenkins „Palladio“ ankündigen zu dürfen. Unter der Leitung von Ruprecht Bassarak haben sich auch hierfür Schüler und Lehrer aus Ludwigslust und Parchim zusammengefunden, um dieses beeindruckende Stück zu präsentieren. Der Dank und der Applaus des Publikums war Lohn und Anerkennung für alle Beteiligten. SW,
Foto: Ensembleprojekt - Aufführung des "Palladio", Foto: Gerlind Bensler
Tag der offenen Tür - Entscheidungshilfe für Unentschlossene
(19.06.2019)Am 16. Juni lud die Musikschule zum Tag der offenen Tür. In der Ludwigsluster Geschäftsstelle bot sich den Interessierten ein umfangreiches Programm: verschiedene Konzerte, Gespräche und Instrumente zum Ausprobieren. Kaffee und Kuchen gehören ebenfalls dazu.
Für jede Instrumentengruppe standen Fachlehrer bereit, die die Fragen der Eltern und der Kinder beantworteten. So bot der Tag eine Entscheidungshilfe vor allem für die noch Unentschlossenen.
Der Tag der offenen Tür wird von den Eltern gut genutzt, haben doch zahlreiche Interessenten ihre Anmeldung auf das eine oder andere Schulfach gleich im Sekretariat abgegeben. Der Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen geht übrigens an den Förderverein der Musikschule. Sylvia Wegener, 19.06.2019
Foto: Kleine Konzerte vermittelten einen ersten Eindruck vom Leistungsspektrum der Musikschule, Foto: Sylvia Wegener
Lernen von den Besten - Gitarrenworkshop an der Sperger-Musikschule
(26.05.2019)Musikschulleben, das ist nicht nur wöchentlicher Einzelunterricht, das sind auch die vielen besonderen Ereignisse und Erlebnisse, wie der Gitarrenworkshop, der am 26. Mai in der Geschäftsstelle in Ludwigslust durchgeführt wurde. Jule Malischke - Gitarristin und Singer/Songwriterin sowie der renomierte Jazzgitarrist und Komponist Stephan Bormann waren als Dozenten zu Gast.
„Vergesst alles, was ihr bisher in der klassischen Ausbildung gelernt habt“, mit diesen Worten ermutigt Stephan Bormann die Workshopteilnehmer, neue Rhythmen und Spielweisen auf der Gitarre umzusetzen. Und so geht es in dem Workshop, an dem etwa 20 Gitarrenschüler sowie Pädagogen der Fachgruppe Gitarre teilnahmen, zunächst um Akkordaufbauten, um rhythmische Veränderungen, um „Back Beat“ und Single notes. Viel theoretisches Wissen, das Stephan Bormann und Jule Malischke für jeden Teilnehmer verständlich vermittelten. Die Schwierigkeit für die Dozenten bestand darin, die Teilnehmer, die über ein sehr unterschiedliches Spielniveau verfügen, alle gleichermaßen an das Thema heranzuführen. Gemeinsam arbeiteten sie in Gruppen an einem Stück von Stephan Bormann „Curiosity Calling“, das für jeden Teilnehmer interessante Aspekte bot. Vor allem galt es, percussive Elemente in das Spiel einzubauen und so dem Stück eine ganz eigene Dynamik zu verleihen.
Manch ein Workshopteilnehmer verfügt bereits über ein hohes Leistungsniveau. Doch auch die fortgeschrittenen Teilnehmer konnten den einen oder anderen neuen Kniff von den Dozenten lernen. Aber auch Gitarrenschüler, die erst in der Anfangsausbildung stecken, sind begeistert von der Workshoparbeit. So wie der 49-jährige Jürgen Vogt, der vor zwei Jahren seine Liebe zur Gitarre entdeckte: „Mir gefällt die Arbeit der Dozenten sehr gut, da werden Anfängerrhythmen aufgebrochen und man lernt viele neue Facetten kennen.“
In einem zweiten Teil stand dann Einzelunterricht bei den Dozenten auf dem Plan. Wer wollte, hatte die Möglichkeit, sozusagen einen kleinen „Meisterkurs“ zu besuchen und gemeinsam mit den Dozenten an bereits vorbereiteten Stücken zu arbeiten.
Stephan Bormann war von den Workshopteilnehmern begeistert. „Ich habe einen sehr guten Eindruck von den Schülern, alle machen toll mit und es herrscht eine gute Stimmung hier“, so das Resümee. Am Ende des Tages gab es dann noch ein kleines Dozenten-Konzert, das dem Workshop einen würdigen Abschluss verlieh. Sylvia Wegener, 26.05.2019
Foto: Gruppenfoto zum Abschluss eines arbeitsreichen Tages, Foto: Ingrid Walter
Gelungenes Konzert der jungen Meister
(15.05.2019)Das diesjährige Meisterkonzert, welches im Lichthof des Ludwigsluster Rathauses stattfand, war gespickt mit jungen talentierten Musikschülern, die für ihre Gäste ein sehr reizvolles Programm zusammengestellt hatten. Diese Konzertreihe stellt einen festen Bestandteil im musikalischen Jahresprogramm der Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim dar. Mit kraftvollen Akkorden, schwungvollen Rhythmen und schillernden Melodien spendete das diesjährige Konzert den Zuhörern Freude pur und zeigte einmal mehr, mit welch hoher Qualität die Schüler der Einrichtung musizieren.
Als schwungvolle Einleitung begann Birthe Kummer. Birthe musizierte auf der Violine mit einer „Sonate“ von W.A Mozart und dem „Danse espagnole“ von Manuel de Falla gleich zwei Stücke. Begleitet wurde sie von Irina Matjakin am Klavier. Weitere solistische Beiträge waren zu hören von Florentine Herrmann auf der Blockflöte, begleitet von Frau Elena Zuchtmann am Klavier. Auch Pascal Wolf am Schlagzeug, Moritz Altrichter und Robert Schulz am Klavier überzeugten mit ihren solistischen Darbietungen auf Meisterniveau und sorgten für großen Beifall. Jona Saguan war mit 10 Jahren der jüngste Teilnehmer des Konzertes. Er musizierte auf dem Es-Alt-Saxophon, begleitet von seinem Lehrer Nikolaj Kern am Klavier. Jona überraschte das Publikum mit seinem Stück „Tenor Madness“ mit einer Improvisation“ von Sonny Rollins. Weitere Höhepunkte des Konzertes waren die kleinen Ensembles. Meike Schmahl am Es-Alt-Saxophon und Hedda Manthey als Begleitung am Klavier zeigten ihr Können gleich mit 2 repräsentativen Titeln von Robert Planel und James Rae. Paul Gerling am Violoncello und Robert Schulz am Klavier boten eine briliante „Gavotte“ von David Popper dar.
Mit Pariser Charme konnten wir das Akkordeonduo Manja Edert und ihrer Lehrerin Birgit Geetz erleben. Ihr beschwingtes Stück „Petite Boutique“ von Otto Eckelmann ließ das Publikum ins Träumen geraten. Ein großes Dankeschön gilt hiermit den jungen aufstrebenden Künstlern und ihren engagierten Lehrern. Interpreten dieses Konzertes, wie Birthe Kummer, Pascal Wolf, Robert Schulz und Manja Edert werden die Musikschule zum Schuljahresende verlassen, ein Studium beginnen und so ihren Lebensweg weiter verfolgen. Wir wünschen ihnen, dass sie auch in Zukunft die Musik in ihr Leben einschließen können.
Auch im nächsten Jahr wird erneut ein Meisterkonzert stattfinden, bei welchem dann wieder junge Talente der Kreismusikschule durch ihr musikalisches Können überzeugen werden und natürlich auf viele Zuhörer hoffen. Diejenigen, die nicht so lange warten möchten, sind schon jetzt für das diesjährige Schuljahresabschlusskonzert, das am 23.06.2019 um 15:00 Uhr im Gebäude der Kreisverwaltung Ludwigslust stattfinden wird, eingeladen. In diesem Konzert werden nicht nur Solisten sondern auch viele unterschiedliche Ensembles zu sehen und zu hören sein. Ingrid Walter
Foto: Birte Kummer meisterlich an der Violine
Saitenwege - Gitarrenkonzert 2019
(12.04.2019)Neustadt-Glewe. Die Fachgruppe Gitarre der Musikschule „Johann M. Sperger“ hatte eingeladen, zu einem Nachmittag ganz im Zeichen der Gitarre. Die Galerie der Neustädter Burg bot dazu das passende Ambiente. Die Gitarre mit ihren sechs Saiten ist wegen ihrer Vielseitigkeit immer noch eins der beliebtesten Instrumente. Mal laut, mal leise, mal klassisch, mal rockig, im Solo, im Duett oder im Ensemble – Schüler und Lehrer präsentierten viele Facetten dieses Instruments. Da kam so manch ein Besucher ins Träumen. Für die Gitarrenschüler ist solch ein Konzert immer eine große Herausforderung, die Freude über den Applaus stand ihnen zum Abschluss in den Gesichtern. Sylvia Wegener
Foto: Gitarre in den verschiedensten Klangfarben, Foto. Sylvia Wegener
Frühlingssingen mit Musica Mia
(03.04.2019)Frühlingssingen mit Musica Mia
Ludwigslust. Das Konzept hat sich bewährt: Nun schon im dritten Jahr gibt es zum Frühlingsbeginn "Musikalische und kulinarische Überraschungen!" Musica Mia begleitet das Publikum, dass sich bei dieser Veranstaltung zu einem großen Chor vereint. Deutsche Volklieder stehen auf dem Liederzettel, die passend zur Jahreszeit den Frühling thematisieren. Dazu gibt es musikalische Solobeiträge und natürlich die gastronomischen Überraschungen des Teams um Sylvia Mohn vom Schloßcafé Ludwigslust. Sylvia Wegener 03.04.2019
Foto: Ruprecht Bassarak und sein Ensemble "Musica Mia, Foto: Sylvia Wegener
Gesundheitsfürsorge an der Musikschule - Yoga für Musiker
(05.03.2019)Ludwigslust. Ein langes sonores „Om“ klingt durch den Raum. Dann ist Stille. Danach wieder ein „Om“. Yogalehrer Don leitet die Teilnehmer an. Mit ruhiger Stimme führt er durch die einzelnen Übungen.
Die Musikschule „Johann M. Sperger“ hat für seine Mitarbeiter und Schüler erstmals einen Yogakurs im Programm. Organisiert hat diesen Kurs Renate Ryll, Sprecherin der Fachgruppe Bläser. Für sie ist es wichtig, das Thema „Gesunde Schule“ auch in den Alltag der Musikschule hineinzutragen. „Gerade wir Musikschullehrer, aber auch alle, die sich täglich mit Musik beschäftigen, Musikschüler und ambitionierte Hobbymusiker, verharren oftmals lange in ein und derselben Haltung. Da kann es schnell zu Verspannungen kommen. Dem wollen wir vorbeugen.“
Dieser Kurs ist ein Beitrag der Schule zur Gesundheitsfürsorge für seine Lehrer und Schüler. „Wir haben den Kurs vor einiger Zeit zunächst als einmalige Aktion in der Fachgruppe Bläser angeboten. Da die Resonanz darauf sehr gut war, hat die Schulleitung angeregt, den Kurs auf alle Lehrer und Schüler auszudehnen“, so Renate Ryll.
Mit Yogalehrer Don vom Prerower „Institut BoMo“ steht ein erfahrener Yogalehrer zur Verfügung. Seit mehr als 20 Jahren ist er in den Bereichen Bewegung-Entspannung-Massagekunst tätig. Yoga ist dabei nur eins seiner Betätigungsfelder. Er arbeitet in Kliniken, gibt Kurse und begleitet Fastengruppen. Nun bietet er über das Schuljahr verteilt Yogakurse in beiden Geschäftsstellen der Musikschule an. „Yoga schafft den Ausgleich zwischen Spannung und Entspannung, es hilft unter anderem auch mit der Nervosität vor Auftritten fertig zu werden“, so Yogalehrer Don.
Don arbeitet in Gruppen mit etwa 10 Teilnehmern. An diesem Samstag dabei ist auch Musikpädagogin Bärbel Reimer. Sie lebt und arbeitet in Boizenburg. „Für mich ist es der Spaß an der Bewegung. Ich habe schon Yoga im Internet gemacht, aber in einer richtigen Gruppe mitzutrainieren, ist doch etwas Besonderes.“ Und da sie als Lehrerin an der Außenstelle in Boizenburg nur selten Kontakt zu ihren Kollegen hat, ist es allein schon die lange Anreise wert, dass sie hier nicht nur fit gemacht wird für ihren Berufsalltag, sondern auch einige von ihren Kollegen wiedertreffen kann. Sylvia Wegener
Foto: Yogalehrer Don (rechts im bild) leitet die Gruppe an, Foto: Sylvia Wegener
Erste Preise für Ludwigsluster Musikschülerinnen
(06.02.2019)Regionalwettbewerb Jugend Musiziert
Birte Kummer, Wiebke Schmal, Hedda Manthey und Meike Schmal vertraten die Musikschule „Johann M. Sperger“ Ende Januar in Schwerin beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend Musiziert“. Alle vier standen nicht zum ersten Mal auf der Wettbewerbsbühne, für Hedda und Meike aber war es das erste Mal, dass sie sich als Duo der Wettbewerbsjury stellten. Für Hedda Manthey, die bereits seit ihrem 3. Lebensjahr Klavier spielt, war die Duo-Wertung eine ganz besondere Situation: „Es ist schön zu wissen, dass man nicht alleine auf der Bühne steht und die volle Aufmerksamkeit nicht nur auf einen selbst gerichtet ist.“. Für Meike, die mit ihrem Saxophon das Duo ergänzte, hieß es aber noch mehr Konzentration aufzubringen, denn, so Meike „… schließlich wurden wir im Team bewertet.“
Für die erst 12-jährige Meike und die drei Jahre ältere Hedda begann die Vorbereitung auf den Wettbewerb bereits im Sommer vergangenen Jahres. Zunächst ging es an die Auswahl der Stücke, dann kam die Einzelvorbereitung und erst später wurde gemeinsam gespielt. Mit Claudia Meures und Irina Matjakin haben die beiden kompetente und erfahrene Musikpädagogen an ihrer Seite. Auf ihrem Programm standen Stücke von Georg Friedrich Händel, Robert Planel und James Rae.
Zur Vorbereitung auf ihren Wettbewerb nutzten die beiden viele Gelegenheiten, die Stücke vor Publikum zu spielen. So konnte man sie bereits zum Herbstkonzert, zum Weihnachtskonzert oder auch zur Eröffnung einer Fotoausstellung im Landratsamt gemeinsam erleben.
Aber all die Mühen haben sich gelohnt. Hedda: „als wir aufgehört haben zu spielen, haben wir uns angesehen und gelächelt. Es war schön, mit Meike im Duo zu spielen!“ Die Jury bewertete den Vortrag der beiden mit einem ersten Preis.
Etwas älter und routinierter sind Birte Kummer (18 Jahre) und Wiebke Schmal (17) in den Wettbewerb gegangen. Beide sind Schülerinnen bei Dirk Weltzin und haben mit ihrem jeweiligen Soloprogramm auf der Violine die Jury überzeugt. Mozart, Grieg, Schostakowitsch, Tschaikowski, Viotti und Bach standen auf dem Programm. Und auch für Birte und Wiebke stand jeweils erster Preis am Ende des Wettbewerbs. Während Birte und Wiebke nun in den Winterferien mit dem Landesjugendorchester in die Probenwoche gehen und Konzerte spielen, genießen Meike und Hedda nun erst einmal ihre Ferien, um Kraft zu tanken für neue Herausforderungen. Sylvia Wegener, 06.02.2019
[Birte Kummer und Wiebke Schmal - erste Preise beim Regionalwettbewerb Jugend Musiziert]
Foto: Für Meike Schmal und Hedda Manthey war es das erste Mal im Duo, Foto: Sylvia Wegener
Gelungener musikalischer Start in das Jahr 2019
(15.01.2019)Cocktailkonzert begeisterte das Publikum
Ludwigslust, 13.01.2019. Die Lulu Big Band hatte eingeladen zum 1. Konzert des neuen Jahres und rund 300 Gäste waren der Einladung gefolgt. Das Neujahrskonzert ist mit den Jahren zu einer guten Tradition geworden. In diesem Jahr konnte die Stadt Ludwigslust als Partner und Veranstalter gewonnen werden und somit stand in diesem Jahr erstmalig die Stadthalle als Veranstaltungsort zur Verfügung.
Schon lange vor Konzertbeginn kamen die Gäste, um sich einen guten Platz in der Stadthalle zu sichern. Aber mit solch einem Ansturm hatten die Veranstalter nicht gerechnet. So hieß es dann erst einmal zusätzlich Stühle stellen, bis wirklich jeder Gast einen Sitzplatz gefunden hatte.
Das diesjährige Neujahrskonzert überzeugte auch mit einem neuen Konzept: Drei Big Bands sorgten für ein musikalisches Feuerwerk auf der Bühne und gegen den Durst mixte das Team von Ellis TOXXX-Bar mehr als nur einen Cocktail. Moderatorin Sylvia Wegener führte in gewohnt lockerer Weise durch das Programm und nahm das Publikum mit auf die musikalische Reise, deren Stationen geprägt waren vom großen Big-Band-Sound, vom Jazz, Rock – Pop und von Balladen.
Den Startschuss gab die Nachwuchsband der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, junge Schüler der Schule, die sich mit viel Elan der musikalischen Herausforderung einer Big Band stellen. Schnell gewannen sie die Herzen des Publikums.
Die Lulu Big Band hatte für diesen Nachmittag erstmals Gäste eingeladen: die Big Band des Konservatoriums Rostock war der Einladung gerne gefolgt. Der Bandname „Amt 44“ entspringt eher spröden Verwaltungsstrukturen, die Musik aber setzte ein musikalisches Feuerwerk in Gang, das dann nahtlos durch die Lulu Big Band als dritte im Bunde weiter getragen wurde. Bekannte und neue Songs ließen das Publikum schnell das graue Januarwetter vergessen. Mit Überraschungsgast Franz Schreiber am Waschbrett gelang es der Band zudem, alte Jazztraditionen aufleben zu lassen und entführte das Publikum in die 1920ger Jahre.
Der Dank der Moderatorin zum Schluss der Veranstaltung galt nicht nur den Musikern, sondern auch dem Publikum und dem Landkreis Ludwigslust – Parchim für die finanzielle Unterstützung dieses Konzertes. Freuen wir uns also jetzt schon auf eine Fortsetzung der Tradition im nächsten Jahr. PM Musikschule „Johann M. Sperger“, 15.01.2019
Foto: Das 1. Konzert des neuen Jahres hat Tradition, Foto: Anke Ballhorn
24 Türchen im Advent
(02.12.2018)Mit einem Konzert in der Kirche St.Georg in Grabow öffneten Musikschüler am Vorabend des 1. Advent musikalisch schon mal die 24 Türchen des Adventskalenders. 24 Musikstücke hatten sie vorbereitet und stimmten so das Publikum auf eine schöne Adventszeit ein.
Foto: Adventskonzert in der St. Georg Kirche Grabow, Foto: Sylvia Wegener
Gitarrenlehrer auf Weiterbildungstour
(31.10.2018)Hamburger Gitarrenfestival mit zahlreichen Angeboten
Gitarrenlehrer der Musikschule nutzten das letzte Wochenende im Oktober für eine umfassende Weiterbildung. Das 8. Internationale Gitarrenfestival in Hamburg bot dazu reichlich Gelegenheiten.
International anerkannte Klassik- und Fingerstylegitarristen treffen sich alle zwei Jahre in Hamburg, um in den gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu gehen, andere am eigenen Wissen und Können teilhaben zu lassen und natürlich die Gitarre in ihrer Vielfalt als Instrument zu feiern. So hatten die Festivalorganisatoren wieder ein umfassendes und kompaktes Programmpaket geschnürt: Workshops, Meisterkurse, Fachvorträge, Konzerte und Ausstellungen standen auf dem Plan.
Die Auswahl aus der Vielzahl der Angebote viel schwer. Die Ludwigsluster Gitarrenlehrer entschieden sich für die passive Teilnahme an Meisterkursen. Es bietet sich nicht jeden Tag, die Möglichkeit, von den Unterrichtsmethoden international renommierter Gitarristen zu lernen. Anschaulich und fachlich überzeugend begeisterte vor allem der Meisterkurs mit dem tschechischen Gitarrist Pavel Steidel. Aber auch von dem argentinischen Meistergitarristen Maximo Diego Pujol und Zoran Dukic konnten die Ludwigsluster Lehrer viel lernen.
Auf dem Plan stand auch die Teilnahme am Fachvortrag des Friedberger Gitarrenlehrers Andreas Schmidt über neue Unterrichtsmethoden. Andreas Schmidt selbst ist einer der erfolgreichsten Gitarrenlehrer Deutschlands, in Wettbewerben belegen seine Schüler regelmäßig vordere Plätze. Seinen Unterrichtsansatz kennen zu lernen, ist für die eigene Methodik eine Bereicherung.
Das Festival bot aber auch nationalen und internationalen Gitarrenbauern eine Bühne. Auf einer riesigen Ausstellungsfläche präsentierten die Gitarrenbauer ihre Spitzenmodelle, aber auch die Neuheiten und Weiterentwicklungen auf dem Gitarrenmarkt. Schnell kam man mit den Fachleuten ins Gespräch, da gab es so manchen Erfahrungsaustausch über Klang und Spielweise einzelner Gitarren.
Höhepunkt und Ausklang des Tages war dann das Konzert mit Roberto Aussell. Gefühlvolle Gitarrenmusik auf Höchstniveau. Sylvia Wegener, 30.10.2018
Foto: Die Gitarrenausstellung lies keine Wünsche offen
Herbstkonzert
(23.10.2018)Mit einem kleinen, aber feinen Konzert verabschiedeten Schüler der Musikschule "Joh. M. Sperger" den Goldenen Herbst. Das Publikum erlebte viele kleine Solobeiträge, aber auch wunderschöne Duette und Trios. Beachtung fand vor allem das Improvisationsensemble unter Leitung von Gitarrenlehrer Christoph Funabashi. Erst am selben Vormittag wurden die beiden Stücke erarbeitet. Passend zur Jahreszeit galt es, das Thema "Herbststurm" musikalisch umzusetzen. Im Vordergrund der Improvisationsarbeit stand das losgelöste freie Spielen. So konnte das Publikum den Herbstwind erleben, wie er leise anfängt, kräftiger wird und sich letztendlich auftürmt zu einem schweren Herbststurm. Sylvia Wegener
Fotos: Sylvia Wegener
Foto: Verdienter Abschlussapplaus für die jungen Musiker
Herbstfeuer mit Musica Mia
(21.10.2018)Eine Veranstaltung für Leib und Seele
Ludwigslust. Musikalisch-gastronomische Überraschungen, das verspricht die Veranstaltung mit „Musica Mia“ und dem Schlosscafé. Bereits zum dritten Mal lud das kammermusikalische Ensemble der Musikschule „Joh. M. Sperger“ am Freitagabend zum Liederabend ein. Auch dieses Mal wieder war das Schloßcafé bis auf den letzten Platz besetzt.
Gemeinsam Volkslieder zu singen und dabei von einem kleinen Orchester begleitet zu werden, das begeistert das Publikum. Musikalische Solobeiträge gaben dem Abend seine ganz besondere Würze. So überraschten Sylvia Wegener und Jonas Baalke als Gitarrenduo „UnPerfekt“ mit swingenden und rockigen Klängen, Hannes Blank und Frau Hoffmann interpretierten Stücke auf der Querflöte und Andreas Müller lud mit seiner Klarinette zum „Tea fort wo“.
Die eigentlichen Stars des Abends aber sind die Gäste, die mit viel Spaß Volkslieder singen. Für viele werden dabei Erinnerungen an die Kindheit und Jugend wach. Für Ensembleleiter Ruprecht Bassarak ist es immer wieder eine große Freude, Publikum und Ensemble gleichzeitig zu dirigieren.
Der Abend wäre aber nur halb so schön, ohne die immer wieder neuen kulinarischen Überraschungen des Schloßcafés. Mit viel Liebe kreiert das Team des Schloßcafés ein der Jahreszeit entsprechendes Menü, das es auf keiner Speisekarte so zu finden gibt.
Der Termin für die Fortsetzung steht auch schon fest: das „Frühlingssingen“ wird es am Freitag, den 29. März 2019 geben. Kartenreservierungen nimmt das Schloßcafé entgegen. SW
Foto: Herbstfeuer mit Musica Mia
Kinderbass-Bogen geschenkt bekommen
(05.09.2018)Ludwigslust. Geschäftsstellenleiter Maik Pönisch ist sehr erfreut über ein Geschenk, dass die Schule vor Kurzem erhielt: einen hochwertigen Bogen für Kinderkontrabässe. Während des Internationalen Spergerwettbewerbs für Kontrabass lernte er Roland Penzel von der gleichnamigen Penzel KG kennen, ein Instrumentenbauer mit Tradition. Roland Penzel konnte erleben, wie die Musikschule sich um die Ausbildung von noch sehr jungen Kontrabassschülern engagiert. Junior Matthias Penzel sagt: „Es war uns ein Bedürfnis, der Schule einen hochwertigen Bogen für die Ausbildung der jungen Leute zur Verfügung zu stellen, denn nur mit guten Instrumenten und gutem Zubehör kann man überhaupt gute Ergebnisse erreichen. Wir möchten, dass die jungen Schüler auch weiterhin viel Spaß beim Erlernen dieses Instruments haben.“ Sylvia Wegener
Foto: Geschäftsstellenleiter Maik Pönisch ist glücklich über den neuen Kinderbass-Bogen, Foto: Sylvia Wegener
Wettbewerb um den Pampiner Musikpreis
(05.09.2018)Ludwigslust. Am 29. September startet um 14.30 Uhr im Saal des Landratsamtes der diesjährige Wettbewerb um den „Pampiner Musikpreis“, an dem Schüler der Musikschule „Joh. M. Sperger“ und Schüler der Kreismusikschule Prignitz um die begehrten Preise wetteifern.
Wir laden Sie herzlich ein, Gast beim Pampiner Musikpreis zu sein. Mit dem Publikumspreis haben auch die Gäste die Möglichkeit, ihrem Favoriten die entsprechende Anerkennung zukommen zu lassen.
Schirmherr der Veranstaltung ist Jörg Uwe Andrees, Hochschuldozent an der hmt Rostock. Sylvia Wegener
Foto: Collage: Wolfgang Voigt
Ende der Sommerbaustelle
(05.09.2018)Ludwigslust. Für einige Wochen war das Schulgebäude eingerüstet. Regelmäßig werden die großen Sommerferien genutzt, um Bauarbeiten am Schulgebäude durchzuführen. So wird der Unterricht nicht gestört und die Schüler können zum Schuljahresbeginn wieder den Unterricht aufnehmen. In diesem Sommer wurden Reparaturen am Dach durchgeführt und zahlreiche Räume, wie der Theorieraum, erhielten einen neuen Farbanstrich. Auch die Fassade erhielt einen neuen Farbanstrich. Vom Kirchenplatz her sichtbar ist nun auch der neue Schriftzug über dem Eingang: „Musikschule Joh: M: Sperger“ – der Namenszug ist natürlich der originale Schriftzug des Namensgeber der Schule. Sylvia Wegener
Foto: Nach dem Ende der Sommerpause hat die Schule am Kirchenplatz ein neues Gesicht, Foto: Sylvia Wegener
X. Internationaler Wettbewerb für Kontrabass - Ludwigslust hat ein neues Wahrzeichen
(04.08.2018)Kontrabasschüler spielen erstmals öffentlich
Ludwigslust. Eine große Ehrung für den Namensgeber der Musikschule. Seit dem 28. Juli steht er nun auf den Grünflächen links neben den Kaskaden. Johann Matthias Sperger – in Bronze gegossen, den Blick hoffnungsvoll Richtung Schloss gewand. Er spielt Kontrabass und es scheint, es gäbe für ihn nichts Schöneres.
Johann Matthias Sperger – der führende Kontrabassist der Wiener Klassik, lebte und arbeitete 23 Jahre an der Mecklenburgischen Hofkapelle. Er hinterlies uns einen reichen Fundus von Kontrabasskompositionen.
Im Rahmen des X. Internationalen Spergerwettbewerbes wurde die Sperger-Figur der Öffentlichkeit übergeben. Musikschüler, die auf extra kleinen Kinderkontrabässen ausgebildete werden, durften gemeinsam mit der Lehrerin Frau Watzke Chen diese Veranstaltung musikalisch begleiten. Dafür ernteten sie nicht nur den Beifall des Publikums, sondern auch die Bewunderung der anwesenden Wettbewerbsteilnehmer. Mit ihren kleinen Stücken spielten sich Paul Fritz Oertel, Paul Ludwig Zaretzki und Felix Tietje auf alle Fälle in die Herzen der Gäste. Einen Gutschein für einen Eisbecher gab es dann vom Veranstalter noch als Dankeschön dazu. Sylvia Wegener, 03.08.2018
Foto: Zur Erinnerung ein Foto mit der internationalen Jury des Wettbewerbs, Foto: Anke Ballhorn
Sperger ein Denkmal gesetzt
(04.08.2018)Ludwigslust hat ein Wahrzeichen mehr. Im Rahmen des X. Internationalen Spergerwettbewerbs für Kontrabass wurde eine Bronzefigur des Namensgebers der Schule der Öffentlichkeit übergeben.
Foto: Sperger-Statue in Ludwigslust, Foto: Sylvia Wegener
Spergerwettbewerb - Musikschule bot hervorragende Probenbedingungen
(04.08.2018)Einars Everss begeistert vom Wettbewerb
47 junge Menschen aus 26 Ländern waren nach Ludwigslust gekommen, um sich dem Wettbewerb zu stellen. Einer von ihnen war Einars Everss. Der 24-jährige junge Mann aus Lettland ist Student im 4. Studienjahr in Brno in Tschechien. Musikalisch hängt sein Herz an der Klassik, aber auch zeitgenössische Musik ist ihm nicht fremd. Er spielt bereits Solokonzerte und hat ein Engagement am Prager Kammerorchester.
So wie alle Teilnehmer, wollte auch er sich unmittelbar vor seinem Auftritt vor der internationalen Jury noch optimal vorbereiten. Die Musikschule als Partner des Wettbewerbs stellte Instrumente zur Verfügung und war für einige Tage der Ort, an dem sich die Teilnehmer auf ihren Wettbewerbsbeitrag vorbereiten konnten. So war der Andrang auf die begehrten Probenräume groß. Da der Wettbewerb in die Ferienzeit fiel, war es problemlos möglich, allen Teilnehmern die Wünsche nach entsprechenden Proberäumen zu erfüllen.
Für Einars Everss waren es wunderbare Bedingungen zum Üben. Hier hatte er die Ruhe, die man für die Vorbereitung braucht, aber auch die Möglichkeit, mit anderen Kandidaten ins Gespräch zu kommen. Und, in Ludwigslust ist alles zu Fuß gut zu erreichen.
Seine Eindrücke: es ist der größte Wettbewerb für Kontrabass als Soloinstrument und er ist hervorragend organisiert. Ludwigslust gefällt ihm, es ist sehr ruhig hier. „Diese kleine Stadt bietet gerade dadurch gute Bedingungen, um sich auf den Wettbewerb zu konzentrieren“, so Einarss.
Einarss ist in diesem Jahr bereits das 2. Mal beim Wettkampf angetreten. Vor zwei Jahren schaffte er es bis in die 2. Runde. Aus der vorigen Teilnahme hat er viele Erfahrungen mitgenommen. So hat er in diesem Jahr sein Programm hinsichtlich der Stilistik viel breiter aufgestellt und sich viel emotionaler mit seinen Stücken beschäftigt.
In diesem Jahr war das das Niveau der Teilnehmer besonders hoch, Einarss hat es nicht in die 2. Runde geschafft. Für ihn aber ist das kein Problem: „Ich habe hier so viel gelernt, so viele tolle Menschen kennen gelernt und konnte Kontakte knüpfen, die mich hoffentlich ein ganzes Musikerleben lang begleiten werden“, so Einarss.
Der Wettbewerb ist für ihn auch eine tolle Erfahrung nichtmusikalischer Art. Viele der Kandidaten leben für die Zeit des Wettbewerbs in Gastfamilien. Einarss z.B. ist in Groß Lasch untergebracht. „So habe ich die Möglichkeit zu sehen, wie deutsche Familien leben.“
Für Einarss gibt es nun eine kurze Erholungspause, bevor es dann ab August nach Kopenhagen weiter geht. Dort nimmt er für ein Jahr am ERASMUS-Studienprogramm teil, die Teilnahme am Wettbewerb aber, bleibt ihm noch lange in Erinnerung. Sylvia Wegener, 03.08.2018
Foto: Für Einars Everss war der Wettbewerb in Ludwigslust eine ganz besondere Erfahrung, Foto: Sylvia Wegener
Ein Jahr Instrumentenkarussell
(01.07.2018)IKARUS-Schüler gaben Konzert zum Schuljahresabschluss
Ludwigslust.Seit einigen Jahren dreht sich das Instrumentenkarussell an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Instrumentenkarussell oder kurz IKARUS ist ein Angebot der Schule, bei dem Schüler ein Jahr lang die Möglichkeit haben, verschiedene Instrumente auszuprobieren. Da gibt es Unterricht an der Gitarre, am Cello, Klavier, Trompete oder auch Schlagzeug. Jeweils einige Wochen darf man sich an dem Instrument ausprobieren, erste Schritte gehen, dann wird gewechselt und das nächste Instrument kennen gelernt. Das ist für alle Schüler immer wieder eine spannende Erfahrung. Aber spätestens nach dem Jahr, weiß jeder ganz genau, für welches Instrument das eigene Herz schlägt.
Zum Abschluss dieses spannenden Jahres stand nun das große Abschlusskonzert auf dem Programm. Einige Wochen schon haben sich alle mit viel Elan darauf vorbereitet. Es ist Aufgabe des Musikpädagogen Ruprecht Bassarak, alle IKARUS-Teilnehmer zu einem großen Orchester zu vereinen. Jedem Schüler wurden entsprechend seines Leistungsstandes die Noten sozusagen „auf den Leib geschrieben“, so dass jeder seinen Platz im Orchester hat.
Für die Konzertgäste, mehrheitlich Eltern, Großeltern und Geschwister, bot das IKARUS-Konzert die einmalige Gelegenheit, zu erleben, wie die Probenarbeit erfolgt, wie eine Konzertbühne aufgebaut wird, wie aus vielen Solisten ein Orchester wird.
Nach dem offiziellen Beginn wurde es durchaus auch schon mal laut, als neben dem bekannten Lied vom Bruder Jakob auch die Rockhymne „We will rock you“ von den Schülern gespielt wurde.
Neu in diesem Jahr war die Zusammensetzung der IKARUS-Schüler. Waren es in den früheren Jahren ausschließlich ganz junge Kinder, die durch das IKARUS ihren Weg in die Welt der Musik fanden, so sind in diesem Jahr erstmals auch Erwachsene mit dabei. Seit zwei Jahren bietet die Musikschule das Konzept auch für Menschen an, die dem Schulalter längst entwachsen sind, die gerne ein Instrument lernen möchten, aber unsicher sind. „Ist das wirklich was für mich und welches Instrument wäre das Richtige?“ Für alle Erwachsenen IKARUS-Schüler hat sich das Jahr auf alle Fälle gelohnt. Sie hatten gemeinsam viel Spaß und haben letztendlich ihren Weg gefunden und sich entschieden: Die Gitarre und das Cello werden sie weiterhin auf ihrem Weg begleiten. Sylvia Wegener, 30.06.2018
Foto: Ein Jahr voller neuer Erfahrungen liegt hinter den IKARUS-Schülern
Tag der offenen Tür - Entscheidungshilfe für Interessierte
(20.06.2018)Ludwigslust. Ein ganzer Vormittag im Zeichen der Musik. Die Musikschule hatte eingeladen und zahlreiche Interessierte waren gekommen. Es gab kleine Konzerte, bei denen Kinder für Kinder spielten. Die Fachräume waren weit geöffnet und so boten sich zahlreiche Möglichkeiten, die verschiedensten Instrumente auszuprobieren. Ob nun Klavier, Gitarre und Schlagzeug, Cello, Geige oder Querflöte – jedes Instrument hat seinen Reiz. Und für die Fragen der potentiellen Schüler und deren Eltern standen die Fachlehrer bereit. Sie informierten zu den Vertragsbedingungen an der Musikschule und gaben so manchen Ratschlag, wenn es darum ging, sich für ein Instrument zu entscheiden.
Gegenwärtig ist die Musikschule dabei, die Belegungen für das nächste Schuljahr zu planen. Wer also ab dem neuen Schuljahr für sich oder sein Kind Instrumentalunterricht wünscht, sollte die Zeit bis zu den Ferien noch nutzen. Freie Kapazitäten gibt es vor allem noch in den Bereichen musikalische Früherziehung und im Instrumentenkarussell (IKARUS). Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Schule entgegen (Tel 03874 / 21285).
Foto: Kleines Konzert: Kinder spielen für Kinder
„Musica Mia“ als Botschafter für Ludwigslust
(29.05.2018)Internationales Kammerorchester-Festival in Ahrensburg
Das Internationale Kammerorchester-Festival in Ahrensburg hat Tradition, bereits zum 16. Mal standen in diesem Jahr Musiker auf der Bühne. Das waren neben den Mitgliedern des Ahrensburger Jugend-Sinfonieorchesters Musiker, die aus den Ahrensburger Partnerstädten angereist waren: aus Esplugues, Südtirol und Lübeck. Erstmalig war auch ein Ensemble aus Ludwigslust vertreten, „Musica Mia“ von der Musikschule „Johann M. Sperger“ unter der Leitung von Ruprecht Bassarak.
Jedes Ensemble stellte sich dem Publikum mit einem eigenen Programm vor. Für die Musiker von „Musica Mia“, die sich der "Ludwigsluster Klassik" sehr verbunden fühlen, standen ein Menuett-Satz aus einem Streichtrio von Rosetti auf dem Programm und drei Sätze aus einem von Ruprecht Bassarak bearbeiteten Trio für Flöte, Violine und Baß von Sperger. Solist auf der Querflöte war Hans-Dieter Blank.
Für Ruprecht Bassarak und seine Musiker war es eine wunderbare Gelegenheit, den Gästen auch die Stadt Ludwigslust vorzustellen, mit Musik, die ihren Ursprung in Ludwigslust hat und mit viel Wissenswertem. Die Moderationen zwischen den Stücken boten reichlich Gelegenheit auf Ludwigslust einzugehen. „Wir haben noch nie so viel über Ludwigslust erfahren. Da werden wir unbedingt einmal hinfahren.“, so einige Konzertbesucher nach dem Programm.
Höhepunkt des Kammerorchester-Festivals war die gemeinsame Aufführung der „Navarraise“ - den letzten Satz der in der Oper Le Cid von Jules Massennet enthaltenen Ballettmusik. Unter Leitung von Michael Klaue wurde diese Aufführung für alle Beteiligten zu einem beeindruckenden Gemeinschaftserlebnis.
Die Stadt Ludwigslust war mit einer kleinen offiziellen Delegation ebenfalls zum Festival angereist. Bürgermeister Reinhard Mach, Städtepartnerschaftsbeauftragte Laura Tiede sowie Nicole Machalitza und Renate Illgen von der Stadtvertretung zeigten sich begeistert von dem Festival. Für Reinhard Mach ist das eine gute Gelegenheit, die Städtepartnerschaft über die Verwaltungskontakte hinaus mit Leben zu erfüllen. „Ich freue mich, dass die Musiker nicht nur jeder sein eigenes Repertoire vorgestellt haben, sondern gemeinsam an einer wunderbaren Aufführung gearbeitet haben.“ Für ihn sind das die Momente, in denen die Partnerschaft lebt. Sylvia Wegener, 28.05.2018, Büro des Bürgermeisters
Foto: „Musica Mia“ als Botschafter für Ludwigslust
Frühlingssingen mit Musica Mia
(22.04.2018)Ludwigslust. Musikalisch-gastronomische Überraschungen, das verspricht die Veranstaltung mit „Musica Mia“ und dem Schlosscafé. Bereits zum dritten Mal lud das kammermusikalische Ensemble der Musikschule „Joh. M. Sperger“ am Samstag zum Liederabend ein. Musica Mia, das bedeutet „Meine Musik“, und genau das spielen die Musiker: Musik die ihnen Spaß macht. Musik von Rosetti und Sperger, gemischt mit Solovorträgen von Hannes Blank an der Querflöte oder Sylvia Wegener an der Gitarre.
Die eigentlichen Stars des Abends aber sind die Gäste, die mit viel Spaß Volkslieder singen und dabei vom Ensemble begleitet werden. Für Ensembleleiter Ruprecht Bassarak ist es immer wieder eine große Freude, Publikum und Ensemble gleichzeitig zu dirigieren. In der musikalischen Pause verwöhnte das Team des Schlosscafés die Gäste mit kulinarischen Besonderheiten. So wurde aus einem Liederabend auch an diesem Wochenende wieder eine gelungene Veranstaltung für Leib und Seele. SW
Foto: Frühlingssingen mit Musica Mia
Mit 60 ans Gymnasium - Instrumentalunterricht an den Außenstellen
(11.04.2018)Petra Timmermann ist 62. Einmal die Woche kommt sie mit ihrer Freundin und Arbeitskollegin Charlotte Meißner nach Dömitz ans Gymnasium. Nicht um Abitur zu machen, sondern um gemeinsam Gitarre zu lernen. „Ich hatte schon lange den Wunsch, ein wenig Gitarre spielen zu können. Aber um Unterricht zu nehmen, war es mir zu weit von meinem Wohnort bis nach Ludwigslust zu fahren.“ Dann hörte sie davon, dass die Musikschule auch Unterricht an Außenstellen anbietet und sie war begeistert.
Der Landkreis Ludwigslust – Parchim ist ein territorial sehr großer Landkreis. Unterricht wird in der Regel an den Hauptstellen in Ludwigslust und Parchim erteilt. Für viele ist es aber schlichtweg nicht möglich oder mit großem Aufwand verbunden, die Kinder dorthin zum Unterricht zu bringen oder selbst dorthin zu kommen. Um möglichst vielen Menschen im Landkreis die Möglichkeit zu geben, ein Instrument zu erlernen, hat sich die Schule Kooperationspartner gesucht. Das sind vor allem Schulen oder Kindereinrichtungen im gesamten Landkreis, an denen Instrumentalunterricht gegeben wird.
Für Petra Timmermann ist es ein Glücksfall. Bis nach Dömitz ans Gymnasium fährt sie nur zehn Minuten und auch ihr Wunschinstrument, Gitarre, wird dort unterrichtet. Sie ist jetzt im 2. Ausbildungsjahr. „In meinem Alter ist es nicht mehr so leicht, aber es geht.“ So hatte sie ihre ersten kleinen Erfolgserlebnisse, als sie ihrer Mutter, die in einem Altersheim lebt, zum Geburtstag ein kleines Konzert gegeben hat. Nicht nur der Mutter, auch den anderen Heimbewohner gefielen die Lieder, die sie aus ihrer Jugend kennen. Sylvia Wegener, 11.04.2018
Die Musikschule bietet Unterricht an Außenstellen in folgenden Orten an: Boizenburg, Bruel, Crivitz, Dömitz, Grabow, Hagenow, Karstädt, Lübtheen, Lübz, Neu Gülze, Pampin, Plau am See, Rastow, Sternberg, Sukow, Werder, Zarrentin, Wittenburg
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Instrumente an allen Außenstellen unterrichtet werden können. Wenn Sie Interesse an einer Ausbildung an einer Außenstelle haben, rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne.
Foto: Petra Timmermann (links im Bild) und Charlotte Meißner sind froh über die Möglichkeit, an einer Außenstelle Unterricht zu erhalten, Foto: Sylvia Wegener
Vorgestellt: Meike Schmal
(27.03.2018)Große Aufregung für eine kleine Saxophonistin.
Erster Preis im Landeswettbewerb Jugend Musiziert.
Elf Jahre ist sie erst alt, Meike Schmal aus Ludwigslust. Und doch konnte sie die große Jury im Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“ schon von sich überzeugen. Mit 23 Punkten erhielt sie am vergangenen Wochenende einen 1. Preis in der Kategorie Blasinstrument Solo.
Ihr Blasinstrument ist das Saxophon. Das spielt sie nun seit zwei Jahren … dynamisch, gefühlvoll, überzeugend. Die musikalischen Grundlagen hat sie an der Geige erlernt, aber so richtig gefiel ihr das Geigenspiel dann doch nicht. Ein Konzertbesuch beim Landesjugendorchester, in dem die Schwester mitspielte, brachte Klarheit. Oboe fand sie toll und Saxophon. Ein Freund ihrer Schwester hatte ein solches Instrument und lies sie dann irgendwann einmal darauf spielen. „Das gefiel mir sehr gut“, so Meike.
Mit Claudia Meures fand sie an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ eine ambitionierte junge Saxophonlehrerin. Notenkenntnisse brachte Meike schon aus dem Geigenunterricht mit, so konnte sie sich von Anfang an ganz dem Saxophonspiel widmen. Erste Übungen nur am Mundstück, Anblastechniken, dann Griffweisen und Stücke. So lernte sie nach und nach dieses Instrument zu beherrschen.
Für die Vorbereitung auf den Wettbewerb übte sie täglich. Gemeinsam mit Claudia Meures wurden die passenden Stücke für sie ausgewählt. In der Altersklasse 2, in der Meike startete, mussten Stücke aus mindestens zwei Epochen gewählt werden. Sie entschied sich für zwei Stücke aus der Romantik/Klassik und das zeitgenössische Stück „Mister Creek“ von James Rae.
Der Wettbewerbstag war aufregend. Früh aufstehen, nach Neubrandenburg fahren, anmelden, einspielen, warten. Dann der große Auftritt, bei dem sie von Irina Matjakin am Klavier begleitet wurde. Mit dabei zum Daumendrücken waren ihre Eltern. Für ihre Mutter Christine, die in ihrer Freizeit selber auch Geige spielt, war es besonders aufregend. „Meike war die Woche zuvor krank und noch ein wenig blass um die Nase.“ Und doch schaffte Meike es, ihre volle Leistung abzurufen und ein hervorragendes Wettbewerbsprogramm zu spielen.
Nun ist die Aufregung vorbei, ruhiger wird es aber trotzdem nicht. Seit einem Jahr spielt Meike auch schon in der Kinderbigband der Musikschule. „Da sind die Stücke so schön rockig und außerdem macht es Spaß, mit anderen Kindern zusammen zu spielen.“ Für Meike stehen nun Proben und Auftritte mit der Kinderbigband auf dem Plan und erste Anfragen für kleine Soloprogramme hat sie auch schon. Für ihren weiteren musikalischen Weg wünschen wir Meike alles Gute. Sylvia Wegener, 21.03.2018
Foto: Mit dem Saxophon hat Meike "ihr" Instrument gefunden
Ein Nachmittag im Zeichen der Gitarre
(18.03.2018)„Saitenwege“ - von Irish Folk bis Rockmusik
Neustadt-Glewe: Immer zum Frühlingsbeginn lädt die Fachgruppe Gitarre zum „Saitenwege“-Konzert auf die Burg Neustadt – Glewe. Fachgruppenleiter Christoph Funabashi stimmte das Publikum auf den Nachmittag ein. Für ihn ist die Gitarre, „… eins der vielseitigsten und klangvollsten Instrumente überhaupt“. Und so hatten sich die Gitarrenschüler der Musikschule „Johann M. Sperger“ sehr gut auf das Konzert vorbereitet, um dem Publikum genau das zu vermitteln.
So erklangen Melodien aus der Renaissance und der Barockzeit, Melodien von der grünen Insel genauso wie lateinamerikanische Rhythmen, kleine Balladen und Melodien aus der aktuellen Popmusik. Gespielt wurde Solo, im Duett oder im Ensemble. Jede Darbietung hatte ihren ganz eigenen Reiz.
Timm Laude ist in Plau zu Hause. Seit sechs Jahren nimmt er an der Außenstelle in Lübz Unterricht. Seitdem ist die Gitarre sein ständiger Begleiter. Er begeisterte das Publikum mit dem lateinamerikanischen Stück „Time für Bossa“.
Musik ganz anderer Art präsentierte Maximilian Wolff. Als einer der jüngsten Teilnehmer nahm er das Publikum mit auf die Reise in die Rockmusik der 1960er Jahre. Den Deep Purple-Klassiker „Smoke on the water“ spielte er schon fast wie ein „Alter Hase“. Sylvia Wegener, 18.03.2018
Foto: Maximilian Wolff an der E-Gitarre
Liebe zu Instrumenten kennt kein Alter
(12.03.2018)Erwachsene Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ bewiesen ihr Können und Talent
Ludwigslust Neben dem Beruf ein Musikinstrument zu erlernen oder die freie Zeit musikalisch zu nutzen, wenn die eigenen Kinder aus dem Haus sind: Dass das eine gute Idee ist, zeigten jetzt die erwachsenen Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ im Ludwigsluster Landratsamt. Sie spielten Gitarre, Saxophon und Blockflöte und bewiesen, dass es in jedem Alter möglich ist, ein Instrument zu erlernen.
Die Schüler, ihre Familien und zahlreiche Gäste kamen an diesem Nachmittag unter anderem aus Ludwigslust, Eldena, Lübz und Boizenburg. Unter ihnen auch Olaf Schmidt, der bei der Stadt Ludwigslust arbeitet und seit etwa neun Jahren Gitarre spielt. „Ich würde gerne noch besser spielen können, aber vor einem Publikum kommt ja auch immer noch die Aufregung dazu.“ Neben Solo-Auftritten präsentierten die Schüler ihr Können auch im Duett mit ihrer Lehrerin oder sogar im Ensemble mit anderen Schülern. So auch das Saxophon-Ensemble „Alumni con brio“, das ordentlich Schwung in den Saal brachten.
Laut Bernd Jagutzki, Leiter der Musikschule, sind derzeit rund 75 Schüler 60 Jahre und älter, etwa 200 Schüler sind im Alter von 26 bis 60 Jahren. Wer auch immer schon mal ein Instrument erlernen wollte, kann das Instrumenten-Karussell der Musikschule nutzen. „Da können sie drei Monate Gitarre lernen, drei Monate Saxophon, drei Monate nochmal was anderes und sich dann für ihr Instrument entscheiden“, erklärte Sylvia Wegener, die den musikalischen Nachmittag moderierte und selbst Lehrerin an der Musikschule ist.
Abschließend konnte auch das Publikum musikalisch aktiv werden und gemeinsam mit den Schülern das Lied „Der Krokus“ singen, welches Sylvia Wegener nach einem Spaziergang im Schlosspark selbst geschrieben hatte.
Dénise Schulze/SVZ 12.03.2018
Foto: Gemeinsam mit dem Publikum sangen die Musikschüler das Lied "Der Krokus", um den Frühling zu begrüßen, Foto: Denise Schulze/SVZ
Sperger würde sich freuen
(03.02.2018)Ausbildung am Kontrabass nun auch für kleine Kinder möglich
Großer Bahnhof an der Musikschule am Kirchenplatz. Das Interesse an dem Pressetermin war groß, hat doch der Förderverein Ludwigslust der Musikschule zu einem ganz besonderen Termin eingeladen: die Übergabe von zwei Kinderkontrabässen.
Als Schule, die den Namen eines der größten Kontrabassisten der Wiener Klassik trägt, bestand schon lange der Wunsch, bereits im frühen Kindesalter die Ausbildung am Kontrabass zu ermöglichen. Der Kontrabass ist das größte Instrument aus der Streicherfamilie, um ihn spielen zu können, bedarf es jedoch einer gewissen körperlichen Reife. Mittlerweile hat sich der Instrumentenbau soweit entwickelt, dass es möglich ist, Kontrabässe auf die Körpergröße der jüngsten Schüler abzustimmen. Zwei Kinderkontrabässe haben jetzt ihren Bestimmungsort Ludwigslust erreicht.
Mit der „Sünnenblick Musikwerkstatt“ aus Bramsche wurde ein kompetenter Instrumentenbauer gefunden. Simon Bargmann, der unzählige Stunden an den beiden Instrumenten gearbeitet hat, kam persönlich nach Ludwigslust, um die Instrumente an die Schule zu übergeben.
Handgearbeitete Instrumente aber haben ihren Preis. Insgesamt 8.000 € wurden durch den Förderverein Ludwigslust dafür zur Verfügung gestellt. Viel Geld, für das lange gespart werden musste. Umso größer war die Freude, als sich die Ludwigsluster Rotarier und der Schweriner Inner Wheel Club bereit erklärten, ihre Einnahmen aus den Glühweinverkäufen auf dem Barocken Adventsmarkt für dieses Projekt bereit zu stellen. Mit jeweils 1.250 € unterstützen sie den Förderverein der Musikschule bei der Finanzierung. Ehrenamtliches Engagement, das sich lohnt.
So konnten hochwertige Instrumente angeschafft werden, die nun im Rahmen des IKARUS eingesetzt werden. Die ersten zwei Schüler beginnen nach den Ferien mit ihrer Ausbildung.
Karsten Lauke, Kontrabassist an der Schweriner Staatskapelle, und Fang Watzke-Chen, Kontrabass-Lehrerin, testeten die Instrumente mit einem kleinen Stück und bescheinigten den Kinderkontrabässen hervorragende Spieleigenschaften.
Karsten Lauke wird die Musikschule dabei unterstützen, Schüler für dieses Instrument zu begeistern. Mit dem Projekt „Rhapsodie in School“ werden sie im Frühling gemeinsam an eine Ludwigsluster Schule gehen und den Kontrabass vorstellen. Sylvia Wegener, 01.02.2018
[Beitrag zur Übergabe auf TV-Schwerin]
Foto: Sylvia Wegener, Vors. des Fördervereins Ludwigslust der Musikschule nimmt die symbolischen Schecks entgegen, Foto: Ilona Langer
IKARUS-Kinder auf Entdeckungstour - Der Kollege mit dem dicken Bauch
(17.01.2018)Ludwigslust. Im Instrumentenkarussell lernen Kinder im Laufe eines Jahres verschiedene Instrumente kennen. Da werden Blasinstrumente ausprobiert und Tasten- und Zupfinstrumente kennengelernt. In kleinen Gruppen wandern die Kinder durch die Instrumentenfamilien.
Am Mittwoch gingen die Kinder nun auf Entdeckungsreise. Gemeinsam mit Fang Watzke-Chen lernten sie die Familie der Streichinstrumente kennen. Da gibt es ganz kleine Streichinstrumente, die klingen wie ein Vogel, die etwas größeren wie eine Katze und wie ein Wolf. Sie heißen Geige, Bratsche und Cello. Und dann gibt es da noch den größten Vertreter der Familie, den Kontrabass. Und der klingt wie ein Elefant. Im Carneval der Tiere von Camille Saint-Saëns kommt genauso ein Tier vor. Beeindruckt von der Größe des Instruments lauschten die Kinder aufmerksam dem Spiel von Fang Watzke-Chen.
Mit einem Lächeln im Gesicht stellte Fang Watzke-Chen den Kontrabass vor. „Das ist mein Kollege, der hat einen dicken Bauch, einen langen Hals und einen Kopf mit vier großen Ohren.“ Gespannt verfolgten die Kinder die Erklärungen und waren mit Begeisterung dabei, als es zu erraten galt, welche Saiten hohe und welche tiefe Töne spielen.
Die 34-jährige Fang Watzke-Chen lebt in Schwerin. In Rostock hat sie an der Hochschule für Musik Kontrabass studiert und wird nun ihr Wissen und ihr Können an die Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ weitergeben. Schon bald werden die IKARUS-Kinder in Ludwigslust erste eigene Erfahrungen auf dem Kontrabass machen können. Sylvia Wegener, 17.01.2018
Foto: IKARUS-Kinder auf Entdeckungstour - Der Kollege mit dem dicken Bauch
Gelungener Start ins Musikjahr 2018
(09.01.2018)Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass die Lulu Big Band am ersten Wochenende im neuen Jahr zum Konzert einlädt, eine Tradition, die vom Publikum dankend angenommen wird.
Am vergangenen Sonntag standen die Musiker der in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ beheimateten Big Band wieder auf der Bühne. Bekanntes und Neues gab es zu hören, frische Arrangements von Jazz- und Rockklassikern, von Popballaden und lateinamerikanischen Titeln. Die Band präsentierte sich an diesem Abend mit der aus Hagenow kommenden neuen Sängerin Anne, die den bereits zum Standardrepertoire der Band gehörenden Titeln mit ihrer beeindruckenden Stimme eine ganz neue Facette gab.
Die Aula im Zebef war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Gäste, die immer wieder in das Big Band Konzert kommen, aber auch viele, die erstmalig ein Konzert der Lulu Big Band erlebten, waren vom ersten Augenblick an begeistert. Mit Schwung ins neue Jahr, nicht nur dank der unterhaltsamen Moderation durch Gitarristin Sylvia Wegener, sondern auch und vor allem wegen der Leistung jedes einzelnen Musikers.
Viel Beifall gab es auch für die als „Vorband“ spielende Kinderbigband der Musikschule – junge Schüler, die sich mit ihrem Repertoire schnell in die Herzen des Publikums spielten.
Foto: Die Lulu Big Band bei ihrem ersten Konzert in diesem Jahr
Alle Jahre wieder – Gitarrenkonzert zur Weihnachtszeit
(10.12.2017)Pogress. Eine kleine Kirche im Westen Mecklenburgs. Fast einsam auf weiter Flur. Und doch lag an diesem Tag ein ganz besonderer Zauber über diesem Ort.
Es ist Adventszeit, und wie bereits im vergangenen Jahr, kommen Gitarrenschüler der Musikschule hierher, um gemeinsam mit der Kirchgemeinde und den Bewohnern der umliegenden Gemeinden eine kleine ruhige Gitarrenweihnacht zu feiern.
Leuchtende Kerzen wiesen den Gästen den Weg in die festlich geschmückte Kirche. Der weiche Klang der Gitarren schwebt stimmungsvoll durch den Raum. Weihnachtliche Musik erklingt.
Höhepunkte waren das wunderschön bearbeitete und vorgetragene "O du Fröhliche “ von Jette Waack, wie auch das zweistimmig gesungene "Was macht meine kleine Geige", das Lia Altwein gemeinsam mit ihrem Lehrer Christoph Funabashi vortrug. Mira Benzien hatte die musikalische Geschichte davon im Gepäck, wie es in der Adventzeit „In der Weihnachtsbäckerei“ zugeht. Friederike Gertich spielte gemeinsam mit ihrer Lehrerin Ingrid Walter das Stück "Amelie" des bekannten Gitarrenduos Morschek und Burgmann. Bei dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“, das Simon Kolberg vortrug, durften alle Anwesenden einstimmen und mitsingen.
Zum Abschluss des Konzertes griffen die Lehrer noch selbst zum Instrument. Im dreistimmigen Satz erklangen die Weihnachtsklassiker "Alle Jahre wieder" und "Es ist ein Ros entsprungen". Dem Team um Christoph Funabashi ist es wieder einmal gelungen, eine stimmungsvolle Vorfreude auf die kommende Adventszeit in die kleine Kirche in Pogress zu bringen.
Für die vortragenden Schüler gab es zum Abschluss als kleines Dankeschön Präsentkörbe mit Schokolade. Für Gäste und Gitarristen war nach dem Konzert noch Zeit für Gespräche bei Bockwurst, Kinderpunsch und Christstollen. Das lodernde Feuer vor der Kirche brachte Licht in die dunkle Jahreszeit. Sylvia Wegener, 10.12.2017
Foto: Alle Jahre wieder – Gitarrenkonzert zur Weihnachtszeit
Glühwein und Kontrabass
(06.12.2017)Was hat Glühwein mit einem Kontrabass zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts. Und doch gibt es da eine Verbindung. Die Ludwigsluster Rotarier, die durch ihre Arbeit gemeinnützige und soziale Zwecke unterstützen, haben sich in diesem Jahr entschieden, die Erlöse des Verkaufs von Glühwein und anderen netten Kleinigkeiten, die auf dem Barocken Adventsmarkt in Ludwigslust erzielt werden, dem Förderverein Ludwigslust der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ zu spenden.
Der Vorstand des Fördervereins, der schon seit längerer Zeit das Ziel verfolgt, Mini-Kontrabässe für die Ausbildung von Kindern am Kontrabass zu kaufen, war über das Angebot der Rotarier sehr erfreut. Die Anschaffung von Kontrabässen ist sehr kostenintensiv, handelt es sich doch hierbei um qualitativ hochwertige Instrumente, die auf die Größe gerade von jungen Schülern angepasst sind. Die Spende der Ludwigsluster Rotarier hilft nun, die finanzielle Last gemeinsam zu tragen. Und so ist jeder Glühwein, der am Stand der Rotarier getrunken wurde, ein Gewinn für den Förderverein und für die zukünftigen Kontrabass-Schüler. SW, 04.12.2017
Foto: Fördervereinsvorsitzende Sylvia Wegener und Hilde Reimers von der Frauengruppe IWC der Rotarier gemeinsam auf dem Barocken Adventsmarkt
Weihnachtliche Klänge erfüllen die Stadtkirche
(05.12.2017)Es ist bereits eine gute Tradition – das Konzert am Vorabend des 1. Advents in der Ludwigsluster Stadtkirche. Das Konzert ist eine Gemeinschaftsaktion der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ und der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Ludwigslust.
Mit Weihnachtsmusik zum Zuhören und Mitsingen wird an diesem Nachmittag die Adventszeit eingeläutet. Schüler der Musikschule gestalteten auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm. So begleiteten Laurin Geyer an der Posaune und Friedhjof Mehlhorn gemeinsam mit seinem Lehrer Heiko Wiegand, beide an der Trompete, die Anwesenden beim gemeinsamen Singen. „Alle Jahre wieder“ war somit ein schöner Einstieg in das Konzert.
Der Kammerchor der Musikschule, seit einem Jahr unter der Leitung von Irina Matjakin, begeisterte u.a. mit einem gefühlvollen „Ave verum“ von W.A. Mozart und anderen Liedern, die die Vorfreude auf weiße Weihnacht und zum Ausdruck brachten.
Das Blockflötenensemble unter Leitung von Frau Ryll überzeugte mit christlicher Weihnachtsmusik; Frederik Reincke gedachte mit seinem Cello an die Tage von gestern … eine ausdrucksstarke Interpretation des Beatles-Klassikers „Yesterday“.
Die Sympathien des Publikums erweckten aber auch die kleineren Musikschüler mit ihren Interpretationen bekannter Weihnachtslieder. „Lasst uns froh und munter sein“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ oder „Jingle Bells“ standen mit verschiedenen Instrumenten auf dem Plan. Alles Lieder, die es in der Weihnachtszeit immer wieder zu hören gibt.
Höhepunkt des Konzertes war zweifelsohne der Auftritt der Streichergruppe um Dirk Weltzin und Ulrike Keller. „Tausend Sterne sind ein Dom“ wird sicher jedem Konzertbesucher lange in Erinnerung bleiben. Sylvia Wegener, 04.12.2017
Foto: Weihnachtliche Klänge mit der Streichergruppe
Workshop Improvisation mit Christoph Funabashi
(18.10.2017)
Foto: Foto: Gerlind Bensler
IV. Windrose-Festival in Schwerin
(11.08.2017)Ensemble „Musica Mia“ als Regionalprojekt am 8. September mit dabei
„Musica Mia“ ist ein Ensemble der Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Es vereint Spielerinnen und Spieler aller Alters- und Leistungsstufen. Im Rahmen der Unterrichtsangebote der Musikschule werden überwiegend klassische Programme einstudiert. Werke der sog. "Ludwigsluster Klassik" nehmen dabei einen besonderen Stellenwert ein.
Die Musiker sind aber auch offen für Musik vieler verschiedener Stilrichtungen. „Musica Mia“ - der Name ist Programm: Sie spielen Musik, die sie lieben, die ihnen gefällt – eben „ihre Musik“.
So hat sich das Ensemble bereits mit eigenen Veranstaltungen dem Publikum in der Region Ludwigslust vorgestellt. Zur Tradition geworden ist bereits das Weihnachtskonzert in Breetz, das Ensemble spielte mehrfach als Gast zum Barockfest auf Schloss Ludwigslust und mit der Veranstaltung „Frühlingszauber“ setzten die Musiker neue Akzente.
Nun hat Ensembleleiter Ruprecht Bassarak das Ensemble für ein Projekt ganz neuer Art begeistern können. Vom 8. – 10. September 2017 findet auf dem Gelände des Freilichtmuseums Schwerin Mueß das IV. Windros-Festival statt, ein Folkfestival, bei dem es neben vielen Konzerten mit nationalen und internationalen Künstlern auch kleine Projekte, Workshops und Tanzveranstaltungen geben wird. Ralf Gehler, Musikhistoriker am Zentrum für Traditionelle Musik in Schwerin und einer der Hauptorganisatoren des Festivals hat Ruprecht Bassarak die Teilnahme des Ensembles „Musica Mia“ als Regionalprojekt angeboten.
Von ihm stammt auch der Vorschlag, für das Festival-Projekt deutsche Volkstänze aus der Dahlhoff-Sammlung zu spielen. Diese Sammlung, die sich in der „Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz“ befindet, umfasst 10 handschriftliche Notenbücher aus den Jahren 1767 – 1799, die vor zehn Jahren wieder aufgefunden wurden. Es sind Noten für Sologeige, manchmal auch für zwei Geigen oder für zwei Violinen und Bass, die typische Tanzbesetzung dieser Zeit.
Verfasst wurden die Handschriften in drei Generationen von den Dahlhoffs – Großvater, Vater und Sohn. Alle drei waren Küster und Organisten in Dinker, einem kleinen Dorf bei Soest in Westfalen. Die Dahlhoffs musizierten eben nicht nur im Gottesdienst, sondern um sich ihr bescheidenes Einkommen aufzubessern, auch zum Dorftanz. Durch das Niederschrieben der Stücke entstand eine ganz besondere Sammlung von Tänzen des Dorfes und Tänzen der gehobenen Kreise.
Einer Gruppe von Folkmusikern ist es zu verdanken, dass die Sammlung digitalisiert und 2012 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte. Damit sind deutsche Volkstänze in der Folkszene wieder zu neuem Leben erwacht.
Ruprecht Bassarak konnte die Spielerinnen und Spieler von „Musica Mia“ schnell für diese Art der Musik begeistern. Für die Mitwirkung beim Windros-Festival hat das Ensemble Gäste einbezogen, ist doch die Musik nicht ausschließlich für die notierten Instrumente gedacht. Der spezielle Charakter dieser traditionellen deutschen Volkstänze kann damit noch besser zur Geltung gebracht werden. Und so macht „Musica Mia“ auch diese Musik, wie es der Ensemblename sagt, zu „ihrer Musik“.
So freuen wir uns auf den Auftritt von „Musica Mia“ am Freitag, den 08. September 2017 um 18.00 Uhr auf dem Windros-Festival in Scherin Mueß.
Festival-Infos: www.windros-festival.de
Sylvia Wegener, 11.08.2017
Foto: Musica Mia und Gäste - erstmals auf dem Windros-Festival dabei
IKARUS-Kinder gaben ihr erstes Konzert
(15.07.2017)Nachdem sich die Kinder des Instrumentenkarussels ein Jahr lang verschiedene Instrumente kennenlernen durften, hatten sie sich in den letzten Wochen des Schuljahres intensiv auf ihr erstes kleines Konzert vorbereitet.
Am Freitag, den 14.07.2017 war der Saal im Landratsgebäude dann ihre große Bühne. Sie präsentierten, was sie bereits gelernt haben. So gab es "Bruder Jakob" und eine Fassung von "We will rock you" zu hören.
Bei "We will rock you" standen dann noch zwei Tanzschüler mit auf der Bühne und interpretierten den Titel tänzerisch.
Solisten und eine Tanzklasse der Tanzpädagogin Jenny Patzelt bereicherten das Programm.
Text und Fotos: Sylvia Wegener
Foto: IKARUS-Kinder gaben ihr erstes Konzert
IKARUS-Kinder im Konzert
(04.07.2017)Sie heißen Elisabeth und Emma, Moritz und Jayden und sie bereiten sich mit großem Eifer auf ihr erstes Konzert vor. Seit Schuljahresbeginn haben sie sich an unterschiedlichen Instrumenten ausprobiert. Das IKARUS der Musikschule „Johann Mattthias Sperger“ gab ihnen dazu die Möglichkeit: Gitarre, Cello, Klavier, Trompete, auch Schlagzeug stand auf dem Programm. Nun haben sie ein Instrument gefunden, das ihnen ganz besonders liegt. Elisabeth und Emma werden zum Abschlusskonzert auf dem Cello spielen, Moritz und Jayden haben sich für das Schlagzeug entschieden, „Da kann man sich so richtig austoben!“, so die einhellige Meinung der beiden Jungs.
Für die IKARUS-Kinder war es ein überaus spannendes Jahr. Sie haben viel ausprobiert, viel gelernt. Nun heißt es, das Gelernte in einem ersten eigenen Konzert dem Publikum zu präsentieren. Seit einiger Zeit wird nun schon im „großen Orchester“ geprobt. Jedem Kind wurden entsprechend seines Leistungsstandes die Noten sozusagen „auf den Leib geschrieben“, so dass jedes IKARUS-Kind seinen Platz im Orchester hat. Und da wird es durchaus auch schon mal laut, wenn neben dem bekannten Lied vom Bruder Jakob auch die Rockhymne „We will rock you“ von den Kindern mitgespielt wird. Elisabeth und Emma finden ihre Töne dazu auf dem Cello und Connor und Jayden halten am Schlagzeug den Takt.
Eins aber ist allen gemeinsam: Sie freuen sich auf viele gespannte Zuhörer – Muttis, Vatis, Omas, Opas und natürlich auch auf viele Vorschul- und Kindergartenkinder.
Konzert am Freitag, den 14.07.2017, 16.00 Uhr
Landratsamt, Garnisonsstr. 1, 19288 Ludwigslust
Foto: IKARUS-Kinder bereiten ihr erstes Konzert vor
Cello-Duo hat Premiere erfolgreich gemeistert
(16.06.2017)Bundeswettbewerb Jugend Musiziert
Johannes Grubba und Frida Spaethe von der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ sind schon lange keine Neulinge mehr beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. In den vergangenen Jahren haben sie bereits mehrfach erfolgreich an Regional- und Landesausscheiden teilgenommen. Eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb konnten sie auf Grund ihres Alters aber noch nicht erhalten. Nun sind sie beide 13 und damit alt genug für die letzte Etappe des Wettbewerbs. Im April dieses Jahres haben sie beim Landeswettbewerb wieder sehr gute Leistungen gezeigt und diesmal erhielten sie die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, Pfingsten nach Paderborn.
Johannes und Frida lernen seit frühester Kindheit an der Musikschule, das Cello ist ihre gemeinsame Leidenschaft. Mit Ulrike Keller haben sie eine engagierte Musikpädagogin, die es versteht, die Schüler mit viel Engagement zu Höchstleistungen zu bringen. Seit Schuljahresbeginn haben sich die beiden ganz gezielt auf die Teilnahme am Wettbewerb vorbereitet. Dazu gehört der Unterricht bei Frau Keller, dazu gehört eine immense Übe-Disziplin und es gehören dazu unzählige Vorspiele, um Auftrittserfahrungen zu sammeln. Frida ist zudem noch Früh-Studentin an der young academy Rostock, einem Förderprojekt der Hochschule für Musik und Theater Rostock, in dem besonders talentierte junge Musiker von den Hochschuldozenten ausgebildet werden.
Die Mühen haben sich gelohnt. „Wir haben gewusst, dass die Bewertung beim Bundeswettbewerb sehr streng ist. Wir haben vielleicht mit 16 oder 17 Punkten gerechnet, umso mehr freuen wir uns über die erreichten 19 Punkte“, so Johannes Grubba.
Die Teilnahme am Wettbewerb war schon eine ganz besondere Erfahrung. Ungewohnte Spielstätten, die Anspannung beim Vorspiel, die Jury, all das verlangte die gesamte Aufmerksamkeit von Johannes und Frida. Aber die beiden, die als musikalisches Paar sehr gut miteinander harmonieren, behielten die Nerven und konnten ihr Bestes geben.
Von Paderborn haben die beiden an diesen Tagen nicht viel gesehen, aber, so Johannes voller Respekt „Wir hatten auch die Gelegenheit, anderen Teilnehmern beim Spielen zuzuhören. Da waren schon richtig gute Spieler dabei.“
Trotz aller Anstrengung steht für die beiden der Freude am Musizieren im Vordergrund. Johannes möchte sich jetzt ein Orchester suchen, in dem er mitspielen kann. „Gemeinsam mit vielen anderen jungen Leuten Musik machen, das macht auf alle Fälle sehr viel Spaß.“ Frida wird sich auf das Probevorspiel für das Landesjugendorchester vorbereiten und sich weiter auf ihre Ausbildung an der young academy Rostock konzentrieren. Wünschen wir beiden viel Erfolg auf ihren weiteren musikalischen Wegen.
Sylvia Wegener, 14.07.2017
Foto: Johannes Grubba und Frida Spaethe beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert"
Musik kennt keine Alters-Grenzen
(01.06.2017)Mit IKARUS zum richtigen Instrument
IKARUS. Das steht an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ für Instrumentenkarussell, für ein Angebot, dass es den Kindern ermöglicht, sich im Laufe eines Jahres mit mehreren Instrumenten bekannt zu machen und sich danach für das genau passende Instrument zu entscheiden. Cello, Saxophon, Akkordeon, Trompete, Schlagzeug, Klavier standen in diesem Jahr auf dem Programm. So manch ein Kind hat sich bereits für sein Lieblingsinstrument entschieden.
In diesem Schuljahr gab es eine Premiere. Unter den Kleinen auch eine Schülerin, die nicht so ganz in das gewohnte Bild der vielen Vorschüler passen wollte. Waltraud Laudon, 63 Jahre alt, als ehemalige Lehrerin bereits im Rentenalter. Auch sie ist in diesem Jahr IKARUS-Schülerin geworden. Ihr Enkel wollte sich an den Instrumenten ausprobieren und da hat sie kurzerhand entschieden „Ich mache da auch mit.“ Als Rentnerin wollte sie sich endlich den Wunsch erfüllen, ein Instrument spielen zu lernen. Aber wie bei den Jüngsten, stand auch hier die Frage im Raum „Welches Instrument ist das Richtige?“ Da kam der Blick auf das IKARUS gerade zur rechten Zeit.
Gemeinsam mit den ganz Kleinen hat sie begonnen. „Ich war sozusagen die „Oma“ unter den IKARUS-Kindern“, so Waltraud Laudon. Aber das machte ihr nichts aus, „Wir waren ja alle auf dem gleichen Niveau, also alles Anfänger“. Kleine Kinder, die teilweise noch nicht einmal zur Schule gehen und sie, die aber bereits über Notenkenntnisse verfügte.
Für Waltraud Laudon war es äußerst spannend, zu sehen und zu hören, was sie nach einer Stunde Unterricht auf dem jeweiligen Instrument dann spielen konnten. Und, so Waltraud Laudon, „ … es kam immer etwas Schönes dabei heraus.“
Waltraud Laudon probierte sich aus: am Cello, am Saxophon, auch am Schlagzeug. Aber nach den ersten Stunden am Klavier wusste sie: genau das ist es, genau das möchte ich lernen! Es war Liebe auf den ersten Blick, seit Februar spielt sie nun ausschließlich Klavier, nimmt Unterricht bei Renate Hänisch. Waltraud Laudon ist glücklich über die ersten erfolgreichen Schritte auf „Ihrem“ Instrument.
Das IKARUS-Team der Musikschule möchte nun noch mehr Erwachsenen die Möglichkeit geben, sich unter fachkundiger Anleitung ein Jahr lang an verschiedenen Instrumenten auszuprobieren. Das Erwachsenen-IKARUS soll im September starten. Erwachsene unter sich, die in kleinen Gruppen die ersten musikalischen Schritte wagen, um sich dann vielleicht für ein Instrument entscheiden und langgehegte Träume wahr werden lassen.
Weitere Infos an der Musikschule, Tel. 03974 / 21285
Foto: Waltraud Laudon (rechts) meistert mit Hilfe ihrer Lehrerin Renate Hänisch (links) erfolgreich die ersten Schritte am Klavier.
Musikschule präsentiert seine jungen "Meister"
(14.05.2017)Ludwigslust. Ohne Zweifel zählt das „Meisterkonzert“ im Goldenen Saal des Ludwigsluster Schlosses zu den Höhepunkten im Musikschulleben, ist es doch das Konzert, bei dem sich die Besten der Besten dem Publikum präsentieren. Der Termin Anfang Mai steht bei vielen Konzertgängern schon lange im Terminplan.
Die jungen Musiker überzeugten auch in diesem Jahr wieder mit einem beeindruckenden Programm. Es ist schlichtweg nicht möglich, an dieser Stelle alle Programmteile wiederzugeben, das Konzert überzeugte mit einer guten Mischung aus Klassik, modernen Kompositionen und Melodien, die wohl jeder kennt und liebt. Schulleiter Bernd Jagutzki und Pressemitarbeiterin Sylvia Wegener führten informativ und unterhaltsam durch das Programm.
So startete das Celloensemble schwungvoll mit „Veronika der Lenz ist da“. Als Duo glänzten am Cello dann auch Frida Späthe und Johannes Grubba. Beide haben sich vor einem Monat beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ für die Teilnahme am Bundeswettbewerb Anfang Juni in Paderborn qualifiziert. Bernd Jagutzki nahm dies zum Anlass, im Rahmen des Konzertes der Instrumentallehrerin Ulrike Keller für ihr besonderes Engagement und ihre Leistungsbereitschaft zu danken. „Ohne den stetigen Einsatz der Lehrer wäre ein solches Leistungsniveau nicht zu erreichen.“, so Bernd Jagutzki.
Solistische Beiträge auf Meisterniveau waren auch zu hören von Birte Kummer an der Violine, Emma-Pauline Jarchow am Saxophon, Lina Dröge am Cello oder Robert Schulz am Klavier.
Das Meisterkonzert wartete in diesem Jahr mit einer kleinen Premiere auf. Das Gitarrenensemble „Lu Guitars“ trat nicht nur als einzelnes Ensemble auf, sondern vereinigte sich bei dem Titel „Rainy days“ mit einem weiteren Gitarrenensemble der Musikschule, mit „Klangsaiten pur“, zu einem großen Gitarrenorchester.
Höhepunkt und Abschluss des Konzertes aber war der Auftritt der Streichergruppe um Ulrike Keller und Dirk Weltzin. In ihrem jährlichen Probenlager in Dreilützow haben sich in den Osterferien etwa 60 Schüler eine Woche lang intensiv mit Musik beschäftigt. So wurde nicht nur ein hervorragendes Programm erarbeitet, die jungen Musiker gaben ihrem Ensemble nun auch einen Namen. Als „Dreilützower Schlosskapelle“ überzeugten sie das Publikum mit ihrem Auftritt und beendeten das „Meisterkonzert“ mit dem Johann Strauß-Klassiker „Wiener Blut“. Sylvia Wegener, 12.05.2017
Foto: "Klangsaiten pur" und "Lu Guitars" als erstmals als gemeinsames Gitarrenorchester
Mit "Musica Mia" in den Frühling
(14.05.2017)Gelungener Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe
Das Schlosscafé war bis auf den letzten Platz besetzt. Eingeladen hatten „Musica Mia“, das Orchester der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ und das Team um Bea Kruse und Sylvia Mohn vom Schlosscafé, eingeladen zu „Frühlingszauber“, einem musikalisch-kulinarischen Abend.
In ihrer Begrüßung brachte Sylvia Mohn ihre Freude zum Ausdruck, dass „der Auftakt zu dieser neuen Veranstaltungsreihe auf so ein großes Interesse stößt“. Das Schlosscafé und die Musiker von „Musica Mia“ wollten mal etwas Neues ausprobieren, eine buntgemischte Veranstaltung, die es in dieser Form in Ludwigslust bisher noch nicht gab: Musik zum Hören, zum Mitsingen und Kulinarisches zum Genießen.
„Musica Mia“ ist ein besonderes Orchester. Es vereint Spieler aller Altersklassen, so ist die Jüngste gerade acht Jahre alt, die älteste bereits im Rentenalter. Ruprecht Bassarak als Leiter des Ensembles versteht es, jedem Musiker seine Stimme auf den individuellen Leistungsstand des Spielers zu arrangieren. So vereinen sich im Orchester Spieler vom gehobenen Anfängerniveau bis zum fortgeschrittenen Spieler. Und das Resultat fand Anklang beim Publikum.
Musikalisch gab es kleine Orchesterstücke von Purcell bis Rosetti, Anna-Lena Schmuhl (Cello) und Sylvia Wegener (Gitarre) bereicherten das Programm mit Solobeiträgen. Hauptakteure an diesem Abend aber waren die Gäste. „Musica Mia“ begleitete Frühlingslieder, die zum Mitsingen einluden. Die vorbereiteten Liedblätter machten es dem Publikum leicht, die Lieder mitzusingen. Es war ein wunderbares Erlebnis, Lieder, die viele der Gäste aus ihrer Jugend kennen, vom Orchester begleitet zu singen. So wurde der „Chor der Gäste“ mit jedem Stück besser, die Sangesfreude mündete zum Abschluss direkt in einer spontanen a-capella Zugabe des Stückes „Der Mai ist gekommen“, angestimmt von einem begeisterten Gast.
„Musica Mia“ und das Team vom Schlosscafé freuen sich nun schon auf die zweite Auflage dieser Veranstaltung. Am 20. Oktober geht es dann mit „Herbstfeuer“ auf musikalische Entdeckungsreise in den Herbst. S.W. 14.05.2017
Foto: Sangesfreudige Gäste beim "Frühlingszauber"
Saitenwege - Gitarre im Konzert
(26.03.2017)Gitarre - eins der "vielsaitigsten" Instrumente. Seit Jahren erfreut sich gerade dieses Instrument einer gleichbleibenden Beliebtheit. Im Konzert "Saitenwege" stellen Schüler und Lehrer der Musikschule die Gitarre in ihrer Vielsaitigkeit vor. Die Galerie in der Burg Neustadt - Glewe bot hierfür das passende Ambiente.
Foto: Saitenwege - Gitarre im Konzert
Erste Stücke und anspruchsvolles Musizieren - Klassenvorspiel der Bassarak-Schüler
(28.01.2017)Klassenvorspiele gehören zum Musikschulalltag und sind doch immer weider etwas Besonderes und für die Schüler immer mit Aufregung verbunden ... da müssen vorher die Instrumente gestimmt werden, die Reihenfolge der Auftritte besprochen werden, da möchte jeder Schüler "sein" Stück vor Beginn noch einmal durchspielen. Das ist natürlich alles reichlich aufregend, gerader für die Jüngsten. Und wenn dann die Vorbereitungen vorbei sind, heißt es ... warten bis zum großen Moment.
Das Klassenvorspiel der Schüler von Ruprecht Bassarak bot den Zuhörern so einige Überraschungen. Der erste Teil des Programms stand ganz im Zeichen der Jüngsten … Lilli, Lucy, Kalina, Lotte, Nele, Lidia, Lea, Fynn, Benjamin, Sophia und die Kinder der Familie Ueltzen zeigten ihr Können auf ihrem Instrument. Ruprecht Bassarak unterrichtet die Kinder am Cello und Klavier, so standen dann diese Instrumente im Fokus des Konzertes. Aber auch Kontrabass und gemischte Gruppen waren zu hören. Am Ende des ersten Teils wurde das Publikum mit einer Improvisation überrascht. David Jonitz, eigentlich Saxophon-Schüler, an diesem Abend am Klavier mit Ruprecht Bassarak am Cello überzeugten mit einer frischen Improvisation, für die sich David anschließend bei seinem Lehrer herzlich bedankte.
Der zweite Teil des Konzertes war den fortgeschrittenen Schülern vorbehalten. Wendelin, Elisabeth, Lina und Anna-Lena boten dem Publikum anspruchsvolle Stücke. Astrid Mauck, die zu den ältesten Schülerinnen der Schule gehört, präsentierte an der Geige ein kammermusikalisches Stück, Gitarristin Sylvia Wegener eine spanische Eigenkomposition, Lina und Klara überzeugten im Duett. Einen wunderbaren Abschluss bildete ein Satz aus dem Palladio von Jenkins sowie eine „Starwars-Melodie“ der Cantina Band, die Ruprecht Bassarak seinen Schülerinnen erst wenige Minuten vor dem Konzert vorgelegt hat. Da hieß es, ohne Probe vom Blatt spielen – eine Aufgabe, die Anna-Lena, Klara und Lina hervorragend meisterten.
So war das Klassenvorspiel eine echte Überraschung für alle Beteiligten. Und auch die Eltern trugen ihren Teil zum Gelingen der Veranstaltung bei. Sie sorgten dafür, dass in der Pause ein tolles Buffet zum Zulangen einlud. Eine kleine Stärkung für alle und ein wenig Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. S.W., Musikschule „Johann Matthias Sperger“, 28.01.2017
Foto: "Vom-Blatt-Spiel" erfordert höchste Konzentration
Lulu Big Band spielt für guten Zweck
(09.10.2016)Jedes Jahr im Herbst lädt die VR-Bank seine Kunden zu Kirchenkonzerten nach Schwerin in die Schelfkirche und in die Kirche nach Neu Brenz ein. In diesem Jahr hatte die Lulu Big Band, die Big Band der Musikschule „Johann M. Sperger“, die wundervolle Ehre, diese Konzerte gestalten zu dürfen.
Mit ihrem Repertoire aus Jazz und Swing, aus Blues und Rock, gelang es den Musikern um Bandchef Heiko Wiegand schnell, das Publikum für sich zu gewinnen. Beifall für die einzelnen Stücke, Beifall für Solis, Beifall für die Moderation. Ein begeistertes und dankbares Publikum. Noch bevor die Konzerte zu Ende waren, ließen die Mitarbeiter der VR-Bank einen Spendenbeutel durch die Reihen gehen. Etwas mehr als 1.300 € kamen an Spendengeldern zusammen, die VR-Bank stockte diese Summe auf 1.500 € auf. Das Geld wird nun über den Förderverein Ludwigslust der Musikschule für ein musikalisches Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Ludwigsluster Goethe-Gymnasium und der Musikschule zur Anschaffung von Instrumenten verwendet. PM 01.10.2016 Sylvia Wegener
[TVSchwerin: Filmbeitrag vom Auftritt der Lulu Big Band in der Schweriner Schelfkirche]
Foto: Lulu Big Band und VR-Bank unterstützen musikalisches Gemeinschaftsprojekt, Foto: G. Hoeting, VR-Bank
Musikschule baut Tanzkurse aus
(07.09.2016)Hip Hop, Jazzdance, Musicaldance nun auch in Ludwigslust im Angebot
Mit Jenny Patzelt hat die Musikschule „Johann M. Sperger“ eine neue Tanzpädagogin verpflichtet. Jenny Patzelt ist ursprünglich studierte Sozialwissenschaftlerin. Ihre Liebe galt aber schon immer dem Tanz. Die aus Sternberg kommende junge Frau hat ihre ersten tänzerischen Erfahrungen selbst an der Musikschule „Johann M. Sperger“ in Parchim machen können. Sie liebt vor allem Jazzdance, Hip Hopp und Musicaltanz. Aber auch zeitgenössischer Tanz und Ballett haben es ihr angetan. So hat sie sich dann noch für ein zweites Studium entschieden und absolvierte an der renommierten Palucca-Schule in Dresden eine Ausbildung zur Tanzpädagogin.
Bereits während ihrer Studienzeiten hat sie an verschiedenen Tanzprojekten mitgewirkt und auch immer wieder unterrichtet, hat z.B. in Dresden an der Musicalschule gearbeitet und zwei Monate in den USA getanzt und choreografiert. Jenny war Tanzcoach in Dee´s Dance Club. Detlef D. Sohst ist vielen Menschen aus dem Fernsehen bekannt. „Er ist“ so Jenny Patzelt, „ein großes Motivationstalent. Ich habe viel bei ihm lernen können und tolle Choreografien von ihm einstudiert.“ Von dem Elan, den Detlef D. Sohst ihr mitgegeben hat, möchte sie nun ganz viel an Kinder und Jugendliche in der Region weitergeben. Sie möchte vor allem einen fundierten und qualitativ hochwertigen Unterricht vermitteln, bei dem aber auch der Spaß nicht zu kurz kommt.
Jenny hat sich viel vorgenommen für ihre Tätigkeit an der Musikschule. Sie möchte vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für den modernen Tanz begeistern, möchte Tanz mit Schauspiel und Musik verbinden, Musicals aufführen. Die Musikschule stellt hervorragende räumliche Möglichkeiten zur Verfügung, die Trainingszeiten finden u.a. im Bewegungsraum im Lindencenter statt. Der helle Tanzraum mit der großen Spiegelwand bietet dafür beste Voraussetzungen. Nun heißt es, die Werbetrommel rühren und Interesse wecken. Wer Spaß am Tanzen hat oder einfach mal neugierig ist, kann sich gerne bei der Musikschule melden. Die einzelnen Kurse werden dann je nach Alter, Interesse und Kenntnisstand zusammengestellt. Sylvia Wegener
Kontakt: Musikschule „Johann M. Sperger“, Kirchenplatz 13, 19288 Ludwigslust, Tel. 03874 / 21285
Foto: Neu in Ludwigslust - Tanzpädagogin Jenny Patzelt
Unterrichtseinteilung 2016/17 für den Einzugsbereich Ludwigslust
(06.08.2016)Unterrichtsort: Ludwigslust Musikschule, Kirchenplatz 13
MO - 05.09.2016 17:00 Uhr
Frau Hänisch, Herr Funabashi, Frau S. Hofmann, Herr Liedtke, Frau Lavrenuk,Herr Bassarak, Frau Backhaus, Frau Matjakin, Herr Pönisch
DI - 06.09.2016, 19:00 Uhr Frau Walter
Telefonische Einteilung: Frau Büchner, Frau Chang, Frau Geetz, Frau Hansen, Herr Harder, Frau A. Hoffmann, Frau Keller, Herr Kern, Herr Kröcker, Frau Meures, Frau Schütze, Herr Streubel, Frau Wegener, Herr Weltzin, Herr Wiegand, Herr Zemtschanka
Unterrichtsort: Grabow
MO - 05.09.2016 17:00 Uhr Frau Hänisch
Telefonische Einteilung: Herr Funabashi
Unterrichtsort: Hagenow Gymnasium
DI - 06.09.2016 17:00 Uhr Herr Bassarak
MI - 07.09.2016, 17:00 Uhr Frau Lavrenuk
Telefonische Einteilung: Herr Funabashi, Herr, Kern, Herr Kröcker, Frau Klein, Herr Zemtschanka
Unterrichtsort: Pampow Grundschule
MO - 05.09.2016 19:00 Uhr Frau Lavrenuk, Herr Lavrenuk
Unterrichtsort: Rastow Hort der Grundschule
DI - 06.09.2016 17:00 Uhr Frau Walter
Telefonische Einteilung: Herr Harder
Unterrichtsort: Wittenburg Grundschule am Friedensring
MO - 05.09.2016 15:00 Uhr Herr Liedtke
Telefonische Einteilung: Herr Harder
Unterrichtsort Boizenburg Gymnasium
MO - 05.09.2016 15:00 Uhr Frau Lavrenuk
MO - 05.09.2016 17:00 Uhr Frau Reimer
Telefonische Einteilung: Frau Hänisch, Frau Hoffmann, Frau Klein, Frau Münch, Herr Zemtschanka
Unterrichtsort: Dömitz Regionales Schulzentrum
MO - 05.09.2016 16:00 Uhr Frau Wegener
Telefonische Einteilung: Frau Hoffmann, Frau Münch
Unterrichtsort Lübtheen
Telefonische Einteilung: Herr Kern, Frau Münch
Unterrichtszeiten der Tanzgruppen bei Frau Helmecke
Gruppe | Unterrichtstag | Altersgruppe | |||
Gruppe 01 | mittwochs,14:30 Uhr bis 15:30 Uhr | 7 bis 9 jährige | |||
Gruppe 02 | mittwochs,15:35 Uhr bis 16:20 Uhr | 5 bis 6 jährige | |||
Gruppe 03 | mittwochs,16:30 Uhr bis 17:15 Uhr | 2 1/2 bis 3 1/2 jährige | |||
Gruppe 04 | donnerstags,15:00 Uhr bis 15:45 Uhr | 3 1/2 bis 4 jährige | |||
Gruppe 05 | donnerstags,15:50 Uhr bis 16:35 Uhr | 5 bis 6 jährige |
Musikgartenkinder von Frau Keller werden durch Frau Rudolf informiert
IKARUS Informationsveranstaltung findet am 09.September 2016 um 16:30 Uhr an der Musikschule (Zweigstelle Ludwigslust) - Kirchenplatz 13 statt
Kindergärten von Frau Reimer: telefonische Einteilung
Eine ganz besondere Musikstunde in Grabow
(06.06.2016)Wir, die Kinder der Klasse 3a und der Klasse 3b der Grundschule „Eldekinder“ in Grabow, konnten kürzlich jeweils eine Musikstunde der besonderen Art erleben. Vier Lehrkräfte der Kreismusikschule kamen zu uns in die Schule und stellten verschiedene Blasinstrumente vor. Frau Hänisch erzählte uns Interessantes über die verschiedenen Blockflöten. Herr Wiegand hatte unterschiedlich große Trompeten im Gepäck. Frau Hofmann stellte uns ihre Querflöte vor. Von Frau Meures erfuhren wir Wissenswertes über das Saxophon. Jeder spielte uns auf seinem Instrument bekannte Melodien vor. Das klang wunderschön. Anschließend durften wir die Instrumente unter Anleitung selbst ausprobieren. Das war ein Riesenspaß! Bei dem einen oder anderen klang das sogar schon recht gut. Da hat so mancher von uns Lust bekommen auch ein Instrument zu lernen. So eine Musikstunde wünschen wir uns gerne wieder. Vielen Dank dafür!
Foto: Aller Anfang ist schwer - aber mit Hilfe gut zu meistern
Musikschule als Partner des 9. Internationalen Spergerwettbewerbs
(11.05.2016)Der 9. Internationale Spergerwettbewerb ist zu Gast in Ludwigslust, zu Gast in der Stadt, in der Johann Matthias Sperger, der führende Kontrabassist der Wiener Klassik lange Jahre an der Mecklenburgischen Hofkapelle tätig war.
52 hochtalentierte junge Nachwuchsmusiker aus 23 Ländern wetteifern in diesem Wettbewerb.
Von Montag bis Mittwoch liefen die ersten Vorrunden. Donnerstag und Freitag treten 20 Teilnehmer in der zweiten Runde gegeneinander an.
Die Musikschule "Johann Matthias Sperger" ist Partner des Wettbewerbes. Für eine Woche lang stellt die Schule den Teilnehmern Räumlichkeiten in der Geschäftsstelle in Ludwigslust am Kirchenplatz zur Verfügung. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich intensiv auf ihr Vorspiel vorzubereiten, haben Räume, in denen sie in ruhiger und entspannter Atmosphäre noch einmal ihr Repertoire durchgehen können.
Für den Musikschulalltag bringt das aber auch einige Aufregung mit sich, müssen doch Unterrichtsräume frei gemacht werden und Unterrichtsstunden in andere Räume verlegt werden. Viel logistische Arbeit ist zu bewältigen und ganz nebenbei die eine oder andere Frage der Teilnehmer zu beantworten.
Für die Musikschule ist es eine Selbstverständlichkeit, dass sie ihr Bestes gibt, um den Teilnehmern optimale Bedingungen zu schaffen.
Am Sonntag, den 15.05.2016 werden die drei Finalisten im großen Konzert mit Begleitung durch das Concerto Celestino MV ihr Können der hochkarätig und international besetzten Jury sowie dem Publikum präsentieren.
Die Vorspiele der zweiten Vorrunde finden von 10.00 - ca. 18.00 Uhr im Zebef e.V. am Alexandrinenplatz statt. Sie sind öffentlich und kostenlos. Das Abschlusskonzert findet am 15.05.2016 um 15.00 Uhr im Schloss im Goldenen Saal statt. Karten dafür sind an der Abendkasse erhältlich.
Wir drücken allen Teilnehmern ganz fest die Daumen.
Sylvia Wegener, 11.05.2016
Foto: Hervorragende Bedingungen zum Proben finden die jungen Nachwuchmusiker an der Musikschule, hier: Der Wettbewerbssieger Marek Romanowski aus Polen beim Proben an der Musikschule
Rock Dein Mai - Lulu Big Band mit dabei
(25.04.2016)Rock Dein Mai - Benefizveranstaltung des Jugendkulturnetzes und des Jugendrates Ludwigslust
Am letzten Wochenende im April wird es rockig in Ludwigslust. Bands aus der Region - für die Region!
Am Freitag, den 29.04. ist die Bühne in der Stadthalle für die Jugend vorbehalten. Es spielen Orpheé, HAVOC, Trial of blood, Why so serious.
Am Samstag, den 30.04. ist dann auch eine Band der Musikschule "Johann Matthias Sperger" mit am Start. Die Lulu Big Band eröffnet den Abend, der den reiferen Semestern vorbehalten ist.
Danach wird es richtig rockig: mit der ACDC Coverband Jailbreake und der Rock-Pop-PartyBand Seven Nights.
Eintritt am Freitag - 7 €, am Samstag - 10 €, Komibiticket für beide Tage - 15 €. Der Erlös geht an die Jugendfeuerwehr Ludwigslust.
Die Lulu Big Band freut sich, mit all den regionalen Musikern auf den Abend!
Foto: Rockig in den Mai - die Lulu Big Band ist dabei
Erfolgreich bei „Jugend musiziert“ gestartet
(31.01.2016)Schüler der Kreismusikschule schafften es in den Landeswettbewerb
„Jugend musiziert“, der Wettbewerb, der seit 1963 deutschlandweit ausgetragen wird, begeistert immer wieder junge Musiker. Um es bis in den Bundeswettewerb zu schaffen, müssen sich die jungen Musiker jedoch zunächst im Regionalwettberb der Jury stellen und ihre Weiterleitung an die nächste Stufe, den Landeswettbewerb sozusagen „erspielen“.
Am 22. und 23. Januar fand in Schwerin der Regionalwettbewerb statt, an dem drei Schüler und Schülerinnen der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ihr Können unter Beweis stellten.
Die 11-jährige Frida Spaethe überzeugte am Violoncello mit dem Allegro aus Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur von Franz Xaver Woschitka (1730 – 1797), mit dem Notturno op. 43 Nr. 3 von Georg Goltermann (1824 – 1898) und dem fröhlichen Stück "Bullfiddle“ von Gabriel Koeppen (1958). Die Jury bewertete ihr Spiel mit 23 Punkten und einem 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Johannes Grubba, ebenfalls 11 Jahre alt und ebenfalls Cellist, spielte die Sonate e-moll op. 38 Nr. 1 von Bernhard Romberg (1772 – 1841), die Legende op. 116 Nr. 4 von August Nölck (1862 – 1928) und einen kleinen Tango von Gabriel Koeppen „Talking Strings 1“. Auch ihm gelang es, die Jury von sich zu überzeugen, 24 Punkte und ein 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb waren Lohn für sein Spiel.
Als Dritte im Bunde trat Almut Nadolny mit der Violine vor die Jury. Sie spielte von Wolfgang Amdeus Mozart (1756 – 1791) aus der Violinsonate A-Dur KV 305, von Witold Lutoslawski (1913 – 1994) Recitativo e Arioso und von Fritz Kreisler (1875 – 1962) das Praeludium und Allegro. Auch sie überzeugte die Jury, die ihren Vortrag mit 20 Punkten bewertete.
Alle drei Schüler wurden von Irina Matjakin am Klavier begleitet.
Auch der Musikhof Alt Jabel schickte zwei Schüler zum Regionalwettbewerb. In der Wertung Klavier und ein Blechblasinstrument nahmen die 15-jährigen Johann Zimmermann und Anton Keller am Wettbewerb teil und erreichten 23 Punkte mit 1. Preis und Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Nun heißt es für alle … üben, üben, üben und sich auf den Landeswettbewerb vorbereiten. Wir drücken die Daumen. Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Sylvia Wegener, 30.01.2016
Foto: Das Cello ist ihr Instrument: Johannes Grubba und Frida Speathe erspielten sich die Weiterleitung zum Landeswettbewerb
Breetzer Kaffeetafel begeisterte das Publikum
(15.12.2014)4. Weihnachtliche Kaffeetafel begeisterte Jung und Alt !
Breetz, 13.12.2014. Der Tanzsaal der „Breetzer Freizeitakademie e.V. für Kunst, Kultur – Musik und Tanz“ war schnell gefüllt, denn die „Weihnachtliche Kaffeetafel“ in Breetz ist ein Geheimtipp für kulturell Interessierte. Locker und amüsant moderiert werden traditionelle Inhalte zum zeitgemäßen Event:
Die vom Orchester der Ludwigsluster Musikschule gespielten Weihnachtslieder luden zum Mitsingen ein. Diverse Musikbeiträge unterschiedlicher Stilrichtungen wurden gekonnt vorgetragen. Die Gruppe „Celtic Connection“ rundete mit Schottischen Tänzen herzerfrischend den ersten Teil des Programms ab.
In der Kaffeepause erfreute das leckere Kuchenbüffet mit selbstgebackenem Kuchen mehrerer Bäckerinnen die Gaumen.
Die Gäste erwarteten frohgelaunt und gespannt den zweiten Teil des Programms! Konnte es noch eine Steigerung geben? Eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von Marina Möller aus Dömitz erzeugte Aufmerksamkeit und bereitete die Zuhörer auf den Vortrag von Sylvia Wegener vor. Ihre zarten Gitarrenklänge rührten die Menschen an. Die Anwesenden ergänzten leise summend den Sound: „Es ist für uns eine Zeit angekommen...“.
Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt als die drei Geigerinnen Astrid Mauck, Ulla Stern und Doreen Wilk, begleitet am Klavier vom musikalischen Leiter des Musikschulorchesters, Ruprecht Bassarak, einige Walzer vortrugen. Voller Euphorie klatschte man mit, einige Besucher fingen spontan sogar zu tanzen an.
Und nun freuen sich alle auf die 5. Weihnachtliche Kaffeetafel in Breetz 2015! Ulla Stern
Foto: Musikschulorchester und Solisten gestalteten ein wunderbares weihnachtliches Programm
Rock Reset vor der Kamera
(27.10.2014)Musikschüler wirken bei Videodreh mit
Die Mitglieder der Rockband „Rock Reset“ haben sich durch ihre Auftritte bereits in die Herzen ihres Publikums gespielt. Nun standen sie im Oktober vor eine gänzlich neuen Aufgabe: Beteiligung an einem professionellen Videodreh. Im Auftrag des ostdeutschen Sparkassenverbandes produzierte eine Berliner Videoproduktionsfirma einen Werbespott über Ludwigslust, einen Film, der dem Motto „Ludwigslust. Lust auf Leben“ gerecht wird. Und zur Vielfalt des Lebens gehören eben auch junge Leute, die hier Leben und viel Spaß an gemeinsamer Rockmusik haben.
Der Videodreh war eine ganz neue Erfahrung. Wie ist es vor der Kamera zu stehen? Wie oft muss die gleiche Szene gedreht werden? Die Kamerafrau verstand es sehr gut, den jungen Musikern sehr genau zu erklären, wie ihre Vorstellungen waren. Und so war es auch gar nicht so schwer, mit der Kamera zu flirten und trotz aller Aufregung noch gut zu spielen.
Neben den Rockmusikern waren viele andere Menschen aus Ludwigslust an dem Videodreh beteiligt. Und wenn die Einspielung von Rock Reset vielleicht nur ein paar Sekunden dauern wird, gelohnt hat sich die stundenlange Arbeit für die Musiker trotz allem, konnten sie doch Erfahrungen mit nach Hause nehmen, die sie sonst nicht gehabt hätten. Und Spaß ... Spaß hat es allen gemacht.
Wann und wo das Video dann gezeigt wird, erfahren Sie in der Regionalpresse. Sylvia Wegener, 27.10.2014
Foto: Rock Reset vor der Kamera
Kammerchor auf großer Bühne mit dabei
(27.10.2014)Freude schöner Götterfunken
Als der Chordirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin Ulrich Barthel anfragte, war es für die Sängerinnen des Kammerchors sofort klar: „Selbstverständlich werden wir mitmachen!“. Mitmachen beim Projekt „Schwerin singt! 200 Jahre bürgerlicher Chorgesang in Schwerin.“
Und so bereiteten sich die Frauen des Kammerchors bereits seit Februar auf das große Festkonzert vor. Auf dem Programm standen die Carmina Burana und der Schlusschor aus Beethovens 9. Sinfonie. Die Lieder der Carmina Burana hatte der Kammerchor bereits zu einer Aufführung auf der Schweriner Freilichtbühne einstudiert, aber der Schlusschor der 9. Sinfonie war eine echte neue Herausforderung. Eine Herausforderung, die der Chor hervorragend meisterte.
Anstrengend war die Zeit der letzten Proben, allein zu fünf Proben musste der Chor nach Schwerin fahren. Anstrengend, aber wunderschön, so die einhellige Meinung der Sängerinnen. Die Aufführung am 25.Oktober in der Schweriner Sport- und Kongresshalle gemeinsam mit über 400 Sängern aus ganz Norddeutschland war beeindruckend und der Applaus des Publikums war der Lohn für alle Mühen. Sylvia Wegener, 27.10.2014
Foto: Kammerchor auf großer Bühne mit dabei
Offene Bühne
(19.09.2014)26. September 2014 - gemeinsam Jammen
Ludwigslust: Nach der Sommerpause heißt es wieder „Offene Bühne“ für alle, die Spaß daran haben, mit anderen gemeinsam Musik zu machen, zu jammen oder auch eigene Songs vorzustellen
Die Musikschule „Joh. M. Sperger“ und die TOXXX-Bar laden nun zum dritten Mal ein zu einem Abend, der für jeden offen ist. Ab 19.00 Uhr kann es losgehen, wie gewohnt steht die Backline, also wieder mal einfach einstöbseln und losspielen. Und wer kein Instrument spielt, genießt einfach einen schönen Barabend im TOXXX.
Weitere Infos erteilt das TOXXX-Team, Tel. 0174 / 9906676 oder Mail: Mobil@TOXXX-Bar.de
Foto: Offene Bühne
Tonstudio erweitert
(25.08.2014)Digitales Audiorecording als Teil der Ausbildung
Ludwigslust. Die Sommerferien boten die beste Gelegenheit, bauliche Veränderungen an und in den Schulgebäuden vorzunehmen. In Ludwigslust zogen schon bald nach Ferienbeginn die Handwerker ein, um das Tonstudio der Musikschule zu vergrößern. Aus dem ehemals aus nur einem Raum bestehenden Tonstudio wurde ein modernes Studio mit Regie- und Aufnahmeraum. Auch eine Akkustikdecke wurde eingezogen.
Hier können nun professionell Musikstücke aufgenommen, eigene CD´s produziert werden. Moderne Aufnahmetechnik steht dafür zur Verfügung. Jonas Liedtke, der Fachmann für Audiotechnik an der Musikschule betreut die Musiker dabei und führt die Regie. Jonas Liedtke ist begeistert von den hervorragenden Arbeitsbedingungen, die er an der Musikschule vorfindet. „Das ist längst nicht Standart an Musikschulen. Das Tonstudio bietet hervorragende Möglichkeiten, Schülern im Rahmen ihrer Ausbildung auch diesen Teil einer professionellen Arbeit zu vermitteln.“ Auch das professionelle Arbeiten mit digitalen Aufnahmeprogrammen kann an der Musikschule erlernt werden. Im Rahmen des Kurses DAR vermittelt Jonas Liedtke die Grundlagen des Audiorecordings. Gearbeitet wird mit dem professionellen Studioprogramm Cubase. Der Kurs DAR richtet sich an Menschen, die Spaß daran haben, selbst Musik zu produzieren, an Fans von elektronisch erzeugter Musik wie auch an interessierte Singer/Songwriter, die lernen möchten, wie sie ihre eigenen akustischen Instrumente aufnehmen und mit interessanten Sounds verbinden können.
Das Studio steht zu Aufnahmezwecken auch für Musiker zur Verfügung, die nicht Schüler an der Musikschule sind. Die Gebühren regelt die Gebührensatzung der Schule. PM Sylvia Wegener
Foto: Tonstudio erweitert
Musikschulorchester offen für neue Mitspieler
(21.07.2014)Das Musikschulorchester gehört zu den festen Ensembles der Musikschule. Auf verschiedenen Veranstaltungen hatte das Orchester bereits Gelegenheit, sich einem breiten Publikum der Öffentlichkeit vorzustellen. Höhepunkt war unbestritten der Auftritt zum diesjährigen Barockfest auf Schloss Ludwigslust, wo das Orchester sein Publikum mit seinem Repertoire begeisterte.
Gespielt werden vor allem klassische Stücke, aber auch Bearbeitungen moderner Kompositionen gehören zum Repertoire. Das Orchester vereint Spieler aller Altersgruppen. Für jeden einzelnen Mitspieler steht dabei im Vordergrund, sein Instrument nicht nur allein im „stillen Kämmerlein“ zu spielen, sondern Freunde zu finden und gemeinsam Musik zu machen.
Das Musikschulorchester ist offen für jedes Leistungsniveau. Dem Orchesterleiter Ruprecht Bassarak ist es zu verdanken, dass auch Anfänger gerne willkommen sind, schreibt er doch jedem Mitglied seine Stimme entsprechend der persönlichen Fähigkeiten sozusagen „auf den Leib“
Mitspielen kann jeder, der ein Instrument beherrscht oder erst erlernt. Gesucht werden vor allem Instrumente der klassischen Orchesterbesetzung. Es ist nicht Voraussetzung, Schüler eines Einzelfaches zu sein, um im Musikschulorchester mitzuwirken. Voraussetzung ist einzig und allein die Freude am gemeinsamen Musizieren und die Bereitschaft, mit dem Orchester auch in der Öffentlichkeit aufzutreten. Dabei gilt der Grundsatz: „Ensemblespiel ist Mannschaftsspiel“ … es geht nur gemeinsam! Geprobt wird donnerstags 16.30 – 17.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Musikschule in Ludwigslust. Sylvia Wegener
Foto: Musikschulorchester offen für neue Mitspieler
Jahresabschluss an der Musikschule
(28.06.2014)Jahresabschluss an der Musikschule
Ein spannendes und arbeitsreiches Schuljahr geht dem Ende entgegen. Zum Abschluss ist es mittlerweile Tradition, dass die Fachlehrer ihren Schülern mit Elternvorspielen und Musizierstunden die Möglichkeit geben, die Ergebnisse der Arbeit den Eltern und Freunden vorzustellen.
Die Gitarrenklasse von Frau Backhaus zeigte in ihrem Vorspiel einen kleinen Ausschnitt der Stücke, die im Laufe des Jahres einstudiert wurden. So präsentierten sich die erwachsenen Schüler ebenso wie Jüngsten. Musikalisch ging es dabei von Brasilien zu lustigen Geschichten, die musikalisch umgesetzt wurden, bis hin zu dem Scorpions-Klassiker „Wind of Change“. Das Herzklopfen vor ihrem Auftritt hatten die Schüler kostenlos, den Applaus des Publikums aber haben sie sich reichlich verdient.
Text und Foto: Sylvia Wegener
Foto: Jahresabschluss an der Musikschule
Musikunterricht zum Anfassen
(23.06.2014)Grabow. Unterricht soll Spaß machen und Musikunterricht ganz besonders. Und den hatten die Kinder der 3. Klasse an der Grundschule „Eldekinder“ in Grabow vor wenigen Tagen. Hatten sie sich noch in den vorangegangenen Unterrichtsstunden ausschließlich theoretisch mit den Blasinstrumenten beschäftigt, so hatten sie nun die Gelegenheit, die Instrumente hautnah kennen zu lernen.
Pädagogen der Musikschule „Joh. M. Sperger“ brachten ihre Blasinstrumente mit in die Schule, erklärten den Kindern die verschiedenen Bauarten und die unterschiedlichen Methoden der Tonerzeugung. Aufmerksam folgten sie den Erklärungen der Musiklehrer. Die Kinder waren begeistert, vor allem, weil sie alle Instrumente auch in die Hand nehmen und ausprobieren durften. So haben sie jetzt ein Gefühl dafür, wie schwer es ist, eine Querflöte zum Klingen zu bringen, wie sich eine Trompete oder ein Saxophon anfühlt oder wie unterschiedlich die verschiedenen Arten von Blockflöten klingen können.
Natürlich gab es von Seiten der Musiklehrer auch eine Vorführung kleiner Stücke auf den jeweiligen Instrumenten, die von den Kindern begeistert aufgenommen wurden. So hatten die „Eldekinder“ eine Unterrichtsstunde, die sie wohl so schnell nicht vergessen werden und wer weiß, vielleicht hat das eine oder andere Kind Gefallen am Spielen eines Blasinstrumentes gefunden.
Text und Foto: Sylvia Wegener
Foto: Nikolai Kern erklärt den Umgang mit einem Saxophon
SchauSpiel ... genau das Richtige für Dich!
(12.05.2014)Träumst Du auch den Traum einer Schauspielkarriere? An der Musikschule „Joh. M. Sperger“ kannst Du jetzt die Grundlagen dazu legen. Und wenn es nicht die große Schauspielkarriere sein soll, dann hab einfach Spaß, probier Dich aus, spiel mit!
Schauspiel ist eine sehr emotionale künstlerische Ausdrucksform. Schauspieler sind Künstler, die mit Sprache, Mimik und Gestik z.B. einen anderen Menschen verkörpern. Wichtig ist die Fähigkeit, Charakterzüge, Gemütslagen und Stimmungen der Rollenfigur zum Ausdruck zu bringen. Lerne, Dir die sprachlichen, stimmlichen und körperlichen Ausdrucksmittel einer Rolle anzueignen und die eigene Person dahinter für den Moment zurücktreten zu lassen. Neben einer Menge Spaß ist es sehr wahrscheinlich, dass Du vor allem Dich selbst besser kennen lernst und wertvolle Impulse für die Gestaltung Deiner realen Lebenswelt bekommst.
Im Vordergrund des SchauSpiel-Unterrichts stehen Themen, die genau in Deine Lebenswelt passen, die Dich berühren und Dich beschäftigen, Mobbing und Gewalt in der Schule, Ärger mit Eltern und Lehrern, Lampenfieber, Freudentaumel, Wut, Liebeskummer …
Der Unterricht wird von Karin und Claudius Hannemann geleitet. Beide haben in Ihrem Studium zu Erziehungswissenschaftlern auch theaterpädagogische Seminare absolviert. Sie sind nicht nur selbst begeisterte Theaterspieler, sondern verstehen es hervorragend, Dich mit auf die Reise zu nehmen. Für diese Reise brauchst Du keine Vorerfahrungen – nur den Mut, einen ersten Schritt zu wagen und gemeinsam mit Gleichgesinnten Neuland zu erforschen. Also, sei mutig und SchauSpiel doch einfach mit!
Alterklasse: Teens und Jugend 13+;
bei Interesse gibt es SchauSpiel in einer weiteren Gruppe für Jugendliche und Erwachsene
PM, Sylvia Wegener
Foto: SchauSpiel ... genau das Richtige für Dich!
Musik im Vorschulalter
(12.05.2014)Kinder von Anfang an mit Musik vertraut zu machen, ist ein besonderes Anliegen der Musikschule. Um Kinder altersgerecht an Musik heranzuführen, gibt es ein Stufenkonzept, dass sich am Wissenstand, den Fähigkeiten und Fertigkeiten und der Lebenswelt der Jüngsten orientiert.
Musizieren mit Kleinkindern in der Familie: Kurs „Musikgarten“
Der Kurs Musikgarten richtet sich an die Kinder im Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren und deren Eltern bzw. Großeltern.
Im „Musikgarten” steht das spielerische Musizieren in der Familie im Vordergrund. An praktischen Beispielen wird geübt, wie die Musik bereits für die jüngsten Kinder einen Platz im Familienleben bekommen kann. Vermittelt werden einfache Kinderlieder, Kniereiter-Spiele, Fingerspiele und Spiele, die das rhythmische und melodische Empfinden und das aktive Musikhören der Kinder fördern. Auch werden kleine Tänze eingeübt.
Musikalische Früherziehung - Für die etwas Größeren der Kleinen
In diesem Kurs geht es bereits etwas strukturierter zu, als das im „Musikgarten“ möglich ist: Die Kinder singen nicht nur gemeinsam und hören Musik, sondern lernen auch, sich sprachlich über Musik zu äußern; Musik wird mit Bewegungserfahrungen in Verbindung gebracht und somit auch ein rhythmisches Gefühl trainiert. Der Umgang mit Musikinstrumenten wird geübt und erste Geheimnisse über die Notenschrift werden verraten.
Kinder, die diesen Kurs in der Vergangenheit mitmachen konnten, waren mit Begeisterung dabei und schwärmen oft noch nach Jahren von ihren Erlebnissen. Mit viel Spaß und Phantasie öffnet sich unter Leitung eines besonders geschulten Musikschullehrers für die Kinder der Weg in die Musik.
Die „Musikalische Früherziehung“ ist als Anschluss für den „Musikgarten“ gedacht, aber selbstverständlich auch für die Kinder geeignet, die das Angebot des „Musikgartens“ nicht kennengelernt haben.
Instrumentale Orientierung: Kurs „Instrumenten-Karussell“
Am Anfang steht bei vielen Eltern oft der Wunsch, „Unser Kind soll ein Instrument erlernen“, der begleitet wird von der Frage „Aber welches ist das richtige?“ IKARUS ist darauf ausgerichtet, bei der Suche nach dem passenden Instrument zu helfen. Im Laufe eines Schuljahres – so lange dauert dieser Kurs – lernen die Kinder im Gruppenunterricht mehrere Instrumente intensiv kennen.
Die Instrumente können teilweise für mehrere Wochen mit nach Hause genommen werden. So kann jedes Kind für sich selbst erfahren, wie es ist, sich täglich mit dem Instrument zu beschäftigen. Im IKARUS können die Kinder erste Erfahrungen an folgenden Instrumenten sammeln: Akkordeon, Blockflöte, Querflöte, Gitarre, Klavier, Violoncello oder Trompete. Die genaue Einteilung der Instrumente erfolgt zum Schuljahresbeginn in Abhängigkeit von der Anzahl der insgesamt angemeldeten Kinder. Im Gespräch mit den jeweiligen Fachlehrern erhalten die Eltern nach Abschluss des IKARUS-Jahres wertvolle Hinweise auf die persönliche Eignung eines Kindes für ein entsprechendes Instrument.
PM 02.05.2014, Musikschule „Joh. M. Sperger“ Ludwigslust, Sylvia Wegener
Foto: Musik im Vorschulalter